Guten Rutsch ins Neue Jahr!
Montag, 31. Dezember 2012
Sonntag, 30. Dezember 2012
Samstag, 29. Dezember 2012
Captain Nemo
Captain Nemo ein
Ausserirdischer und die Nautilus
eine ausserirdische
Raumstation auf der Erde?
Nun, Verne Puristen
werden verzeihen, dass
auch ich Captain Nemo im Verdacht
habe, eine nichtirdische Entität zu sein,
(zumindest in der Parallelwelt,
in der unsere Geschichte spielt.)
Für meine Generation ist das Bild, das
man sich von Captain Nemo macht, untrennbar mit
dem von James Mason und dem Disneyfilm
von 1954 verbunden.
und Omar Sharif.
Robert Ryan gab der Figur eine weitere,
wenn auch nicht sonderlich originalgetreue
Prägung.
Und der Nemo in "League of Extraordinary Gentlemen"
ist schon recht weit von dem Bild entfernt, das
James Mason uns einst vermittelte.
Allerdings gibt es um die literarische Figur etliche
Ungereimtheiten, die den Verdacht nahelegen,
dass Monsieur Verne die wahre Identität seines
Helden möglichst im Dunkeln
lassen wollte.
Allein schon der Name
nemo = niemand
lässt Dunkles ahnen.
Professor Arronax erfährt kaum etwas über
den Kapitän und seine Mannschaft.
Zuerst war Polen als Nemo's
Herkunftsland geplant, was am erbitterten Widerstand
von Verne's Verlegers Hetzels scheiterte.
Der Sinn und Hintergrund des Baus der Nautilus
wird in Jules Verne’s Roman nur vage angedeutet.
Ebenso, wie Nemos Herkunft und die der Besatzung,
die einmal indischer Herkunft ist,
das andere Mal aus einem Salpeterzwangslager stammt.
Das Boot ist eine Art Asyl für
„Zivilisationsaussteiger“ und
zugleich unterseeische Forschungsstation.
Erst in Vernes Roman "Die geheimnisvolle
Insel" wird Nemo’s Herkunft näher erläutert.
Nemo, ein indischer Prinz, kehrt nach seinem
Studium in England in seine Heimat
zurück , heiratet, startet eine erfolglose Revolte
gegen die englischen Kolonialherren.
Dabei findet seine gesamte Familie den Tod und Nemo beginnt,
mit wenigen, treuen Begleitern das Werkzeug
seiner Rache, die Nautilus zu bauen.
N.C.Wyeth`s Nemo
Allerdings spielt dieser Roman lange vor
den Ereignissen in "20.000 Meilen unter dem Meer"
und Kapitän Nemo, ein ergrauter Greis, stirbt nach diesen Angaben im
Jahre 1867, also zwei Jahre bevor er in "20.000 Meilen unter
dem Meer" frischfröhlich wiederauferstanden, seine Weltreise unternimmt.
Eine Deckidentität,
die seine wahre Herkunft und Aufgabe verschleiern soll?
Hinzu kommt die Aehnlichkeit mit einem andern
Helden des Verne'schen Universums.
Robur, der Eroberer, der kühne Herr der Lüfte,
erinnert in Vielem an Kapitän Nemo...
...ebenso wie das Luftschiff gewisse Züge eines
Pendants zur Nautilus trägt.
1904 erschien eine Fortsetzung mit dem
Titel Maitre du monde (Der Herr der Welt).
Ausserirdischer und die Nautilus
eine ausserirdische
Raumstation auf der Erde?
Nun, Verne Puristen
werden verzeihen, dass
auch ich Captain Nemo im Verdacht
habe, eine nichtirdische Entität zu sein,
(zumindest in der Parallelwelt,
in der unsere Geschichte spielt.)
Für meine Generation ist das Bild, das
man sich von Captain Nemo macht, untrennbar mit
dem von James Mason und dem Disneyfilm
von 1954 verbunden.
Es folgten etwa Herbert Lom...
und Omar Sharif.
Robert Ryan gab der Figur eine weitere,
wenn auch nicht sonderlich originalgetreue
Prägung.
Und der Nemo in "League of Extraordinary Gentlemen"
ist schon recht weit von dem Bild entfernt, das
James Mason uns einst vermittelte.
Allerdings gibt es um die literarische Figur etliche
Ungereimtheiten, die den Verdacht nahelegen,
dass Monsieur Verne die wahre Identität seines
Helden möglichst im Dunkeln
lassen wollte.
Allein schon der Name
nemo = niemand
lässt Dunkles ahnen.
Professor Arronax erfährt kaum etwas über
den Kapitän und seine Mannschaft.
Zuerst war Polen als Nemo's
Herkunftsland geplant, was am erbitterten Widerstand
von Verne's Verlegers Hetzels scheiterte.
Der Sinn und Hintergrund des Baus der Nautilus
wird in Jules Verne’s Roman nur vage angedeutet.
Ebenso, wie Nemos Herkunft und die der Besatzung,
die einmal indischer Herkunft ist,
das andere Mal aus einem Salpeterzwangslager stammt.
Das Boot ist eine Art Asyl für
„Zivilisationsaussteiger“ und
zugleich unterseeische Forschungsstation.
Erst in Vernes Roman "Die geheimnisvolle
Insel" wird Nemo’s Herkunft näher erläutert.
Nemo, ein indischer Prinz, kehrt nach seinem
Studium in England in seine Heimat
zurück , heiratet, startet eine erfolglose Revolte
gegen die englischen Kolonialherren.
Dabei findet seine gesamte Familie den Tod und Nemo beginnt,
mit wenigen, treuen Begleitern das Werkzeug
seiner Rache, die Nautilus zu bauen.
N.C.Wyeth`s Nemo
Allerdings spielt dieser Roman lange vor
den Ereignissen in "20.000 Meilen unter dem Meer"
und Kapitän Nemo, ein ergrauter Greis, stirbt nach diesen Angaben im
Jahre 1867, also zwei Jahre bevor er in "20.000 Meilen unter
dem Meer" frischfröhlich wiederauferstanden, seine Weltreise unternimmt.
Eine Deckidentität,
die seine wahre Herkunft und Aufgabe verschleiern soll?
Hinzu kommt die Aehnlichkeit mit einem andern
Helden des Verne'schen Universums.
Robur, der Eroberer, der kühne Herr der Lüfte,
erinnert in Vielem an Kapitän Nemo...
...ebenso wie das Luftschiff gewisse Züge eines
Pendants zur Nautilus trägt.
1904 erschien eine Fortsetzung mit dem
Titel Maitre du monde (Der Herr der Welt).
Freitag, 28. Dezember 2012
Donnerstag, 27. Dezember 2012
20 000 Meilen unter dem Meer
Die Nautilus ähnelte wenig dem zigarrenförmigen
Tauchboot der Romanillustration,
sondern war so etwas wie
vorweggenommener Steampunk.
Ebenso wie die viktorianische Inneneinrichtung...
...die Vorstellungen, die man sich auf Grund
der Illustrationen
gemacht hatte, in ihrem Bombast bei weitem überbot.
Zugegeben, aus heutiger Sicht muss ich sagen,
dass der Film vom Zahn der
Zeit auch nicht verschont geblieben ist.
Vor allem die damals sensationellen Trickaufnahmen,
wie etwa der kampf mit dem Riesenkraken,
oder Kalamer, vermögen dem heutigen Stand nicht mehr zu genügen.
Trotzdem, die Disneyverfilmung von
20000 Meilen unter dem Meer
war und ist eine der gelungensten Jules Verne Verfilmungen
geblieben. Nicht zuletzt wegen James Mason in der Rolle
des Kapitän Nemo.
Daneben Kirk Douglas als Ned Land und
Peter Lorre als Conseil.
Ein opulentes, bildgewaltiges
Spektakel, das meine kindliche Phantasie
sofort in seinen Bann zog...
... und bis heute nie mehr ganz losgelassen hat.
Ob aufeinander abgestimmt oder Zufall?
Der Film feierte am 23. Dezember 1954 in den USA Premiere,
Mamie Eisenhower, die Frau des amerikanischen
Präsidenten, taufte zu Beginn des gleichen Jahres,
am 21. Januar 1954 die USS Nautilus, das
erste nukleargetriebene U-Boot der Welt.
Jedenfalls warb das eine Ereignis
für das andere.
Dienstag, 25. Dezember 2012
Christmas
Kurt Ard
Der Stress der Vorweihnachtszeit ist vorbei...
Norman Rockwell
Alle Vorbereitungen sind getroffen...
...die Bescherung kann beginnen.
Montag, 24. Dezember 2012
Sonntag, 23. Dezember 2012
ZDF Weihnachts-Vierteiler
Sie gehörten über Jahre zu der
Vorweihnachtszeit und
waren (fast) jedes Jahr zu Advent das TV- Ereignis.
Und sie sind bis heute für mich
waren (fast) jedes Jahr zu Advent das TV- Ereignis.
Und sie sind bis heute für mich
Glanzlichter deutschen Fernsehschaffens
geblieben.
Die 16 (meist) vierteiligen Fernseh-
verfilmungen, die zwischen
verfilmungen, die zwischen
1964 und 1983vom ZDF (mit)produziert wurden,
1964 machten "Die seltsamen und einzigartigen Abenteuer des
Robinson Crusoe aus York von ihm selbst berichtet"
den Auftakt.
In der Titelrolle Robert Hoffmann.
Gedreht wurde auf Gran Canaria.
Gedreht wurde auf Gran Canaria.
Don Quijote von der Mancha folgte 1965,
1966 kam "Die Schatzinsel" mit Michael Ande,
dem späteren, langjährigen Asisstenten Gerd Heymann
in der Krimiserie "Der Alte", als Jim Hawkins.
als Inspector Eustace Teal in"Simon Templar"
in Erinnerung hatte,) als
John Silver.
"Tom Sawyer und Huckleberry Finns Abenteuer "1968
mit Sammy Snyder als Tom Sawyer und
Ian Tracey als Huckleberry Finn.
Und mit Brigitte Horney als unvergessliche Tante Polly.
Hellmut Lange brillierte 1969 als "Lederstrumpf"
Die Serie war so erfolgreich, dass man
sie ein Jahr später gleich nocheinmal brachte.
Das Format von vier längeren Filmen
liess eine im Kino nicht zu erreichende,
den Originalstoffen gerecht werdende,
epische Breite zu. Sowohl Tom Sawyer, wie auch
die Lederstrumpferzählungen wurden wohl nie wieder
so Nahe an der literarischen Vorlage
verfilmt.
1971 "Der Seewolf"
mit dem Kartoffeln zerquetschenden
Raimund Harmstorf als Wolf Larsen.
womit die Vierteiler wohl das Zenith
ihrer Beliebtheit ereicht hatten.
Hinter den äusserst erfolgreichen Filmen steckte
der deutsche Film- und Fernsehproduzent
Walter Ulbrich. dem es gelang,
diese aufwändigen, sorgfältig gemachten, mehrteiligen
Abenteuerserien in internationaler
Koproduktion herstellen zu lassen.
Es folgten:
mit dem Kartoffeln zerquetschenden
Raimund Harmstorf als Wolf Larsen.
womit die Vierteiler wohl das Zenith
ihrer Beliebtheit ereicht hatten.
Hinter den äusserst erfolgreichen Filmen steckte
der deutsche Film- und Fernsehproduzent
Walter Ulbrich. dem es gelang,
diese aufwändigen, sorgfältig gemachten, mehrteiligen
Abenteuerserien in internationaler
Koproduktion herstellen zu lassen.
Es folgten:
Cagliostro 1973
mit Jean Marais, als Abenteurer, Hochstapler, Magier,
Goldmacher und Geisterbeschwörer Joseph Balsamo,
nach Alexander Dumas.
Der schwarze Bumerang 1982
diesmal nicht nach einer klassischen Vorlage...
... und zuletzt
" Der Mann von Suez 1983"
...der die Geschichte des Ferdinand de Lesseps
darstellte.
Mit diesem Film beendete das ZDF
seine legendäre Reihe der Abenteuer-Vierteiler.
Samstag, 22. Dezember 2012
Freitag, 21. Dezember 2012
Rock'n Roll Christmas
Heutzutage gibt es hunderte von Rocksongs,
die sich um Weihnachten drehen
und Dutzende von Compilations.
Das war nicht immer so.
und Dutzende von Compilations.
Das war nicht immer so.
Einer der Ersten war wohl 1957
Bobby Helms "Jingle Bell Rock"
Auf der Rückseite war “Captain Santa Claus
(and His Reindeer Space Patrol)" zu hören.
Bobby Helms hatte schon vorher mit “Fraulein”
und “My Special Angel”zwei grössere
Hits und mit “Jingle Bell Rock”gelang ihm
ein Klassiker. Der Song
wurde in den folgenden Jahren zur Weihnachtszeit,
auch von anderen Interpreten immer
und immer wieder aufgenommen.
Und damit war wohl die Tradition
der Weihnachts-Rocksongs geboren.
1958 doppelte Brenda Lee mit
“Rockin' Around the Christmas Tree” nach.
Zwar hatte sie sich schon zwei Jahre zuvor mit
”I'm Gonna Lasso Santa Claus” und “Christy Christmas”
in dieser Richtung versucht.
Aber erst “Rockin around... ”wurde zum Klassiker.
Elvis liess nicht auf sich warten.
Chuck Berry besang Rudolph, das Renntier in
“Run, Rudolph, run” der Rückseite
von “Merry Christmas, Baby”
...und bald gab es ganze Alben
mit Weihnachtsliedern. Von den "Platters"...
...von den "Crystals"
Die Beach Boys brachten
“Little Saint Nick”
und mit einigen Unterbrüchen fühlten
sich alle Jahre wieder, Künstler aller
Schattierungen aufs Neue
Schattierungen aufs Neue
zu Weihnachtssongs berufen...