Mittwoch, 5. November 2014

Bare Knuckle Fight





John L. Sullivan ( 15. Oktober 1858 - 2. Februar 1918 
 war  erster offizieller  Schwergewichts-
weltmeister der Boxgeschichte nach den 1865 von
 John Sholto Douglas, 9. Marquess of Queensberry, 
und dem britischen Athleten John Graham Chambers
 entworfenen Regeln.
Zuvor hatte er sich auch als bare knuckle fighter
einen Namen gemacht, also  in dem dem Kampf 
mit blosser Faust.





Erste Regeln im Boxsport hatten
James Figg ( 1695 - 8. Dezember 1734
und Jack Broughton ( 1704 - 8. Januar 1789)
 entworfen.
Aber bis 1892 wurde zumeist
ohne Boxhandschuhe gekämpft.




Im Film wurde bare knuckle fights immer mal
wieder dargestellt.
So etwa Guy Ritchie in Sherlock Holmes (2009)
der allerdings auch seine Kenntnisse 
in Bartitsu einfliessen lässt.




Tom Cruise in "Far and Away"




Leonardo di Caprio in "Gangs of New York"




Charles Bronson in "Hard Times"



oder Brad Pitt in "Snatch" oder "Fight Club".


Heute sind Kämpfe mit der blossen
Faust zumeist wegen der grossen
 Verletzungsgefahr verboten,
werden aber nach wie vor illegal im
Untergrund weiter ausgetragen.




Clint Eastwood in "Every which way but loose"




Channing Tatum in "Fighting"





Weniger bekannt dürfte sein, dass sich auch die holde
Damenwelt zu bare knuckle fights herabliess...




... bei denen, wie zeitgenössische
Abbildungen vermuten lassen, nicht nur mit der 
blossen Faust...




... sondern auch z.T. barbusig gekämpft wurde.




Das “London Journal” vom 23. Juni 1722
veröffentlcht die Herausforderung der
Preiskämpferin
 Elizabeth Wilkinson-Stokes
und die Entgegnung ihrer Kontrahentin
Hannah Hyfield..













Die halblegalen Kämpfe fanden auf offener Strasse,
in Hinterhöfen oder in  “the Pit” genannten Arenen
statt, in denen sonst Hundekämpfe oder
Kämpfe Hund gegen Ratten abgehalten wurden.