Eine weitere herausragende Gestalt wie sie
so nur in den fünfziger und
frühen sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts möglich war.
René Gardi 1. März 1909 - 8. März 2000.
Er war Schriftsteller, Weltreisender,
Fotograf und Dokumentarfilmer.
Er schrieb damals vielgelesen Jugendbücher
wie"Schwarzwasser" und "Gericht im Lager"...
...wobei oft der begeisterte, ehemalige Pfadfinder
aus ihm sprach.
Vor allem wurde er als Reiseschriftsteller bekannt.
Noch als Mittelschullehrer unternahm Gardi 1936
seine erste Reise nach Skandinavien.
Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 , als die Grenzen
endlich wieder offen waren,
hielt ihn nichts mehr zurück.
Er machte sich selbstständig
und es folgte eine Reise nach der
anderen.
Zu einer Zeit als Reisen noch Entdecken war,
durchforschte Gardi das damals noch
kolonial geprägte Afrika und Neuguinea.
Gardi besuchte Nomadenstämme, lebte bei Bergvölkern.
Zuerst mit Dia-Vorträgen, später mit Filmen
berichtete er über die Erfahrungen und
prägte mit seinem Werk das Afrika-Bild vieler Schweizer
bis in die 70er Jahre nachhaltig.
Gardi war ein begnadeter Erzähler.
der sein Publikum zu fesseln wusste.
Unablässig hielt er
Vorträge, trat im Fernsehen auf,
zeigte Fotos und Filme und
veröffentlichte eine Reihe
vielbeachteter Bildbände.
Gardi erhielt mehrere Literaturpreise und die
Universität Bern verlieh ihm den Titel Dr.h.c. der Ethnologie.
Fotograf und Dokumentarfilmer.
Er schrieb damals vielgelesen Jugendbücher
wie"Schwarzwasser" und "Gericht im Lager"...
...wobei oft der begeisterte, ehemalige Pfadfinder
aus ihm sprach.
Vor allem wurde er als Reiseschriftsteller bekannt.
Noch als Mittelschullehrer unternahm Gardi 1936
seine erste Reise nach Skandinavien.
Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 , als die Grenzen
endlich wieder offen waren,
hielt ihn nichts mehr zurück.
Er machte sich selbstständig
und es folgte eine Reise nach der
anderen.
Zu einer Zeit als Reisen noch Entdecken war,
durchforschte Gardi das damals noch
kolonial geprägte Afrika und Neuguinea.
Gardi besuchte Nomadenstämme, lebte bei Bergvölkern.
Zuerst mit Dia-Vorträgen, später mit Filmen
berichtete er über die Erfahrungen und
prägte mit seinem Werk das Afrika-Bild vieler Schweizer
bis in die 70er Jahre nachhaltig.
Gardi war ein begnadeter Erzähler.
der sein Publikum zu fesseln wusste.
Unablässig hielt er
Vorträge, trat im Fernsehen auf,
zeigte Fotos und Filme und
veröffentlichte eine Reihe
vielbeachteter Bildbände.
Gardi erhielt mehrere Literaturpreise und die
Universität Bern verlieh ihm den Titel Dr.h.c. der Ethnologie.
Postscriptum : 2019 machte der Film "African Mirror"
von Mischa Hediger auf bislang unbekannte, dunkle Flecken
in Gardi's Leben aufmerksam.
Gardi soll nach einer Selbstanzeige wegen
Unzucht mit Kindern verurteilt worden sein .
Er erhielt ein zehnjähriges
Berufsverbot als Lehrer und soll danach
einen Selbstmordversuch begangen haben
Die Berner Stadtregierung beschoss darauf,
eine nach Gardi benannte Strasse
wieder umzubenennen.