Deckelbild von 1917...
...von 1926
...von 1943 - 1949
... ab 1949
Dieses Bild stammt aus der Hand von Bruno Schwatzeks
einem oesterreichischen Künstler.
Offenbar hatte Ludwig Patsch, der
die Nachkriegsausgabe des Wiener Ueberreuter-Verlags betreute,
vom Radebeuler Karl-May-Verlag Entwürfe von Carl Lindeberg
mitbekommen, die er aber dann überarbeiten liess.
Bruno Schwatzecks zeichnet auch für die Deckelbilder
von Winnetou 1-III,
Im Lande des Mahdi1,
Friede auf Erden,
Benito Juarez und
Der sterbende Kaiser verantwortlich,
wobei er auf ältere Vorlagen zurückgreifen musste.
Nach einer im wilden Kurdistan spielenden Zwischenepisode
mit Hadschi Halef Omar bildet beginnt im innern Afrikas
die "letzte Sklavenjagd"
.
Wie zuvor schon in seinem Roman
“Die Sklavenkarawane” geht Karl May
mit dem Menschenhandel im Orient scharf
ins Gericht.
Seine Schilderungen der Gräuel der Sklavenjagd
machen die Trilogie zu einem über weite Strecken
düsteren, bedrückenden Roman. Mit
flammender Empörung widmet sich May dem
Kampf gegen den Sklavenhandel.
„Die Sklaverei ist eine Schande
für die gegenwärtige Menschheit,
und die Sklavenjagd ist ein Verbrechen,
welches zum Himmel schreit.“
Lindebergs Bilder stellen dagegen
weitgehend die abenteuerlichen Ereignisse
in den Vordergrund...
1966 machte eine englische Grossproduktion
den Mahdiaufstand zum Thema eines
farbenprächtigen Abenteuerfilms, der die geschichtlichen
Hintergründe etwa arg vereinfacht darstellte.
In der Hauptrolle Charlton Heston
als General Gordon.