Mitte der 1960er Jahre wurde eine
Kunstrichtung populär, die als
“Wiener Schule des phantastischen Realismus”
bezeichnet wurde.
Ein Bild von Rudolf Hausner tauchte als
Illustration zu “Magical Mystery Tour”...
... im von Alan Aldridge herausgegebenen
“Beatles Songbook” auf.
Werke von Ernst Fuchs im Buch
von Robert Masters und Jean Johnson.
Nach eigenen Aussagen in seinem
Buch „Architectura Caelestis“
beruhen viele seiner Motive auf
drogeninduzierten wie auf visionären Erfahrungen.
Nach eigenen Aussagen in seinem
Buch „Architectura Caelestis“
beruhen viele seiner Motive auf
drogeninduzierten wie auf visionären Erfahrungen.
Unter dem Sammelbegriff
“Wiener Schule des phantastischen Realismus”
wurde eine lose Gruppe von Anfangs
fünf österreichischen Künstlern
Arik Brauer,
Ernst Fuchs,
Rudolf Hausner,
die im Wien der Nachkriegszeit zusammengefunden hatte.
Der Begriff geht auf den Kunstkritiker
Johann Muschik zurück.
Ein wesentliches Motiv für die von Johann Muschik
gefundene Bezeichnung als „Phantastischer Realismus“
lag darin, den Begriff des “Realismus”
aus der stalinistischen Kulturdoktrin
für sich in Anspruch zu nehmen, und in einen
neuen Kontext zu stellen und sich andererseits
gegen den von der westlichen Seite im Kalten Krieg
propagierten, abstrakten Expressionismus abzugrenzen.
Der Kunstrichtung gemeinsam ist der Hang zu
erzählenden Bildern, zu figurativen, surrealen
Motiven und zu einer handwerklich akribischen,
an den alten Meistern geschulten Technik.
Die Motive umfassten Traumvisionen, mystische,
okkulte oder apokalyptische
Themen,.die sich ebenso auf die niederländischen
Fantasten des 15. und 16. Jahrhunderts,
wie Pieter Bruegel oder Hieronymus Bosch,
wie auch auf den Surrealismus, beriefen.
Die Bilder passten jedenfalls perfekt ins
und blieben nicht ohne Einfluss