Jeff Beck, 1944 geboren, kam von den Yardbirds, wo er
Eric Clapton abgelöst hatte, der seinerseits
1965 zu John Mayalls Bluesbreakers gewechselt hatte.
Mit Beck als Gitarristen hatten die Yardbirds eine Reihe Hits,
Still I'm Sad/Evil Hearted You,
Shapes Of Things ...
Under, Sideways, Down...
sowie den berühmten Auftritt in
Antonionis Kultfilm “Blow-up”.
Beck und der Rest der Band verkrachten sich aber bald.
Beck ging und Jimmy Page übernahm seinen Posten.
Die Yardbirds konnten sich somit rühmen, dass sie
in ihren Reihen drei der weltbesten Gitarissten hatten.
Im Sommer 1968 veröffentlichte Jeff Beck
sein Debütalbum “Truth”.
Die Jeff Beck Group bestand aus dem damals
noch wenig bekannten Rod Stewart, dem
späteren Faces- und Stones-Gitarristen Ronnie Wood
als Bassisten, sowie dem Pianisten Nicky Hopkins,
Drummer Mick Waller und Jeff Beck selbst.
Die Band hatte wohl alle Voraussetzungen,
ganz gross heraus zu kommen,
aber irgendwie klappte das nicht.
Trotzdem bleibt “Truth”ein Meilenstein der Popgeschichte,
an der Grenze vom Blues Rock zum Hard Rock angesiedelt,
und nimmt vieles, was später unter der Etikette
Heavy Metal und Hard Rock bekannt wurde
(Begriffe, die damals noch unbekannt waren) souverän vorweg.
Jimmy Page und John Paul Jones waren Gastmusiker und
"Truth" gilt für Viele als Vorlage
für das erste Led Zeppelin-Album .
Der Sound wurde nur wenig später von
“Led Zeppelin” weiterentwickelt und berühmt.
P.S. Auf der CD Ausgabe sind noch einige
Bonus tracks dabei, die damals bei der LP fehlten.