Am 27. Oktober 2016, bin ich über
folgende Zeitungsmeldung gestolpert.
Ein ungewöhnliches
Verkehrshindernis hat die
US-Polizei in Portland
im Bundesstaat Maine
in Gewahrsam genommen.
Die Beamten führten
gemäss Medienangaben
einen als Baum verkleideten
30-jährigen Mann ab....
Die Motive blieben unklar.
Offenbar ist die lange
und vielfältige Tradition ...
... der
“wilden” und “grünen” Männer ...
... jenseits des grossen Teichs
nicht mehr bekannt.
Mich aber hat die Meldung
an einen Traum erinnert:
In der Nacht vom 2.6.07
fahre ich im “Traum”,
wie sonst jeden Mittag
gen Binningen. Beim
Restaurant “Cent Treize”
löst sich aus den
aufgestellten Topfpflanzen
ein Buchsbaum
(immergrüner Lebensbaum)
in grober
Mannsform und watschelt
vor mir her .
Eine kleine Erinnerungsskizze
des lebendig
gewordenen
Traumbuchsbaummännleins,
mit lateinischem Namen
“buxus sempervirens”
Eine Ausdrucksform des
“amé vitale” - der Vitalseele??
Ein wandelnder „Lebensbaum“?
Im Nachhinein mutet es vielleicht
etwas seltsam an, dass im Jahr 2007
erstmals in der Nähe von Basel
Raupen des Buchsbaumzünslers,
(Cydalima perspectalis) eines aus Asien
eingeschleppten Kleinschmetterlings
auftauchten.
Innert kurzer Zeit fielen dem importierten
Schädling die Buchsbaumbestände
zum Opfer.