Freitag, 31. Januar 2014

Paul Hey





Nachdem ihm Pierangelo Boog vor einiger
Zeit einen Blog gewidmet hat, wusste ich
 immerhin seinen Namen wieder:
Paul Hey




Und bald darauf stolperte ich über obigen
Kalender. Es gibt ihn also 
noch... oder wieder.






Paul Hey,
19. Oktober 1867 - 14. Oktober 1952
war Maler, Graphiker und populärer Illustrator.




Er illustrierte u.a. die Märchen 
der Brüder Grimm, von Musäus,...






... Andersen, Bechstein...




...  und Hauff 
sowie die Heidi-Bücher von 
Johanna Spyri.




... und erreichte grosse 
Bekanntheit durch seine
"Märchen-
Cigarettensammelbilder" 
für die Firma Reemtsma.
Ein Album, für 
das er rund hundert
Bilder schuf, die auch als
Märchenpostkarten veröffentlicht wurden.






Grosser  Beliebtheit erfreuten sich 
auch seine Illustrationen zu
deutschen Volksliedern für den
"Verein für das Deutschtum im Ausland"
Daneben illustrierte er Kinderbücher,
Schulbücher,...




... gestaltete Schulwandbilder...




...illustrierte er einige 
Kinderbuchklassiker...





... und immer wieder Märchenbilder.
Auch wenn sie für den heutigen
Zeitgeschmack oft allzu süsslich
wirken, ...




... so ist es Hey doch gelungen,
märchenhaftes Geschehen...




... stimmungsvoll
in eine durch und durch realistisch
dargestellte Umgebung einfliessen zu lassen.





Ihn als romantisch verklärenden Maler heiler Welten
zu bezeichnen, greift m.E. doch etwas zu kurz.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Wildtöter 5




Eine der Hintergrundvignetten, 
die die Sammelbildalbenseiten
schmückten.



Kriegsrat der Gefangenen

Die Gefangenen hoffen auf Wildtöter und
 Chingachgook als Retter.
Die letzteren glauben, dass es am besten sei,
den Mingos ein Geschenk für deren Freilassung anzubieten.
 Sie schauen in der Truhe, was sie den Rothäuten
 anbieten könnten (B26).



Das Kleid in der Truhe




Die Schachfiguren als Lösegeld

Den Mingos werden prächtige Schachfiguren
aus Elfenbein  als Lösegeld angeboten (B27).



Uebersiedlung auf die Arche

Da die Mingos mit einem Floss
zur Wasserburg gekommen sind,
 fühlt man sich dort nicht mehr sicher und beschliesst,
auf die Arche überzusiedeln.
Von Hetty erfährt Chingachgook,
 dass Wah-ta-wah abends zu bestimmter Stunde an
 einem bestimmten Ort am Seeufer ihren Retter erwartet. (B28).




Spalt-Eiche als Unterhändler

Erneut erscheint ein Floss, mit zwei Roten
 bemannt, einer ist Spalt-Eiche, ein Häuptling.
 Er feilscht für Hutter und Harry(B29).




Wilde Rachsucht

Hurry Harry, kaum befreit von den Fesseln, entreisst
 Wildtöter wütend das Gewehr und schiesst auf
 die sich schon entfernten Indianer (B30).




Veränderte Lage

Ein junger Indianer hat den Männern
auf der Arche die Kriegserklärung
 der Roten gebracht, ein Bündel Pfeile,
die Spitzen in Blut getaucht (B31).





Die nächtlichen Lauscher

 Im Schutz der nächtlichen Dunkelheit wagen sich Wildtöter und
 Chingachgook ans Ufer, um auf Wah-ta-wah zu warten, vergeblich.
Sie erklimmen einen Hügel, wo sie das Lager der Roten überblicken können.
Wah-ta-wah wird im Kreis der Weiber festgehalten,
deshalb konnte sie nicht am vereinbarten Ort erscheinen (B32).




Eine Entführung

Wah-ta-wah muss mit einer alten Indianerin Wasser holen.
 Chingachgook gibt ihr heimlich ein Zeichen (B33).





Opfer der Freundschaft

 Es gelingt die Alte zu überrumpeln
und Wah-ta-wah zu befreien,
aber Wildtöter, der ihren Rückzug deckt,
wird von den Roten überwältigt (B34).





Ein sinnloser Schuss

Wildtöter lehnt den  Vorschlag von Spalt-Eiche, er solle die
 Arche an die Roten verraten, ab. Hetty, von Judith geschcikt, erscheint,
 bewirkt aber  nichts. Als von der Arche aus noch auf die Roten gefeuert
wird und eine junge Indianerfrau schuldlos
getötet wird, verschlimmert sich seine Lage (B35).





Feinde im Pfahlbau


 Am Morgen glaubt man in der Arche, dass die
Wasserburg von den Roten besetzt worden sei.
 Gerade als Hetty und Judith mit dem Boot zurückkehren,
 stürmen Hutter und Harry die Wasserburg,
 wobei sich ein heftiges Kampfgetümel ergibt. Rasch stossen
Chingachgook und Wah-ta-wah die Arche
 wieder von der Wasserburg ab (B36).

Mittwoch, 29. Januar 2014

Dave Clark Five




Vor ein paar Tagen geisterte das
Gerücht durchs Internet, dass
 Dave Clark verstorben sei.
Eine Falschmeldung, gottseidank.
Dave Clark erfreut sich
weiterhin
bester Gesundheit.
Trotzdem hat die Meldung mich wieder einmal
zu einer kleinen Zeitreise
in die frühen1960er Jahre bewegt.

Von den vielen Bands, die die erste
 Welle der “British Invasion”
bildeten, sind mir “Dave Clark Five”  
( DC5) nur verschwommen in Erinnerung geblieben.
Dabei gehörte die Band in den frühen Jahren zu
den ganz Grossen und waren in den USA 
zeitweilig bekannter gar, als die Beatles.

Dave Clark,(15.12.1942)
 der Boss der Band sass am  Schlagzeug, 
dann gab es noch 
Mike Smith (Keyboard, Gesang), 
Lenny Davidson (Gitarre), 
Rick Huxley (Bass) 
Denis Payton (Saxofon).






Mit ihrem “ Glad All Over,” verdrängten sie 1964 
"I Want to Hold Your Hand" von den
 Beatles von Platz Nr. 1 der britischen Charts.
Zwischen Januar 1964 und Dezember 1967
hatten sie rund zwei Dutzend Hits, von den
"Over And Over"... 





und Glad All Qver"
wohl die bekanntesten waren.




In den USA füllten sie Hallen und traten 18 mal
in der Ed Sullivan Show auf.

Kurz nachdem Beatlesfilm "It's a Hard Days Night"
 brachten sie 1965 auch einen
eigenen Film heraus.



"Catch me if you can / Having a wild Weekend.




Es war das Regiedebut von John Boorman.




Gegen Ende der 1960er Jahre besannen sie sich auf
ihre Wurzeln zurück...




1970 landeten sie mit der alten Jerry Keller
Nummer "Here comes Summer" noch einmal einen Hit.
Ende 1970 löste sich die Band auf.
Dave Clark wurde Produzent,
erwarb die Rechte an der TV Serie "Ready, Steady, Go"
und schrieb ein Musical "Time"





2008 wurden  die drei überlebenden Mitglieder
der "Dave Clark Five" in die "Rock'n Roll Hall of Fame" 
aufgenommen.

Dienstag, 28. Januar 2014

Das Telefon im Film






Noch ein paar weitere Filme,
in denen das Telefon
eine
Schlüsselrolle
inne hatte.





Erpresseranrufe, ...




 Liebesgeflüster,
Morddrohungen,
 Hilferufe,





Night Train to Munich
 von Carol Reed (1940)






... konspirative Anrufe...




Enemy of the State1998


... die Filmbranche machte
von Mr. Bells Erfindung
reichlichen Gebrauch.






Kaum Eine oder Einer,
(ausser vielleicht John Wayne) der nicht
irgendwann in einem Film
einen Telefonhörer in Händen gehalten hätte.




Sorry, Wrong Number (Anatole Litvak, 1948)





Pillow talk
von Michael Gordon 1959






Dial M for Murder
von Alfred Hitchcock 1954




Butterfield 8
ein schröckliches
Melodram, für das Elisabeth Taylor
1960 einen Oscar erhielt.






Telefono Rojo, wie Dr. Strangelove 
in spanisch treffend hiess.





Telephone von Don Siegel 1977


Insbesondere der Horrorfilm
liess keine Zweifel daran offen,
dass das Telefon eine
"okkulte" Komponente an sich hatte.
Eine Vorstellung, die herumgeisterte,
seit Samuel  B. Morse seinen ersten
Telegrafen eingerichtet hatte,



Das Zungentelefon in einem

Fast zeitgleich begannen nämlich  die Schwestern
Margaret und Kate Fox  in ihrem Haus
 in Hydesville im US-Staat New York,
 seltsame Klopfgeräusche zu hören, welche sie dem Geist eines
ermordeten und im Keller begrabenen Hausierers zuschrieben.




Scream
von Wes Craven 1996


Die Familie entwickelte eine Art okkultes 
Morsealphabeth zur„Kommunikation“ 
mit derartigen „Klopfgeistern“, bei der 
jedem Buchstaben im Alphabet eine 
bestimmte Anzahl von Klopfzeichen zugeordnet wird,
 und und trat damit an
 die überraschte Oeffentlichkeit.






"When a Stranger calls"
von Simon West 2006


Später scheint. - zumindest im Film,-
das Telefon für die Kommunikation mit
dem Jenseits zuständig.




In "Matrix"
von den Wachowskis 1999
ist das Telefon gar  eine Art Teleportationsgerät...






"Die Hard with a Vengeance" 1995 von 
John Mc Tiernan 





"Phone Booth" 2002
von Joel Schumacher