Mir schien es, als ob ich in Bezug auf Drogen wieder auf ähnliche Vorurteile stossen würde, wie ich sie als Kind bei meinen Träumen und meiner verabscheuenswürdigen Vorliebe für Comics vorgefunden hatte. Sie entführten „in eine unwirkliche Lügenwelt“ waren „nervenaufpeitschend“ und ihr Ergebnis war „eine entartete Phantasie“. Himmelpotzdonner !!!
Ein ganz anderes Bild zeichnete Ernst Jünger in seinem Roman „Heliopolis“ mit der Figur des parsischen Buchbinders und geistigen Abenteurers Antonio Peri, der über Jahrzehnte ein Logbuch über seine Traumreisen und Drogenexperimente angelegt hatte. Ernst Jünger selbst berichtete 1970 in „ Annäherungen“ über seine Erlebnisse, “Fahrten” und Erfahrungen mit Drogen und Rausch.
Das Buch des Basler Orientalisten Rudolf Gelpke „Vom Rausch im Orient und Okzident“ wies mich zumindest auf eine grundlegend andere Beziehung zu Drogen und eine unterschiedliche Auffassung des Rausches hin.
Das Abendland verknüpft den Begriff des Rausches fast ausschließlich mit Bewusstseinstrübung, sieht darin nur ein Symptom der Flucht vor und aus der sogenannten „Wirklichkeit“. Im Orient dagegen steht das “Berauschende“ in unmittelbarer Beziehung zur schöpferischen Phantasie, Imagination und Inspiration.
A magic Carpet? Offenbar hatte die Phantasie ein Janusgesicht, wenn mir auch nicht ganz verständlich war, wo die Grenze zwischen Schöpferisch oder Entartet zu ziehen war? Imagination ist eigentlich die Fähigkeit, Konzepte, Ideen oder Bilder zu entwickeln oder zu erinnern, die materiell nicht vorhanden sind und somit mit der Vorstellungskraft und der Phantasie verwandt. Imaginär ist ein Sammelbegriff für alles „Bildhafte“, geniesst aber im Allgemeinen keinen besonders guten Ruf. Der alltägliche Sprachgebrauch versteht darunter so viel wie „scheinbar“, nur in der Vorstellung stattfindend, unwirklich, unwahr, fiktiv. Der gesunde Menschenverstand bringt das Imaginäre gerne mit der ebenso suspekten Phantasie in Verbindung und rückt den Begriff damit in die Nähe des Phantastischen. Das Eine wie das Andere ist ihm schnell unheimlich.
Und Phantasie wiederum leitet sich von phantasía ab und bedeutet soviel wie– „Erscheinung“, „Vorstellung“, „Traumgesicht“, aber auch „Gespenst Alles Begriffe, die in die „Twilight time“ verweisen. In die Grauzone, ins "Dazwischen", wo die Sicherheit um die Grenzen unserer „Wirklichkeit“ sich im Nebel verliert, zur „fata morgana“ wird.
„Seltsam, aber so steht es geschrieben“ wie es in den Gespenster Geschichten des Bastei Verlages weiland immer hiess. Gibt’s leider auch nicht mehr.
Ein ganz anderes Bild zeichnete Ernst Jünger in seinem Roman „Heliopolis“ mit der Figur des parsischen Buchbinders und geistigen Abenteurers Antonio Peri, der über Jahrzehnte ein Logbuch über seine Traumreisen und Drogenexperimente angelegt hatte. Ernst Jünger selbst berichtete 1970 in „ Annäherungen“ über seine Erlebnisse, “Fahrten” und Erfahrungen mit Drogen und Rausch.
Das Buch des Basler Orientalisten Rudolf Gelpke „Vom Rausch im Orient und Okzident“ wies mich zumindest auf eine grundlegend andere Beziehung zu Drogen und eine unterschiedliche Auffassung des Rausches hin.
Das Abendland verknüpft den Begriff des Rausches fast ausschließlich mit Bewusstseinstrübung, sieht darin nur ein Symptom der Flucht vor und aus der sogenannten „Wirklichkeit“. Im Orient dagegen steht das “Berauschende“ in unmittelbarer Beziehung zur schöpferischen Phantasie, Imagination und Inspiration.
A magic Carpet? Offenbar hatte die Phantasie ein Janusgesicht, wenn mir auch nicht ganz verständlich war, wo die Grenze zwischen Schöpferisch oder Entartet zu ziehen war? Imagination ist eigentlich die Fähigkeit, Konzepte, Ideen oder Bilder zu entwickeln oder zu erinnern, die materiell nicht vorhanden sind und somit mit der Vorstellungskraft und der Phantasie verwandt. Imaginär ist ein Sammelbegriff für alles „Bildhafte“, geniesst aber im Allgemeinen keinen besonders guten Ruf. Der alltägliche Sprachgebrauch versteht darunter so viel wie „scheinbar“, nur in der Vorstellung stattfindend, unwirklich, unwahr, fiktiv. Der gesunde Menschenverstand bringt das Imaginäre gerne mit der ebenso suspekten Phantasie in Verbindung und rückt den Begriff damit in die Nähe des Phantastischen. Das Eine wie das Andere ist ihm schnell unheimlich.
Und Phantasie wiederum leitet sich von phantasía ab und bedeutet soviel wie– „Erscheinung“, „Vorstellung“, „Traumgesicht“, aber auch „Gespenst Alles Begriffe, die in die „Twilight time“ verweisen. In die Grauzone, ins "Dazwischen", wo die Sicherheit um die Grenzen unserer „Wirklichkeit“ sich im Nebel verliert, zur „fata morgana“ wird.
„Seltsam, aber so steht es geschrieben“ wie es in den Gespenster Geschichten des Bastei Verlages weiland immer hiess. Gibt’s leider auch nicht mehr.