Sonntag, 30. Juni 2013

Krav Maga 1



Krav Maga ( hebr. „Kontaktkampf“) ist ein modernes, in Israel 
entwickeltes  Selbstverteidigungssystem, 
das Schlag- und Tritt- Griff und Hebeltechniken,
verschiedenster Kampfstile  beinhaltet.






Die Ursprünge des Krav Maga gehen
 auf  Imrich “Imi” Lichtenfeld 
zurück. Lichtenfeld 
war Boxer und Ringer  und hatte
 von seinem Vater, einem Polizisten, 
Jiu-Jitsu-Techniken gelernt.
 In den 1930er Jahren lehrte Lichtenfeld in Bratislava 
seine Kampfmethode, um die dort lebenden Juden gegen
 antisemitische Übergriffe zu unterstützen.
 Er merkte sehr schnell das 
die sportliche Variante des Kämpfens sich 
nicht für den Strassenkampf eignete 
Er begann umzudenken und entwickelte
 einfache und effektive Lösungen.
1940 flüchtete Imi vor den Nazis . 




Das Schiff brach Richtung Palästina auf - 
doch Lichtenfeld kam dort erst zwei Jahre später an. 
In der Zwischenzeit kämpfte er mit der 
Tschechischen Legion in der Britischen Armee 
im Mittleren Osten.
 Im damaligen britischen Protektorat Palästina unterrichtete er, 
zuerst mit britischer Unterstützung, Nahkampf in 
den zionistischen Untergrundorganisationen
 Haganah und Palmach. 

Seinen Familiennamen änderte er
 in die hebräische Form Sde-Or.





KAPAP ist die Abkürzung Abkürzung für 
Krav Panim el Panim,(hebr.)  Kampf von
 Angesicht zu Angesicht) KAPAP geht auf die 
1941 mit britischer Hilfe aufgestellte,
 erste offizielle (vor-)israelische Spezialeinheit 
Palmach (Plugot Machatz) zurück. 






Das Training der Palmach stützte sich 
nicht zuletzt auf das  von den beiden 
britischen Nahkampfausbildern 
W. E. Fairbairn und E. A. Sykes 
Selbstverteidigungssystem 
„Defendu“, 


Freitag, 28. Juni 2013

Jeff Beck - "Crazy Legs"



Wenn ich schon gerade bei Jeff Beck bin...




 ... im Jahre 1993 brachte Jeff Beck zusammen mit
den Big Town Playboys, das Album "Cratzy Legs" 
heraus, ein Tribut an Gene Vincent...




... und vor allem an dessen Gitarristen
Cliff Gallup
17. Juni 1930 - 9. Oktober 1988
den Jeff Beck als den Gitarristen nennt,
der ihn am meisten beeinflusst hat.




Gallup wollte aus familiären Gründen nicht auf lange
 Tourneen mitgehen und war nur ein 
Jahr Mitglied  bei Vincents Band.
Zusammen spielten sie  etwa vier Dutzend Titel ein. 
Das genügte.
Gallup  gehört laut “Rolling Stone” zu den 
"100 Greatest Guitarists of All Time"
und wurde sowohl in die Rockabilly Hall of Fame 
und  die Rock and Roll Hall of Fame 
aufgenommen.



Becks Platte ist eine gelungene Hommage an einen 
der grössten und zu Unrecht fast vergessenen
 "Guitar Heroes" der frühen Jahre.



Donnerstag, 27. Juni 2013

Jeff Beck - "Truth"




Jeff Beck, 1944 geboren, kam von den Yardbirds, wo er 
Eric Clapton abgelöst hatte, der seinerseits 
1965 zu John Mayalls Bluesbreakers gewechselt hatte.






Mit Beck als Gitarristen hatten die Yardbirds eine Reihe Hits,


Still I'm Sad/Evil Hearted You, 



Shapes Of Things ...


...und Over, 
Under, Sideways, Down...






sowie den berühmten Auftritt in
 Antonionis Kultfilm “Blow-up”.






 Beck und der Rest der Band verkrachten sich aber bald.
Beck ging und Jimmy Page übernahm seinen Posten.
Die Yardbirds konnten sich somit rühmen, dass sie
 in ihren Reihen drei der weltbesten Gitarissten hatten.

Im Sommer 1968  veröffentlichte Jeff Beck 
sein Debütalbum “Truth”.
Die Jeff Beck Group  bestand aus dem damals
 noch wenig bekannten Rod Stewart, dem
späteren Faces- und Stones-Gitarristen Ronnie Wood
 als Bassisten, sowie dem Pianisten Nicky Hopkins, 
Drummer Mick Waller und Jeff Beck selbst.






Die Band hatte wohl alle Voraussetzungen,
 ganz gross heraus zu kommen,
aber irgendwie klappte das nicht. 
Trotzdem bleibt “Truth”ein Meilenstein der Popgeschichte,
an der Grenze vom  Blues Rock zum Hard Rock angesiedelt,
und nimmt  vieles, was später unter der Etikette 
Heavy Metal und Hard Rock bekannt wurde 
(Begriffe, die  damals noch unbekannt waren) souverän vorweg. 




Jimmy Page und John Paul Jones waren Gastmusiker und
"Truth" gilt für Viele als Vorlage
 für das erste Led Zeppelin-Album .
Der Sound wurde nur wenig später von 
“Led Zeppelin” weiterentwickelt  und berühmt.

P.S. Auf der CD Ausgabe sind noch einige
Bonus tracks dabei, die damals bei der LP fehlten.


Mittwoch, 26. Juni 2013

Kung Fu Comics





Im Zusammenhang mit 
der TV Serie "Kung Fu" mit
David Carradine...




...brachte der Bastei Verlag 
 die Heftserie
"Kung-Fu" auf den Markt.




Der Legende nach, stammt die Idee
 zu der Serie von Bruce Lee, der die Story
 angeblich den späteren Produzenten 
vorgeschlagen haben soll, 
was von diesen bestritten wird.
Allerdings soll Bruce Lee beim Casting
 wegen seines zu starken Akzents
abgelehnt worden sein?
Man kann nur davon träumen, was 
aus der Serie mit Bruce Lee
in der Hauptrolle, geworden wäre.
Angeblich soll Bruce Lee zu Carradines
Darstellung der Kampfkünste gemeint haben
 "He's a bump"





Die Hefte des Bastei Verlages, die den Untertitel:
"Die hohe Kunst der Selbstverteidigung"
trugen, hatten zu Beginn lose Bezüge zu der
Fernsehserie, brachten dann aber auch jede Menge
anderes Material, sowie Berichte über
Kampfkünstler und Kampfsportarten.




Ich habe mir damals einige Alben
gekauft, nicht zuletzt in der Hoffnung,
etwas übe das Zeichnen von
Kampfszenen lernen zu können.
Die Umschläge versprachen aber mehr, 
als der Innenteil zu halten vermochte.

Immerhin hielt sich die
 Heftreihe von 1975 - 1981



In den USA startete  Marvel die Reihe

Shang-Chi ("the rising of the spirit")
 "Master of Kung Fu". der irgendwie mit dem grauslichen
Dr. Fu Manchu verwandt war.







Die Serie wurde von Steve Englehart
 geschrieben und von Jim Starlin.
.später Paul Gulacy und Mike Zeck gezeichnet.








Im deutschen Sprachraum brachte der
Williams Verlag einige Taschenbücher
zu der Serie heraus, wovon die
Bände 5 und 6  1977/78 von der
 "Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften"
 indiziert wurden.
Damit war dann meines Wissens auch schon Schluss.



Dienstag, 25. Juni 2013

Kampfszenen 2



Noch ein paar Kniffe und Tricks...




... die grobe Skizze und
die ausgearbeiteten Zeichnungen...



... die ihrer Vollendung im Comic harren.


Sonntag, 23. Juni 2013

Kampfszenen


Nun dienen meine "Forschungen" in 
Sachen Kampfkunst und
Selbstverteidigung nicht zuletzt dazu,
Vorlagen für Kampfsequenzen
 in meinem Comic zu finden.


 


Meist mach ich nach der Bildschirmvorlage eine
schnelle Skizze, die ich dann einige Zeit liegen
 lasse und dann soweit überarbeite,
dass ich sie dereinst für mein "Buch der Schatten"
verwenden kann.


Freitag, 21. Juni 2013

Self Defense








 A selection of illustrations from the New York Tribune
 article "Unarmed Citizens May Here Learn 
How To Foil The Ubiquitous Thug "(March 10, 1912).




Eine reiche Quelle für 
Bildmaterial aus jenen Jahren
ist die Website der
der ich dieser Stelle für so manch 
inspirierende Lektüre danken möchte.





So auch für diese seltenen Beispiele
weiblicher Selbstverteidigungstechniken...




...wie etwa die gefürchtete "Hat-Pin" Gegenattacke.



Unter den weiblichen Kampfkünstlerinnen
wäre nebst Madame Vigny...




... mit ihrem gefürchteten Regenschirm...





... vor allem
Edith Margaret Garrud zu nennen.





Edith Margaret Garrud (1872–1971) war eine
 der ersten professionellen weiblichen
Martial Arts Instruktorinnen der westlichen Welt.









Sie trainierte u.A. die “ Bodyguard Unit of the
Women's Social and Political Union (WSPU)”
 in Selbstverteidigungstechniken.






... und gab noch bis ins hohe Alter
immer wieder gerne eine Kostprobe ihres Könnens.