Paul Hermann Müller
( 12. Januar 1899 - 12. Oktober 1965 )
stammte aus Olten und arbeitete als
Chemiker bei der Basler Firma
Geigy, wo er im Herbst 1939
als erster die insektenvernichtende Wirkung
des DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) erkannte.
Wegen seiner starken Wirksamkeit
gegen Insekten aller Art, der
geringen Toxizität für Säugetiere
und wegen des einfachen
Herstellungsverfahrens wurde das DDT
zu einer Art "Wundermittel"
zu einer Art "Wundermittel"
im Kampf gegen alle durch Insekten
übertragenen Krankheiten.
Allen voran die Malaria..
1948 erhielt Müller „für die Entdeckung
der starken Wirkung von
DDT als Kontaktgift gegen mehrere
Arthropoden (Gliederfüßer)“
den Nobelpreis für Medizin.
Weltweit begann ein Feldzug gegen
alles, was da kreucht und fleucht.
DDT fand Verwendung gegen Läuse.
DDT war jahrzehntelang das
weltweit meistverwendete Insektizid.
Durch den massiven Einsatz von DDT
als Kontakt- und Frassgift konnten in tropischen
Ländern viele Krankheiten, die durch
Stechmücken, Fliegen und Läuse übertragen wurden,
wirksam bekämpft werden.
Malaria, Fleckfieber,
Typhus und Cholera gingen stark zurück.
Durch den massiven Einsatz von DDT
als Kontakt- und Frassgift konnten in tropischen
Ländern viele Krankheiten, die durch
Stechmücken, Fliegen und Läuse übertragen wurden,
wirksam bekämpft werden.
Malaria, Fleckfieber,
Typhus und Cholera gingen stark zurück.
Ebenso fand es bald Verwendung gegen
gegen Pflanzenschädlinge aller Art.
In der Landwirtschaft…
… ebenso wie im Obst- und Weinbau.
Der Schweizer Tausendsassa Globi machte es vor…
…und fast alle folgten seinem Beispiel.
Bauern, Hausfrauen und Hobbygärtner
verteidigten Feld, Haus und Garten.
Fliegen, Mücken, Schnaken und was es sonst noch
alles an kriechendem und fliegendem
Ungeziefer gab, wurde erbarmungslos zu Leibe gerückt.
Da wurde nicht gekleckert,
sondern mit grobem Geschütz
aufgefahren.
Da konnte das "tapfere Schneiderlein"
mit seinen "Sieben auf einen Streich"
nicht mehr mithalten.
Was lange Zeit als Segen für die
Menschheit betrachtet wurde,
zeigte plötzlich auch Schattenseiten.
Im Jahre 1962 machte die
amerikanische Biologin Rachel Carson
mit ihrem Buch "Silent Spring "
auf die Probleme und Risiken des Einsatzes
von DDT aufmerksam.
Das Gift verteilte sich über die Nahrungskette weltweit.
Aufgrund der Fettlöslichkeit reicherte sich DDT zunächst
im Fettgewebe von Fischen und Vögeln und schliesslich
auch von Menschen an. Schließlich war DDT
selbst in der Muttermilch europäischer Frauen nachweisbar,
was ab den 70er Jahren ein schrittweise
weltweit zu Verboten führte.
mit seinen "Sieben auf einen Streich"
nicht mehr mithalten.
Was lange Zeit als Segen für die
Menschheit betrachtet wurde,
zeigte plötzlich auch Schattenseiten.
Im Jahre 1962 machte die
amerikanische Biologin Rachel Carson
mit ihrem Buch "Silent Spring "
auf die Probleme und Risiken des Einsatzes
von DDT aufmerksam.
Das Gift verteilte sich über die Nahrungskette weltweit.
Aufgrund der Fettlöslichkeit reicherte sich DDT zunächst
im Fettgewebe von Fischen und Vögeln und schliesslich
auch von Menschen an. Schließlich war DDT
selbst in der Muttermilch europäischer Frauen nachweisbar,
was ab den 70er Jahren ein schrittweise
weltweit zu Verboten führte.