Big Apple Comix war eines der
frühesten Independent Comic Books,
von Flo Steinberg 1975 herausgegeben.
Flo Steinberg begann
als Rezeptionistin von
Stan Lee und entwickelte
sich bald zu einer
Pionierin der Branche.
1968, entdeckte sie die
Underground Comics, traf
Trina Robbins, zog nach
San Francisco und kam in Kontakt mit
der Underground Szene
Zurück in New York arbeitete
sie für Warren Publishing.
Flo Steinberg begann
als Rezeptionistin von
Stan Lee und entwickelte
sich bald zu einer
Pionierin der Branche.
1968, entdeckte sie die
Underground Comics, traf
Trina Robbins, zog nach
San Francisco und kam in Kontakt mit
der Underground Szene
Zurück in New York arbeitete
sie für Warren Publishing.
Big Apple Comix war ein dünnes
Heftchen, ein seltsamer Zwitter,
irgendwo an der Grenze
Heftchen, ein seltsamer Zwitter,
irgendwo an der Grenze
zu den Underground Comix angesiedelt,
aber von gestandenen Zeichnern der
Comicgilde gemacht.
Aus diesem Grund gilt es
comic-historisch als
bedeutsam.
Meist nur sehr
Aus diesem Grund gilt es
comic-historisch als
bedeutsam.
Meist nur sehr
kurze Stories, die sich
um “Big Apple”drehten,
um “Big Apple”drehten,
wie New York auch genannt wird.
Mit von der Partie waren:
Front cover / Wally Wood
Vorwort / Denny O'Neil
"The Man Without A City" /
Stu Schwartzberg und Marie Severin
Stu Schwartzberg und Marie Severin
“Peep Shows" /Archie Goodwin
"My Word"/ Wally Wood
"The Tube"/ Wally Wood / Al Williamson
"Over and Under" /Neal Adams ("Over") und
Larry Hama/Ralph Reese "Under"),
Neil Adams versuchte in jenen Jahren,
eine Comiczeichner-Gewerkschaft zugründen.
Er forderte, dass die Künstler die Originalzeichnungen
nach dem Druck zurückbekamen.
Adams kämpfte auch mit andern
Künstler gegen die Knebelverträge,
in denen alle Rechte an Figuren an die Verlage übergingen.
So erreichte er auch, dass die Superman-Erfinder,
Jerry Siegel und Joe Shuster, endlich eine bescheidene
Entschädigung für ihre Schöpfung und Altersrente erhielten.
"New York City: The Future"/ Paul Kirchner,
"The Battery's Down" /Alan Weiss, Howard Weiss,
"Lotsa Yox"/Herb Trimpe und Wally Wood
"The Silent Minority" / Mike Ploog,
"Token" / Herb Trimpe
"Backword"/ Flo Steinberg
Wally Wood griff für seinen 3 seitigen Beitrag
auf seine berühmte Story "My World"
zurück, die er in hoffnungsvolleren Zeiten,
für EC Weird Science (1953) geschaffen hatte.
"My World"
war Al Feldstein's Tribut an
Wally Wood, damals ein
herausragend brillanter Zeichner
von gerade mal 26 Jahren.
Mehr als zwei Jahrzehnte später war
aus Wood ein desillusionierter, chronischer
Alkoholiker geworden. Zermürbt von
Querelen mit der Comicindustrie
und dem Comic Code.
"My World"
war Al Feldstein's Tribut an
Wally Wood, damals ein
herausragend brillanter Zeichner
von gerade mal 26 Jahren.
Mehr als zwei Jahrzehnte später war
aus Wood ein desillusionierter, chronischer
Alkoholiker geworden. Zermürbt von
Querelen mit der Comicindustrie
und dem Comic Code.
Aus dem Tyrannosaurus der ersten Geschichte
wurde ein Halsabschneider im Central Park.
Er zeichnete ein bitteres
und verbittertes Bild von New York.
Die Stadt genoss zu dieser
Zeit einen schlechten Ruf.
Zeit einen schlechten Ruf.
Der Central Park war ein Eldorado
für Fixer, Dealer und Diebe.
Prostituierte beiderlei Geschlechts
beherrrschten den Times Square.
Die Polizei war in Korruptionsskandale
verwickelt, die Kriminalitätsrate
schnellte in die Höhe.
Die U-Bahn krankte an mechanischen
Defekten, ebenso wie an
allerlei lichtscheuem Gesindel,
das sich dort herumtrieb.
Wood ersetzte sein Selbstbildnis
aus der ersten Geschichte mit
einem betrübt blickenden
ausserirdischen Alien.
My name is spafon gool.
Wood selbst ging es
zu dieser Zeit schlecht.
zu dieser Zeit schlecht.
Wood’s langjähriger
Mitarbeiter Dan Atkins:
"He got the highest rate
in the industry. $ 200 per
page at MAD Magazine where he
was the most popular artist.“
Als Wood MAD im Streit
verliess, bekam er die
Krise der Comicbranche
zu spüren und sah
sich vor die Tatsache gestellt, dass
Marvel Comics,
ihm gerade mal 20 $
für einen Bleistiftentwurf
und 15 $ fürs „inken“ bezahlten.
Sein swipe / trace / photocopy / cut out
and paste down Credo stammt
wohl aus Erfahrungen jener Zeit.
Wally Woods desillusioniertes Credo mag
seine Stimmung in jenen Tagen
spiegeln.
Er litt unter der Knute der allmächtigen
Comicverlage und kämpfte
mit seinen persönlichen Dämonen.
Seine Scheidung, 1969, hatte ihn
wieder zum Trinken veranlasst.
Seine Zuverlässigkeit litt.
Meist hielt er sich mit Jobs als Inker für
die Entwürfe anderer Zeichner über
Wasser, zeichnete Sexcomics, deren
Bogen sich vom Geniestreich bis hin zu
völlig uninsprierten Rammeleien spannte.
Seine zweite Ehe hielt nur
drei Jahre und auch eine
drei Jahre und auch eine
dritte Ehe ging schnell in die Brüche.
Immer wieder gelangen
ihm aber zwischendurch
ihm aber zwischendurch
absolute zeichnerische Highlights.
1976 gründete er seine
eigenes Unternehmen Woodwork,
um unabhängig von
um unabhängig von
allen Verlegern zu sein.
Er veröffentlichte "Sally Forth"
Er veröffentlichte "Sally Forth"
und "Cannon" in Eigenregie,
seinen Newsletter
seinen Newsletter
"The Woodwork Gazette".
Geplant war eine
Hardcover-Ausgaben seiner
gesammelten Werke, an
denen er die Rechte hielt und
weitere Veröffentlichungen.
Aber auch diesen Unternehmungen sollte nur
bedingter Erfolg beschieden sein.
Wallys Gesundheit machte nicht mehr mit.