Dienstag, 30. August 2016

Sleepwalking - Schlafwandeln





„Sleepwalk“ wird heutigentags meist mit
„Schlafwandeln“ gleichgesetzt“....




... und ist ein
beliebtes Motiv für 
 Karikaturen und Comics.



.
Schlafwandeln tritt häufig bei Kindern auf. 
Es kann zum Gang durch 
das Haus oder gar auf die Strasse führen. 
Manchmal spricht der Schlafwandler 
mit – meist unverständlichem – Gemurmel.
In diesem Alter gelten solche Störungen als 
 harmlos und verschwinden vor 
der Pubertät meist  von selbst.
Schlafwandeln im Erwachsenenalter
 gilt als  weniger harmlos.
Das Phänomen wird kontrovers
beurteilt.




Der ebenfalls gebräuchliche
Begriff "Lunatismus"
weist darauf hin, dass
hier der den Kräften
des Mondes unterworfene
"Aetherleib" die Schwerkräfte
der Erde, denen der 
physische Leib unterworfen
 ist, überwindet und diesen sozusagen
im Schlepptau hinter sich herzieht.




Es wird u.A. auch angenommen, dass das
Schlafwandeln damit zusammenhängt, dass
nach dem Einschlafen
die Schlafparalyse nicht einsetzt.

Möglicherweise ist das Schlafwandeln
 eine Variante des Phänomens des
„Falschen Erwachen“?





Weniger harmlos ist der „Sleepwalker“ von 
 von Bob Budiansky und Bret Blevins
bei Marvel Comics.




"Mindscape" ist eine Dimension,
die an das Bewusstsein
 aller intelligenten Wesen
und Lebewesen grenzt,
 bewohnt von Kreaturen,
die versuchen, in das 
schlummernde Bewusstsein von 
schlafenden Menschen einzudringen.
Die „Sleepwalker“ fungieren als Wächter
 und  als eine Art "Traumpolizei".






eines der grössten Instrumentals
aller Zeiten.




Aus Bram Stokers "Dracula"
kennen wir die
"somnambulen" Anfälle
von Lucy Westenra, ...






... was darauf hinweist,
dass in früheren Zeiten der Begriff 
„Somnambulismus“ noch eine 
weitergehende und umfassendere 
 Bedeutung hatte,
die in engem Zusammenhang 
mit Messerismus
und Hypnose
gesehen wurde.




So gelten etwa 
Justinus Kerners Forschungen  über die
somnambule Seherin von Prevost, ...




... Friederike Hauffe (1801–1829)
als früher Beitrag zur 
Psychologiegeschichte.




„Zur Psychologie und Pathologie 
sogenannter okkulter Phänomene“.
 fusst massgeblich auf seine
Erfahrungen mit einem“ erblich
belasteten Fall von Somnambulismus“.

Ebenso gibt es vielfältige
Überschneidungen
zwischen dem "Somnambulismus" und
sogenannten