Auch wenn man sich für die
Besiedelung der USA und des amerikanischen
Westens interessiert, so ist der Blickwinkel
doch meist auf die europäischen
Immigranten gerichtet und es finden
doch meist auf die europäischen
Immigranten gerichtet und es finden
sich nur spärliche Zeugnisse
über den Anteil der chinesischstämmigen
Einwanderer.
Ihre Lebensbedingungen waren oft
unerträglich und diskriminierend,
was nicht zuletzt dazu führte, dass sie sich zum
Selbstschutz in den berüchtigten Tongs
oder Triaden organisierten,
die j bald kriminelle Aktivitäten entfalteteten
und Menschenschmuggel, Erpressung, Prostitution
oder Glücksspiel betrieben.
Ihre Lebensbedingungen waren oft
unerträglich und diskriminierend,
was nicht zuletzt dazu führte, dass sie sich zum
Selbstschutz in den berüchtigten Tongs
oder Triaden organisierten,
die j bald kriminelle Aktivitäten entfalteteten
und Menschenschmuggel, Erpressung, Prostitution
oder Glücksspiel betrieben.
Immigrants Disembarking Ship
1849
Etwa 300 000 Chinesen, fast ausschliesslich
Männer, kamen ab der
Zeit des Goldrausches in Kalifornien in
die USA.
Sie durften keine nichtchinesischen
Frauen heiraten und der Erwerb der
US Staatsbürgerschaft
blieb ihnen verwehrt.
Männer, kamen ab der
Zeit des Goldrausches in Kalifornien in
die USA.
Sie durften keine nichtchinesischen
Frauen heiraten und der Erwerb der
US Staatsbürgerschaft
blieb ihnen verwehrt.
1882 beendete ein amerikanisches
Gesetz die Zuwanderung
aus China für Jahre ganz.
Gesetz die Zuwanderung
aus China für Jahre ganz.
Laborers Working on
Central Pacific Railroad
Central Pacific Railroad
Etwa 11 000 Chinesen waren
am Bau der Central Pacific
Eisenbahn beteiligt. Auch hier hatten sie
unter rassistischen Benachteiligungen
zu leiden und wurden schlechter entlöhnt,
als europäische Arbeiter.
Der chinesisch -amerikanische Künstler
Jake Lee (ca 1911–1991)
wurde in Guangzhou, China geboren
und wuchs in Monterey,
California auf. Lee studierte am
San Jose State College und
am Otis Art Institute and machte
Karriere als Kunstlehrer und
Gebrauchskünstler.
1959 schuf er für Johnny Kan’s
Restaurant in San Francsico’s
Chinatown, eine Serie von 12 Bildern,
die das Leben chinesischer Immigranten
in den USA darstellten.
Cigar-making in a shop in
San Francisco. 1862
Nach einem Besitzerwechsel
nach Johnny Kan’s Tod 1972,
verschwanden die Bilder und
galten lange Zeit als verschollen,
bis elf davon 2010 an einer
Auktion wieder auftauchten.
Vineyard Workers in Sonoma County
Auf Grund der herrschenden
Gesetze war es Chinesen nicht
möglich, eigenen Grund
und Boden zu erwerben.
Um 1890 waren 75 % der in Kalifornien in der
Landwirtschaft beschäftigten Arbeiter
Chinesen.
Von der Workingman’s Party
wurden sie angefeindet,
für Dumpinglöhne zu arbeiten.
Es kam zu schweren Auseinandersetzungen,
bei denen viele Chinesen vertrieben wurden.
Auf Grund der herrschenden
Gesetze war es Chinesen nicht
möglich, eigenen Grund
und Boden zu erwerben.
Um 1890 waren 75 % der in Kalifornien in der
Landwirtschaft beschäftigten Arbeiter
Chinesen.
Von der Workingman’s Party
wurden sie angefeindet,
für Dumpinglöhne zu arbeiten.
Es kam zu schweren Auseinandersetzungen,
bei denen viele Chinesen vertrieben wurden.
Auch wenn Jake Lee's Bilder keine zeitgenössischen
Darstellungen sind
so veranschaulichen die Bilder doch bestens das
Leben der chinesischen Immigranten
im 19. Jahrhundert.
Champion Firehose Team of the Deadwood,
South Dakota Fire Department, and
winners of the Fourth of July Race
in 1888.
Kurz später tauchte auch das zwölfte
Bild “Deadwood”wieder auf.
Pig Roasting in Nevada City
Chinese New Year Celebration
Chinese Opera House, San Francisco
Shoemakers in Massachusetts, 1870
Shrimp Camp at China Camp
on the Marin Coast of San Francisco
Miners in the Mother Lode Country
Seit dem Beginn des kalifornischen
Goldrausches waren Chinesen
an der Goldgewinnung mitbeteiligt.
Auch hier hatten sie gegen Vorurteile,
Anfeindungen und gegen sie benachteiligende
Gesetze zu kämpfen.
Die in Kalifornien lebenden
Chinesen hatten praktisch
keine Möglichkeit , Rechtsansprüche
vor Gericht geltend zu machen.
In den späten 1850er Jahren waren 15.000
chinesische Minenarbeiter in
den „Mountains of Gold“
der Sierra Nevada tätig.
Lantern Making in San Francisco