“Every tombstone needs an epitaph,”
The Tombstone Epitaph, gegründet am 1.Mai 1880,
ist die älteste, ununterbrochen
erscheinende Zeitung Arizonas.
Herausgeber war John Philip Clum
(1851 - 1932) ein enger Freund von Wyatt Earp.
(John Clum und Wyatt Earp in Nome, Alaska 1900.)
John Philip Clum war Agent für die
San Carlos Apache Indian Reservation
im Arizona Territorium.
Von den Apachen "Nantan Betunnikiyeh" genannt,
versuchte er so etwas wie Selbstverwaltung
im Reservat einzuführen und geriet zwischen die
Fronten von Armee, Politik und
aufständischen Indianern.
1877 war er massgeblich an der Festnahme
Geronimos beteiligt.
Clums Tätigkeit als Indianeragent
wird unterschiedlich beurteilt.
Clum knappe 22 Jahre alt, als der den
Posten übernahm und Mitglied
der Dutch Reformed Church
zu der viele Apachen “bekehrt” wurden.
Er scheint aber eine für damalige Begriffe eher
"fortschrittliche" Haltung gegenüber den
Indianern eingenommen und sich eine gewisse
Achtung bei den Apachen verschafft zu haben.
1877 resignierte er ab der US Politik und zog nach Tombstone,
wo er den "Tombstone Epitaph" gründete.
Er wurde zum Chronisten der
legendenumwobenen
Auseinandersetzung der Earp Brüder mit
den Clantons ...
... der vielfach verfilmten Schiesserei am OK Corral...
... und war
war zeitweiliger Bürgermeister
der Stadt.
Später zog es ihn von einer Boomtown zur nächsten,
bis hinauf nach Alaska.
Russ Manning vermittelt
in Heft No.10 von
" Famous Marshal Wyatt Earp"...
... erschienen 1960 im Dell Verlag...
... eine anschauliche Vorstellung,
wie es in Clums Druckerei
zu und her gegangen sein könnte.
Für die Abenteuer von Lieutenant Blueberry in
Tombstone, warb der Verlag mit obigem,
dem "Tombstone Epitaph"
nachempfundenen Zeitungsauschnitt,