Donnerstag, 30. Juli 2015

Die 5. Kolonne




Die fünfte Kolonne war eine 23 Folgen umfassende 
deutsche Spionage-Fernsehserie des ZDF, die
 6. Juni 1963 bis 11. Oktober
1968 ausgestrahlt wurden.

Möglich, dass das ZDF, das seit dem 1. 4.63
auf Sendung war, damit die
erfolgreiche "Stahlnetz" Serie
der ARD konkurrieren wollte.

Wie bei “Stahlnetz” gründete die
 „Fünfte Kolonne“ auf realen Fällen,
aus der Welt der Agenten und Spione.

Es war die Zeit der Doppelagenten und
Maulwürfe, der Wanzen
und versteckten Kameras,...






... der Morde mit Blausäuregas
 und der toten Briefkästen
die heute nur noch in der
Form der Gadgets von "Q"
in den James Bondfilmen weiterleben.





Allerdings ging es in der "5. Kolonne"
wesentlich weniger spektakulär zu,
als in den James Bond Filmen.
Sie spielte eher in der Welt,
 in der  auch John Le Carré’s “ 
Der Spion, der aus der Kälte kam” zuhause war.




Es ging um Spionage auf dem Gebiet 
der Bundesrepublik Deutschland.
Die Bundesrepublik ist  das Spielfeld wo die 
verschiedenen Geheimdienste von Ost und West sich
ein Katz- und Mausspiel liefern.





Die Serie ist ganz vom damals vorherrschenden 
Zeitgeist des “Kalten Krieges” geprägt.


Die einzelnen Folgen waren
von  unterschiedlicher Qualität.
insgesamt 
zeichnete sich die Reihe aber zumeist
durch gute Drehbücher
von Herbert Reinecker ( Pseudonym Alex Berg), 
Maria Matray, Answald Krüger oder
 Rolf und Alexandra Becker aus. 




Ausserdem wirkten erstklassige 
 Schauspieler wie Joachim Fuchsberger, 
Hanns Lothar, Günther Ungeheuer, 
Hellmut Lange, Heinz Weiss, 
Siegfried Wischnewski, Paul Dahlke,
 Martin Benrath, Inge Meysel, 
Monika Peitsch. Erik Ode 
oder Günther Schramm mit.




Abgesehen davon, dass die Serie
zumindest eine Ahnung
des Lebensgefühls während
dem "Kalten Krieg" vermittelt,
bieten die Aufnahmen der Städte, 
Landschaften,  die Autos, Wohnungen,
 Kleider etc. ausserdem
  einen interessanten  und recht
 authentischen Einblick
in die damalige Alltagsrealität.