Licence to Kill 1989 ist der
16. James Bond Film.
16. James Bond Film.
Nachdem Timothy Dalton
einen nicht gerade mit
einen nicht gerade mit
Fanfaren der Begeisterung
aufgenommen, aber
aufgenommen, aber
immerhin ordentlichen
Einstand geleistet hatte,
Einstand geleistet hatte,
spielte er auch dieses Mal
die Titelrolle.
die Titelrolle.
Die Geschichte wärmte bereits
in “A View to Kill”
in “A View to Kill”
verwendete Motive in
abgewandelter Form auf
abgewandelter Form auf
und nahm auch aus andern
Filmen (To Live and let Die)
Filmen (To Live and let Die)
und Geschichten
(The Hildebrand Rarity)
(The Hildebrand Rarity)
Figuren und Handlungs-
versatzstücke auf.
versatzstücke auf.
Nach einem Mordanschlag auf
den CIA Mann und Freund
den CIA Mann und Freund
Felix Leiter, (David Hedison, der
die Rolle zum zweiten Mal verkörperte) ...
... beginnt Bond einen persönlichen
Rachefeldzug gegen
den Drogenbaron Sanchez. (Robert Davi)
„M“ , überraschend zauderlich,
entzieht Bond, anders als etwa in
der Buchvorlage von“A View to Kill”.
kurzerhand dessen „Lizenz zum Töten“.
Für Robert Brown als „M“ und
Caroline Bliss als Moneypenny
war es der letzte Auftritt
im James Bond Kosmos.
An den neuen "M" hatte man
sich gerade so langsam gewöhnt,
Moneypenny, früher tragende Säule
im James Bond Kosmos,
war zur auswechselbaren
Charge verkommen.
Lois Maxwell hatte
einen grossen Fussabdruck
hinterlassen und Caroline Bliss
hatte mit ihren zwei kurzen
Filmauftritten, keine Chance
die Rolle neu zu prägen.
im James Bond Kosmos.
An den neuen "M" hatte man
sich gerade so langsam gewöhnt,
Moneypenny, früher tragende Säule
im James Bond Kosmos,
war zur auswechselbaren
Charge verkommen.
Lois Maxwell hatte
einen grossen Fussabdruck
hinterlassen und Caroline Bliss
hatte mit ihren zwei kurzen
Filmauftritten, keine Chance
die Rolle neu zu prägen.
Auch eine ganze Reihe anderer,
altgedienter Haudegen
altgedienter Haudegen
war zum letzten Mal dabei.
Drehbuchautor Richard Maibaum und
Vorspann-Designer Maurice Binder ,
starben beide 1991 .
Auch für Regisseur John Glen, der alle
offiziellen Bond-Filme der 1980er-Jahre
gedreht hatte, war es die
letzte Arbeit für diese Reihe.
letzte Arbeit für diese Reihe.
letzte Relikt aus der Darstellerriege
der alten Bondfilme, hatte dafür in
diesem Film den längsten Auftritt
seiner Karriere .
Auch für Dalton sollte es der
letzte Bond Film werden und
auch den Zuschauern stand eine
langjährige Pause bevor.
Nun, es gibt etliche Explosionen,
es wird geflogen und getaucht,
gehauen und geschossen,
wie in jedem Bondfilm.
Perfekt, aber in keiner Weise
aussergewöhnlich gemacht.
Die Story ist ganz ordentlich gelungen,
an der Umsetzung wenig auszusetzen.
Aber der James Bond Kosmos war
fast bis zur Unkenntlichkeit
verändert worden.
Fast alle langjährigen
Darsteller waren ausgetauscht.
Darsteller waren ausgetauscht.
Die wiederkehrenden, klassischen
Bondmotiven ent- oder verfremdet
oder ganz weggelassen.
Uebrig blieb ein weiteres Mal ein gut
gemachter, aber nicht überwältigender
Actionfilm.
Es gibt zwei junge Damen, die sich in
den verschiedenen Varianten
des Bondgirls versuchen:
des Bondgirls versuchen:
Carey Lowell mit
Lang- und Kurzhaarfrisur
Lang- und Kurzhaarfrisur
als CIA Agentin Pam Bouvier
und Talisa Soto als Gespielin
des bösen Drogenbarons,
des bösen Drogenbarons,
Lupe Lamora.
Neben Robert Davi, der den
südamerikanischen Drogenbaron
so spielte, wie man sich einen Solchen
eben vorstellt, war auch der noch
völlig unbekannte Benicio del Toro
als Unterschurke zu sehen,
ohne allerdings
übermässig zu beeindrucken.
Antony Zerbe, ein in Dutzenden von
Filmen und TV Serien erprobter
Fiesling, spielte Milton Crest,
der irgendwie auch zu den Bösen gehört.
Ausser Namensgleicheit ist aber wenig
gemeinsam mit dem
Protagonisten der Kurzgeschichte
Protagonisten der Kurzgeschichte
“The Hildebrand Rarity” festzustellen.
Im Rückblick werden die
Bondfilme mit Timothy Dalton
Bondfilme mit Timothy Dalton
positiver gewertet, als zu
ihrer Enstehungszeit und
ihrer Enstehungszeit und
darauf hingewiesen, dass Dalton
bereits vorweg zu nehmen versucht hat,
was David Craig später gelingen sollte.
Damals galt der Film als
ungewöhnlich brutal und musste
ungewöhnlich brutal und musste
in den USA sogar gekürzt werden.
An der Kinokasse floppte der Film ziemlich
und erzielte das schlechteste
Einspielergebnis aller bisherigen
Einspielergebnis aller bisherigen
Bondfilme. Nicht zuletzt aus diesem
Grunde, aber auch wegen rechtlichen
Schwierigkeiten und künstlerischen Differenzen
sollte es sechs Jahre bis
zum nächsten Bondfilm dauern.
Die Musik stammte nicht von John Barry,
sondern von Michael Kamen.
Der Titelsong wurde von
Gladys Knight interpretiert,
Gladys Knight interpretiert,
das Lied im Abspann von Patti La Belle.