Freitag, 5. Dezember 2014

Daemon der Wüste 43




Wie im gestrigen Post um 
"Die Sklavenkarawane"oder 
auch in "Der Mahdi"  von
Karl May, wird auch hier 
der ostafrikanischen Sklavenhandel
angesprochen. 
Während die Feldsklaverei
 in den Südstaaten der
 USA, in Brasilien und 
den karibischen Inseln längst geächtet 
und verboten war, ...





... erhielt sich die "Haussklaverei"
 rund um den Indischen Ozean 
noch lange Jahre z.T. bis in die heutige Zeit..

Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert bildete die
 Insel Sansibar unter der Herrschaft des 
Sultans von Oman das Zentrum des 
ostafrikanischen Sklavenhandels. 





Ein bekannter Sklavenhändler war der durch seine
 Kontakte zu den grossen Afrikaforschern 
Henry Morton Stanley, Eduard Schnitzer, 
David Livingstone, Veney Cameron, 
Hermann von Wissmann und Wilhelm Junker 
bekannt gewordene  Tippu Tipp.




Der 1979 entstandene Film "Ashanti" nach dem Roman
"Ebano" von Alberto Vasquéz - Figuera
versuchte aufzuzeigen, dass der Sklavenhandel
bis in die heutige Zeit hinein besteht
und von den Behörden gerne "übersehen"
und geleugnet wird.
Allerdings diente das Problem des Sklavenhandels
nur als Aufhänger
für eine eher oberflächliche
Abenteuerstory.




Trotz exquisiter Besetzung
und prachtvollen Landschaftsaufnahmen
blieb der Film leider nur gerade
Mittelmass.