Montag, 29. April 2019

Camille Jenatzy - “La Jamais Contente”






Camille Jenatzy



 (Le Diable Rouge)
( 4. November 1868 -  8. Dezember 1913)
war ein belgischer 
Automobilrennfahrer 
und Konstrukteur
 von Elektroautos, der  
am 29. April 1899 als erster
 Mensch mit seinem torpedoförmigen 
Elektroauto “La Jamais Contente”
schneller als 100 km/h fuhr.





Wenige Tage zuvor hatte 
Gaston de Chasseloup-Laubat
Tempo 92,7 erreicht und meinte, so die 
Ueberlegenheit  des Verbrennungsmotors
 gegenüber dem Elektroauto 
bewiesen zu haben.




Was man kaum noch weiss: Im ersten 
Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts gab
 es weit mehr Elektroautos
 als benzinbetriebene Wagen. 
 Erst nach 1910
 wurden die Elektromotoren
 in den Autos nach und
 nach von Verbrennern verdrängt,
nachdem
Charles Kettering 1911 einen 
elektrischen Anlasser erfunden hatte und 
somit das  lästiges Ankurbeln des 
Motors überflüssig machte.






'Lightning Power' - 1956

Die allgememein als
 altmodisch dargestellte
Dorette Duck war aus heutiger
 Perspektive  ihrer Zeit voraus.
Dieses von der Anderson Electric
 Car Company in Detroit,
 von 1907 bis 1939 hergestellte 
Fahrzeug, gilt als das Vorbild
für Oma Ducks Auto .




Ein Detroit Electric 
konnte angeblich  bis zu 340 km
 mit einer Batterieladung 
zurücklegen und
 erreichte  eine 
Höchstgeschwindigkeit von 
über 30 km/h,

Sonntag, 28. April 2019

Karl Petau - Filmposter




Einmal mehr sind die 
biografischen Daten zu
einem Künstler
äusserst spärlich.





Der Maler, Grafiker und 
Zeichner Karl Petau
wurde 1890 in Pirna 
(Sachsen) geboren ,...




...  arbeitete lange Zeit
 in Düsseldorf.
und starb 1974. 





Bekannt dürfte er wohl heute
hauptsächlich noch 
durch eine Reihe 
beeindruckender
(Stumm)filmplakate sein.




Judex, der Rächer,
 war ein französisches
Stummfilm-Serial 
 aus dem Jahr 1917 
über einen der ersten
verkleideten Rächer
 der Filmgeschichte.





Harry Piel 



Freitag, 26. April 2019

4711 ...Die Zahl der Welt




Die Zahl “4711” steht bis heute 
 gleichbedeutend für “ Kölnisch Wasser”, 
vornehmer „Eau de Cologne“ genannt.




Weitgehend unbekannt ist,
 dass 4711 gar nicht das 
Original Kölnisch Wasser ist.
 Dieses stammt von 
Johann Maria Farina 
(1685-1766), der 
 im Jahre 1709 aus
 Ölen und Kräutern 
ein Duftwasser 
zusammengemischt
 haben soll, das er 
 „Eau de Cologne“ nannte 
und auch erfolgreich
vermarktete. 




Der  Legende nach 
erhielt der Kaufmann
 Wilhelm Mülhens, der Gründer
der Marke “4711”, im Jahr 1792 
von  einem Kartäusermönch 
namens Farina, die Rezeptur für 
ein „aqua mirabilis“ 
 zur Hochzeit geschenkt.




Auch die Geschichte 
hinter der 
Nummerierung
 des Hauses  in der 
Glockengasse Köln
mit der Zahl “4711”,
gehört anscheinend weitgehend 
ins Reich der Legende.
Diese besagt,
dass die Franzosen
 beim Einmarsch in Köln die
 Häuser auf Geheiss
 von General Daurier 
durchnummerierten und ein 
Leutnant dem Haus Mühlens 
in der Glockengasse die 
Hausnummer 4711 gab. 




Diese Geschichte, ob 
wahr oder erfunden,
 wurde jedenfalls in der 
Werbung lange Jahre und
erfolgreich eingesetzt. 
Erstmals 1949 in einer 
Werbeanzeige von Karl Petau
(1890 -1974)




Es folgten verschiedene 
Variationen und 1962
wurde die historische
 Szene gar für einen
 beeindruckenden Werbefilm
 im Fernsehen eingesetzt.




"... und so entstand 
 “Das Haus der Zahl" 
oder "Die Zahl der Welt".

Mittwoch, 24. April 2019

Dienstag, 23. April 2019

Killer Rabbits in Medieval Manuscripts





Rechtzeitig zu Ostern
 erreichen uns weitere 
Fragen und Erkenntnisse
zum Rätsel  der 




Werhasen




... und anderer mythischer Hasen
aus aller Welt, ...




... wie etwa dem "Texas Jack Rabbit”.




Was als vermeintlicher Jux begann,
hat sich zu einem kryptozoologischen
Forschungszweig
ausgeweitet.
Die Kultur-Website Openculture.com 
beschäftigt sich mit der Häufung von ...




... “Killer Bunnies” in mittelalterlichen 
Handschriften zwischen dem 
11. und 14. Jahrhhundert.





Hasen als "Killer"
sind keine Erfindung moderner
Drehbuchautoren,
sondern haben offenbar
eine lange Tradition.




Allerlei Hypothesen  zur Erklärung des
Phänomens werden aufgestellt, ...




... die aber allesamt nur halbwegs
zu überzeugen vermögen.




Solche Erkenntnisse
rücken auch "Die Geschichte
vom wilden Jäger" aus "Struwelpeter"
 in ein völlig neues Licht.




Und so lässt sich  ein Bogen spannen,
von den wackeren  “Sieben Schwaben ”





zu “ Monty Python and the Holy Grail”, 
wo einer der Ritter der Attacke des 
“Rabbit of Caerbannog” ...

...


     .... zum Opfer fällt. 
Inspiriert  soll die Episode durch
Figurine  an der Fassade der 
Kathedrale Notre Dame de Paris
worden sein.

Montag, 22. April 2019

Hits 1969 - Teil 3





The Rolling Stones: Honky Tonk Women
ein Glanzlicht in der Karriere der Stones.




Zager and Evans: In the Year 2525
Eine düstere Zukunftsvision um 
die Bedrohung der Menschheit 
und der Erde durch den 
technologischen Fortschritt.




Peter Sarstedt schuf mit 
Where Do You Go To (My Lovely)
eine Ballade um ein  Mädchen, das
sich im  europäischen Jetsets verliert.




Jane Birkin & Serge Gainsbourg:
 Je t’aime … moi non plus
Der Skandaltitel anno 1969




Und den ganz grossen Hit in der Schweiz
 landeten die Minstrels: 




Elvis Presley meldete sich gleich
 zweimal zurück:
In the Ghetto




Suspicious Minds 




Neil Diamond , “the Jewish Elvis” war 
John F. Kennedys Tochter Caroline
 gewidmet, die zum Zeitpunkt
 der Veröffentlichung war elf Jahre alt




Tommy Roe - Dizzy




Marvin Gaye brachte einen Klassiker:
 I Heard It Through the Grapevine




Desmond Dekker & The Aces - The Israelites
Einer der ersten Reggaetitel in den Hitparaden.



Und in Deutschland
unbestritten auf
Platz 1 überhaupt :
Heintje