Dienstag, 31. Dezember 2013

Rückblick 2013 - 2






Es ist eine lange Liste von Menschen,
die uns im Jahre 2013 für immer
verlassen haben.
Menschen, die mir irgendwann,
  aus irgendeinem Grund
einmal wichtig waren...

So etwa Little Tony, der gerade als italienischer Elvis
gehandelt wurde, als ich das allererste Mal 
nach Italien in die Ferien durfte, 
und er aus jeder Musikbox dröhnte.




Mouseketeer Annette Funicello,
die irgendwie eine wacklige  Brücke von
 Micky Maus zum Rock'n Roll baute...




Mr. Pumpernickel Chris Howland,
Paul Kuhn, der Mann am Klavier,




und Vivi Bach, die irgendwie
das deutsche Showbusiness
der frühen sechziger Jahre mit verkörperten.




Jack Vance der unvergleichliche Science Fiction Welten schuf




Trudi Gerster, die Schweizer Märchenkönigin.




Carl Elsener, der Herr des Schweizer Sackmessers.




und Richie Havens, zwei Woodstockveteranen.





Ray Manzarek. Keyboarder der Doors.




Steve Forrest, langjähriger Fernsehserienheld.





Larry Pennell, Held aus "Sprung aus den Wolken"




Michael Ansara, bekannt als Indianer und Klingone.




Dieter Hildebrand, der grosse Kabarettist.




Ronald Biggs, der legendäre Posträuber,
damals eine erste ganz grosse Rolle
 für Horst Tappert in "Die Gentlemen bitten zur Kasse"




Peter O'Toole, unvergessen als "Lawrence of Arabia".

Gone but unforgotten!





Kurz vor Weihnachten verstarb Michael Kalaschnikow,
der Vater eines der berühmtesten
Gewehre des 20. Jahrhunderts.

Wenn man (wie ich ) zur Zeit des Kalten Krieges aufgewachsen ist,
als der„BöFei“ (Böse Feind - in diesem Fall “der Russe”)
sozusagen jeden Tag vor der Türe stehen konnte,
versteht  man, warum ich ihn hier erwähne.
Die Antwort der Schweiz auf die Kalaschnikow, war das Stgw 57,
immerhin weltweit das wohl  schwerste Sturmgewehr.






Auch "Bear Man"  Angy Burri, der
Indianer aus Luzern, ist in die
ewigen Jagdgründe gegangen,

Montag, 30. Dezember 2013

Rückblick 2013 - 1




Schon wieder Ende Jahr!
 Was gab es 2013 zu feiern?

Die Calypsobahn wurde 50...
ich war gerade 14, als ich das erste Mal auf ihr fuhr.
Und jetzt?...Rechne!
ein anderes Relikt aus meiner Kindheit,
durfte dieses Jahr wieder an
der Herbstmesse teilnehmen.





Auch der Filzstift Pentel Sign Pen wurde
 vor einem halben Jahrhundert erfunden.
Durfte damals in der Schule noch nicht verwendet
werden, war aber toll zum zeichnen...
bis man merkte, dass es mit der Lichtechtheit 
nach einiger Zeit nicht mehr zum Besten stand.





Das Herrenmagazin "Playboy" wurde sechzig...




... ebenso "Sigurd, der ritterliche Held"




Dr. Fu Manchu wurde gar hundert!


Und wieder  eine lange Liste derer, die in
 die ewigen Jagdgründe gegangen sind.
Gone but unforgotten!




Giuliano Gemma, der „Ringo“ 
des Spaghettiwesterns ...




Dale Robertson, der Mann von Wells Fargo...






Lou Reed...




Otfried Preussler, der unvergessliche
 Kinderbücher schuf...






Tony Sheridan, einer der Väter der Beatmusik...





Reg Presley von den Troggs...




Roger LaVern, der Keyboarder der Tornados,
die einst mit "Telstar" Furore machten




Joe Weider, den ich eigentlich nur
im Zusammenhang mit  Body Buildern der
Sandalenfilme kannte...





Jess Franco, der Regisseur des Schreckens...




Comiczeichnerlegende Carmine Infantino...




... Filmtrickgigant Ray Harryhausen 




Schriftsteller und Drehbuchautor
Elmore Leonard, dem wir
ungezählte
hervorragende Bücher und Filme verdanken.





Hans Hass, wagemutiger Taucher und
 Unterwasserforscher 
meiner Jugendzeit.



Lewis Collins, das Raubein Bodie
aus der Serie "The Professionals"

Sonntag, 29. Dezember 2013

Alles fährt Ski - Vico Torriani





Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi.
Schi fahrt die ganzi Nation.





Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi,
 d'Mamme, dr Bappe, dr Sohn.





Es git halt nüt Schöner's, juhe, juhe,
 als Sunneschy, Bärge und Schnee.





Eigentlich stammte der Hit vom 
Trio Amman aus Basel, aber
es war unser aller Sonnenschein
Vico Torriani, der das Lied über die 
Landesgrenzen hinaus, bekannt machte.





Auch sonst liess Vico kaum eine Gelegenheit aus,
für sein Heimatland Reklame zu machen.

Im Sommer scheint' d'Sonne, im Winter da schneit's
In der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz
Die Mädchen, die sind von besonderem Reiz
In der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz





Vico Torriani 
21. 9.1920 - 26.2.1998
war so etwas 
wie ein Vorzeigeschweizer, beliebt 
 durch Showsendungen wie
“Hotel Victoria” und später, als Nachfolger 
von Lou van Burg in “Der goldene Schuss”
Mit Schmachtfetzen wie
Silberfäden; Santa Lucia;  
Weisst Du noch? Du schwarzer Zigeuner; 
Wenn im Tal die Glocken läuten; etc konnte 
er zwar so manch reifere Tante zum schmachten
bringen, aber mich riss  er mit Nonsens Klassikern wie
Kalkutta liegt am Ganges
Schön und kaffeebraun...
oder 
Café Oriental
vom Hocker, 
mit denen er schon fast
 Bill Ramsey Konkurrenz machte. 



Samstag, 28. Dezember 2013

Iwan Bilibin



Irgendwann, so Anfang der 1970er Jahre erschien
im Insel Verlag ein zweibändiges
Märchenbuch. 

Russische Märchen. Illustriert von Iwan Bilibin. 
Nacherzählt von Elisabeth Borchers.
 2 Bände, edel aufgemacht im Schuber





Iwan Jakowlewitsch Bilibin
1876-1942 war ein russischer
Bühnenbildner und Buchillustrator.
Nach einem Jurastudium entschloss
sich Bilibin, Künstler zu werden.
Er  studierte in München und an
der Kunstakademie Sankt Petersburg,
 war Mitglied der Künstlergruppe
 "Mir Iskusstwa" ("Welt der Kunst")







Bekannt wurde Bilibin vor allem für seine 
zahlreichen Illustrationen russischer Märchen.




1903 begann sein kometenhafter Aufstieg
als Märchenillustrator. 
Prachtvolle, üppige
 Jugendstilillustrationen, die
ihm sofort höchste
Anerkennung und ausserordentliche
Popularität einbrachten.

Noch heute ist er in Russland
 praktisch jedem Kind bekannt. 







Wie viele fortschrittliche Künstler jener 
Zeit interessierte Bilibin
 sich stark für die Folklore, die traditionelle
 Architektur, 
und die Sagen und Märchen Russlands.
Viele seiner Bilder sind mit 
 alt-russischen  Ornamenten verziert.





Nach der Oktoberrevolution 1917
 verliess Bilibin Russland.





.
 Er lebte  in Paris, von 1920 bis 1925 in Ägypten
 und dann wieder in Frankreich. 
1936 kehrte er nach  Leningrad zurück
 und starb 1942 während der Belagerung 
 Leningrads durch die deutsche Wehrmacht.