Dienstag, 31. Mai 2011

Sherlock Holmes

Walt Simonson

Zwei weitere, stimmige Sherlock Holmes Cover...



...aus der Abteilung "Holmesiana"

Sonntag, 29. Mai 2011

Highway Patrol



Er war bullig wie sein Buick, der 
Held der Serie "Highway Patrol";
Autobahnpolizist Chief Dan
 Matthews (Broderick Crawford)




Broderick Crawford war ein 
altgedienter Kämpe, der schon so
manchen "heavy" gespielt hatte.




So etwa in "The fastest Gun alive" neben
Glenn Ford.

Diesmal stand er auf der richtigen Seite des Gesetzes.





Die Serie stammte im Original aus den späten Fünfzigern,
die Vorabendprogramme der ARD zeigten
13 Folgen ab 1963.




Die Sache war eigentlich simpel gestrickt.
Crawford jagte in seinem 
Streifenwagen über die Highways,
brüllte in sein Sprechunkgerät “Wagen 
2150 an Zentrale” oder ähnlich...und am Schluss
waren sämtliche Bösewichte gefangen.





Zu einer Zeit, als es in der Schweiz sozusagen noch
überhaupt keine Autobahnen gab, war das alles neu.
Und "Highway Patrol"
war die erste von vielen ähnlich gestrickten
Serien...bis hin zu "Cobra 11".



Rund zwanzig Jahre später
hatte Crawford einen Gastauftritt in der Serie
CHiPs ( California Highway Patrol).

Freitag, 27. Mai 2011

Hammer Girls





Die in dem Artikel von Hans Schmid

www.heise.de


formulierte Behauptung, dass Hammers
“Frankenstein created a woman”
wie auch
“ Slave girls” auf den Profumo/Keeler Skandal
anspielen sollen, ist mir bislang verborgen geblieben.
Nun ja, der erste Film war auch sonst lohnend.




Für mich der wohl beste Frankenstein der Hammer Reihe,
in dem m.E. eine ganze Menge mehr drin steckt, als die
Kritikasten damals sehen wollten.

Eine kurze Zusammenfassung , die sich in etwa mit

meiner Einschätzung deckt, findet der geneigte Leser unter

www.filmzentrale.com





Die Hauptdarstellerin Susan Denberg (Dietlinde Ortrun Zechner)
Playmate August 1966 war zur Zeit des Films gerade
mal 22 Jahre alt.

Ihre Rolle als Frankensteins Kreation brachte ihr wenig Glück,
sie verschwand bald
weitgehend von der Bildfläche.
Angeblich soll sie schwer drogenabhängig
wenig später Selbstmord begangen haben.






Beim zweiten Film "Slave Girls", der auch unter dem
Titel
"Prehistoric Women" gezeigt wurde, weiss ich
nicht
mehr so genau, um was es eigentlich ging...





Möglicherweise gerät er in meiner Erinnerung auch
mit dem evolutionskritischen
Werk
"Eine Million Jahre vor unserer Zeit"...






"One Million Years B.C." durcheinander, ...
Filme mit jungen Damen in Lendenschürzchen
verwirrten
damals mein jugendliches
Gemüt doch allenthalben..




Martine Beswick, die zweimal in einem Bond Film auftauchte,
wobei vor allem ihr Damenringkampf in

"From Russia with love” Furore machte...


from-russia-with-love



... und als Sister Hyde noch einmal in einem typischen
Hammerschinken glänzte,
ist mir
bestens
in Erinnerung geblieben .

Donnerstag, 26. Mai 2011

Helmut Nickel



Helmut Nickel (* 24. März 1924 Einer der grossen deutschen Comiczeichner der 50er und 60er Jahren war Helmut Nickel. Ich muss allerdings sagen, dass ich im Gegensatz etwa zu H.R. Wäschers Arbeiten, zu ihrer Entstehungszeit kaum einen von Nickels Comics kannte. Vielleicht gelangten sie gar nicht bis in die Schweiz.? Ein paar wenige Hefte von Robinson brachte eine Nachbarin von ihren Besuchen bei deutschen Verwandten mit.




Nickel zeichnete etwa “Die drei Musketiere ”von Alexandre Dumas.für den Gerstmayer Verlag. Die anfangs unter dem Pseudonym Hugh J. Haffspoke veröffentlichte Serie “Don Pedro”, die in Hot Jerry erschien. Drei Hefte der SF Serie,” Titanus”, und vor allem “Robinson”, den er von Willi Kohlhoff übernahm und über 80 Hefte lang weiterführte.

Nickel ging sehr frei mit dem an Daniel Defoes Roman angelehnten Stoff um und machte aus aus seinem Protagonisten einen Weltreisenden, den seine Schiffsreisen zu den exotischsten Schauplätzenrund um den Erdball führten. Später kamen “Francis Drake, der Korsar der Königin ” und” Peters seltsame Reisen “ dazu.




Ebenso einige Titelbilder
für ”Tarzan” Nickel schloss zwischenzeitlich seine Dissertation ab . (Der mittelalterliche Reiterschild des Abendlandes, FU Berlin, 1958) Später nahm Nickel eine Stellung als Kurator der Waffensammlung am Metropolitan Museum of Art (New York) an. In den frühen sechziger Jahren trat der Walter Lehning Verlag an ihn heran, um eine Comicfassung von Winnetou zu erstellen.




Ab August 1960 zeichnete Nickel , bereits in New York, auf Vorrat, damit die Serie bei Ablauf des Copyrights 1962 sofort erscheinen konnte und schickte die Zeichnungen per Luftpost nach Deutschland.





Aber auch diese hervorragende Serie bekam ich damals nur am Rande mit, vielleicht weil mich zu der Zeit andere Dinge mehr interessierten Seine Serien erlebten aber eine Reihe von Nachdrucken. Einen Gesamtüberblick über Nickels Werk  hat der Comic Guide aufgelistet.

comicguide


Mittwoch, 25. Mai 2011

Dienstag, 24. Mai 2011

Hexenkessel




Ein magischer Kessel gehört zu den Attributen der Hexe
wie etwa ihr Besen, ihr "familiar spirit" oder "demon lover"
der sich meist in Tiergestalt als Rabe oder Katze
tarnt.

Mehr über Hexen und magische Kessel:

www.shayawaya.ch

Montag, 23. Mai 2011

Der Profumo Skandal




Wieder einmal erschüttern unfassbare Sexskandale
bekannter Politiker die Welt
und lassen meine
Erinnerungen zurückschweifen...

"A long time ago in a galaxy far, far away...."




Christine Keeler und Mandy Rice Davies

Anno 1963, die Beatles machten sich gerade daran
die
Hitparaden zu erobern,in den Kinos lief "Cleopatra"

"Lawrence of Arabia" der erste James Bond Film "Dr. No"
und "Winnetou".

Ausserdem gabs den Profumoskandal.
Christine Keeler 22. Februar 1942
ein Model und
Callgirl hatte gleichzeitig eine Affäre ...




...mit dem britischen Kriegsminister John Profumo
und
mit dem sowjetischen Marineattaché und
KGB-Agenten
Jewgenij Iwanow.
Und das mitten im Kalten Krieg.
Das britische Königreich wankte in seinen Grundfesten.
Der MI5 flippte aus. Profumo beendete die Affäre
schleunigst
auf Befehl von
Kabinettsminister Sir Norman Brook aber
die
Lawine war bereits ins Rollen gekommen.
Die erstaunte Weltöffentlichkeit wurde mit immer
neuen pikanten Details und
Enthüllungen konfontiert.
"What the hell is going on in this country?",
titelte der Daily Mirror
am 6. Juni 1963.

Ein undurchichtiger, schillernder Doktor...





...der Osteopath Dr. Stephen Ward, der angeblich
Mahatma Gandhis Rückenschmerzen behandelt hatte
und
nebenbei offenbar Sexparties für die
High Society veranstaltete...

Oben-ohne-Tänzerinnen, Londoner Unterweltbosse,
ein axtschwingender jamaikanischer Reggaesänger,

englische Adlige und russische KGB Agenten...
Ein Skandal ohne Ende, der als Profumo-Affäre
in die Geschichte eingehen sollte und
zum
Fall der Regierung Harold Macmillans führte.

Wer ALLES und noch viel mehr darüber wissen will:

www.heise.de/tp/artikel/28/28454/1.html

Für Filmfreunde dürfte besonders der dort beschriebene Einfluss
der Profumoaffäre auf die Produktionen von Hammer Films
von kulturhistorischem Interesse sein.

Samstag, 21. Mai 2011

Tom Adams


Tom Adams, geboren 1926 in
Providence, Rhode Island
fiel mir zuerst mit seinen
phantastischen Agatha Christie Covers
auf.










Daneben schuf er noch eine ganze Reihe
weiterer Umschläge, etwa zu Büchern von
Raymond Chandler, John Fowles...







...und vielen Anderen mehr.
Eine Uebersicht über sein Schaffen findet sich auf seiner Website

http://tomadamsuncovered.co.uk/biography.html





Freitag, 20. Mai 2011

Charles Bronson



Charles Bronson 3. November 1921 - 30. August 2003

Bronson musste lange auf den grossen Durchbruch warten.
Mir ist er aber gerade aus jener Zeit der profilierten Nebenrollen
am besten in Erinnerung geblieben.




Seine erste Rolle, in der er mir auffiel, noch als Charles Buchinski,
war die des Dieners Igor im Horrorklassiker
"Das Kabinett des Professor Bondi "(1953) neben keinem geringeren als Vincent Price.




Nebst vielen andern „Heavies“ der Filmgeschichte ritt auch er nach „Vera Cruz“.
In den 50ern spielte er in vielen TV Western und hatte auch eine eigene Serie, ...





...die eines Reporters in 'Der Mann mit der Kamera'.





In Roger Cormans B-Film „Machine Gun Kelly“ stellte er den berüchtigten
Bankräuber George R. Kelly dar.




1960 wurde er als Bernardo O'Reilly einer der „Glorreichen Sieben“.





John Sturges gab ihm 1963 auch die Rolle eines klaustrophobischen Kriegsgefangenen in „Gesprengte Ketten“.





1962 spielte er Elvis Presley s Boxtrainer. (Kid Galahad), und 1967 zählte Bronson zum „Dreckigen Dutzend“.
Immer noch hatte er den Status eines markanten Nebendarstellers.





Dann holte ihn Sergio Leone und gab ihm eine Hauptrolle in „Once upon a time in the west“
wo er allein mit der Eingangssequenz Filmgeschichte schrieb.




Die Rolle des schweigsamen Rächers und Mundharmonikaspielers prägte fortan Bronsons Image und er avancierte in Europa und Asien zu einem der populärsten Stars.





Nach Spiel mir das Lied vom Tod drehte er einige gute Filme in Frankreich (Adieu l'ami ,Le Passager de la pluie) und wurde dann langsam zum Superstar des Action Kinos.

Für Jahre war er Garant für saubere, harte Actionfilme...





...wie etwa als Apache in „Chatos Land,
als Profikiller in „The Mechanic“, als reumütiger Mafiosi in „The Valachi Papers“ oder...





... als Faustkämpfer in „Hard Times, The Streetfighter“
durchaus eindrücklich in der Erinnerung haften blieb.


Bronsons indianisches oder asiatisches Aussehen soll sich übrigens aus seiner Abstammung von den Lipka-Tataren, einem Turkvolk aus Litauen, erklären. Er überzeugte am ehesten, wenn er keine unnötigen Worte machte und eben tat, was zu tun war.
Ziemlich lächerlich wirkte er in einem seiner erfolgreichsten Filme, dem kontrovers diskutierten „ Ein Mann sieht rot“ (1974), der die Selbstjustiz thematisierte. Er zeigt Bronson, der sich vom friedliebenden Architekten zum Rächer wandelt. So weit so gut, aber Gewissensbisse und Selbstzweifel waren sein Ding nicht, und ich konnte mir nie so recht den Dummkopf vorstellen, der ausgerechnet Charlie Bronson das Portemonnaie klauen will.
Leider hatte er bei der Wahl seiner späteren Rollen nicht immer eine gute Hand
und liess sich allzu platt auf das Klischee des Rächers festlegen.
Bronson meinte dazu kurzangebunden:
„Wir machen keine Filme für die Kritiker, denn die bezahlen keinen Eintritt.“
Trotzdem:
Nicht grundlos widmete Quentin Tarantino Bronson
posthum sein zweiteiliges Racheopus Kill Bill 1 und 2.