Sonntag, 30. September 2018
Freitag, 28. September 2018
Bo Hopkins
Der am 2. Februar 1942
geborene William “Bo” Hopkins,
wurde nach einigen Auftritten in
TV Serials, von Sam Peckinpah 1969 für
die Rolle des manischen Killers
Clarence “Crazy” Lee
in “The Wild Bunch” eingesetzt.
Sein Name erschien zwar nicht
auf dem Filmposter,
aber ....
... von da an etablierte er sich für
rund ein Dutzend Jahre
in tragenden Nebenrollen,
vielfach unter bekannten Regisseuren
und bekannten Stars
der Filmbranche.
1969 : The Bridge at Remagen
Neben Ben Gazzara, Robert
Vaughn und George Segal.
1970 : The Moonshine War
neben Richard Widmark und
Patrick McGoohan
1970 : Macho Callahan
neben David Janssen,
Jean Seberg und Lee J.Cobb.
1970 : Monte Walsh
zusammen mit Lee Marvin
und Jack Palance.
1972: Als Revolvermann
Dixie Brick in
1972 : The Getaway, neben
Steve McQuen, Regie Sam Peckinpah
1973 : The Man Who Loved Cat Dancing
und The White Lightning
neben dem damaligen
Superstar Burt Reynolds
Sein Gesicht fiel auf und auch wenn es oft
nur kleine Rollen waren, wie die
als Joe,
Anführer der Pharaohs in
American Graffiti (1973 )von
George Lucas ,so blieben seine
Auftritte in Erinnerung.
1975 : The Day of the Locust
1975 : Posse neben Kirk Douglas
1975 : The Kansas City Massacre
als “Pretty Boy Floyd”
1975 : The Killer Elite
wieder unter Peckinpah’s Regie,
an der Seite von Robert Duvall.
Wieder eine Paraderolle.
Oft in Western, Gangster oder
Agentenfilmen. Auch wenn er hin und
wieder auf der Seite
der Guten stand, so wurde lief er doch
Gefahr auf die Rolle des Schurken mit psycho-
oder soziopathischem Einschlag
festgelegt zu werden.
1976 : A Small Town in Texas
1978 : Midnight Express
1979 : The Last Ride of the Dalton Gang
1981–1987 spielte er 17 Folgen lang
in der Fernsehserie Dynasty
mit.
1983 : Ghost Dancing
Danach gingen die grossen
Filmauftritte zurück.
Vielleicht, weil ihn das zunehmende
Alter milder erscheinen liess.
Er tauchte aber immer
wieder als “Guest Star”
in verschiedensten TV Serien auf.
Einen bemerkenswerten Auftritt
lieferte Hopkins dann 1993 in
The Ballad of Little Jo
Mittwoch, 26. September 2018
The Wild Bunch - Sam Peckinpah
Der Anfang lässt schon Böses ahnen:
Am Stadtrand von San Rafael quält
eine Gruppe von Kindern , Skorpione
mit roten Ameisen, als Pike Bishop
mit seinen Outlaws in das Städtchen
einzieht, um das Lohnbüro
der Eisenbahngesellschaft zu überfallen.
Sie geraten in den Hinterhalt des
Eisenbahn-Agenten Thornton,
einem früheren Weggefährten Bishops,
und dessen Kopfgeldjägern.
Es kommt zu einem Gemetzel, bei
dem von beiden Seiten
keine Rücksicht auf die
Zivilbevölkerung genommen wird.
Nach dem verlustreichen Feuergefecht
fliehen Bishops Männer
nach Mexiko , wo sie vom korrupten
General Mapache angeheuert werden um
einen Munitionszug der US-Armee zu
überfallen.
Der Ueberfall gelingt, obwohl
Thorntons Männer den Transport bewachen,
doch Mapache weigert sich zu zahlen.
Es kommt zu einer letzten Schlacht,
bei dem fast alle Beteiligten in einer
perfekt in Szene gesetzten Choreographie
ästhetisierter, exzessiver Gewalt,
ums Leben kommen.
Im letzten Showdown wird
Gewalt zum Selbstzweck der
todessehnsüchtigen Helden.
Wieder ein Spätwestern, wieder ein
Abgesang auf den alten Westen
Wieder ein Abschied vom
alten Western und dessen Werten.
Wieder liefert die mexikanische Revolution
und somit das frühe 20. Jahrhundert
den Hintergrund.
Wieder das Motiv der gealterten Helden,
die ihre Zeit überlebt haben.
Vor Allem aber ein nihilistischer
und enorm brutaler Spätwestern
der heute als Meisterwerk angesehen wird.
Wie in Arthur Penns im Finale von
Bonnie and Clyde werden die Protagonisten
von Kugeln durchlöchert. Schädel zerplatzen,
Blut spritzt in Zeitlupe über die Filmleinwand,
Viele wollten darin eine kritische Anklage
gegen Vietnamkrieg erkennen
und den Film als Statement gegen
Gewalt verstanden haben.
Andere nannten es eine
poetische Hymne an die Gewalt.
Je nach Sichtweise
wurde Peckinpah zu einem
"Apologeten der Gewalt",
für Andere zu ihrem
schonungslosen Kritiker.
Peckinpah sah sich selbst
als Aufklärer, der Film
sollte eine Katharsis
beim Publikum bewirken.
"Amerika verschliesst seine Augen
vor dem Hunger und der Gewalt;
man muss diesem
Amerika die Augen öffnen".
Eine Reihe altgestandener
Westerndarsteller, die allein schon
den Film sehenswert machen,
stand Peckinpah dabei zur Verfügung.
William Holden,
Warren Oates,
Robert Ryan,
L. Q. Jones,
Albert Dekker,
Ben Johnson,
Strother Martin
und Emilio Fernández
als General Mapache.
Herausragend in einer kurzen Rolle,
der junge Bo Hopkins, als “Crazy Lee”.
Eigentlich hatte man all das
irgendwo schon
in anderen Filmen, etwa in
"The Professionals" und nicht zuletzt
in etlichen Italowestern in
verschiedenster Abwandlung gesehen.
Aber Peckinpah verdichtet
und reduziert die
verschiedenen Motive
aufs Aeusserste.
Montag, 24. September 2018
Karl May Sammelbilder . Onno Behrends Tee 7
Die Bilder 49 - 56
der Onno Behrends Karl May
Sammelbilder,
die sich auf den Band
"Von Bagdad bis Stambul"
beziehen dürften.
Samstag, 22. September 2018
Friedrich Salathé - Binninger Landschaftsmaler
Ein weithin unbekannter Sohn
Binningens. Jedenfalls fehlt er
bei Wikipedia auf
der Liste bekannter
Binninger Persönlichkeiten.
Friedrich Salathé
(11.1. 1793 - 12.5. 1858)
Der Sohn eines Landwirts wurde
durch Peter Birmann in Basel
zum Kunstmaler ausgebildet und zog
mit dessen Sohn Samuel
1815 nach Rom, wo er als
Maler und Zeichner in der
römischen Campagna arbeitete.
Zeitweise soll er als Söldner in
päpstlichen Diensten
gestanden haben.
In Olevano fiel er einer
Räuberbande in die Hände,
wurde verschleppt und
gefangen gehalten.
Eine Episode, die Washington Irving
zu seiner Geschichte
“The Painters Adventure”
inspiriert haben soll und auch von Heinrich
Zschokke literarisch verabeitet wurde.
1819 kehrte Salathé nach Basel
zurück und war als Aquarellmaler
und Reproduktionsstecher
für den Kunsthandel tätig.
Ende der 1820er Jahre zog
er nach Paris, wo er
als Reproduktionsgraphiker
und Aquarellist
für Verleger in Paris, Deutschland
und in der Schweiz den
Rest des Lebens verbrachte.
Donnerstag, 20. September 2018
Dienstag, 18. September 2018
Hidalgo - Frank T. Hopkins
Se non è vero, è ben trovato lässt sich
auch zu der Geschichte ”Hidalgo” von
Durch den gleichnamigen Disneyfilm
von 2004 ( Based on a true story)
berühmt geworden,
berühmt geworden,
wurde der Wahrheitsgehalt
der Autobiografie
von der amerikanischen
„Long Riders’ Guild“
Hopkins, als Sohn einer
Sioux-Häuptlingstochter,
zeitweilig unter Indianern
aufgewachsen, wurde mit
zwölf Jahren Meldereiter
für die Armee. Nach
dem Massaker am Wounded
Knee von der Armee angewidert,
reitet und gewinnt er
Distanzrennen und tritt
in Folge bei Buffalo
Bills Wild-West-Show .
Dadurch wird er 1889 in Paris
zu einem 3000 Meilen Pferderennen
quer durch die arabische
einem 68 Tage dauernden Kampf gegen
... niederträchtige Wüstensöhnen
Da seine Autobiografie die einzige
Quelle für seinen glorreichen Sieg
sein soll, bleibt unklar, ob Hopkins ein
Held oder ein flunkernder
Aufschneider war.
Aufschneider war.
Nun, jedenfalls eine
farbenprächtig schillernde
Abenteuergeschichte, aus der Zeit,
als das Pferd noch unbetritten
das wichtigste Fortbewegungsmittel
im August 1888 hatte Berta Benz
die erste Langstreckenfahrt
... von Mannheim nach
Pforzheim unternommen.
Der 0,75 PS starke Motor
schafft gerade bis zu
Eine Besonderheit
sind die prachtvollen Entwürfe
und das ausführliche Storyboard
zu dem Film von