Eine weitere Variante des
sind die Symplegaden.
Zwei Felsen die fortwährend
auseinanderdriften und wieder
zusammenschlagen
und alle hindurchsegelnden
Die Argonauten mussten auf ihrer
Fahrt nach Kolchis die Symplegaden
durchqueren.
Auf Rat des Phineus
liess Jason eine Taube
zwischen den Felsen hindurchfliegen.
Dieser gelingt die Passage
mit einer geringen Verletzung
der Schwanzfedern, sodass die
Argonauten den Durchgang wagen
und ihn, lediglich
mit dem Verlust ihres
Steuerruders, auch schaffen.
Im Märchen “Das Wasser des Lebens”
muss der Held
das Wasser noch vor 12 Uhr schöpfen,
sonst schlage das Tor wieder zu und er könne
nicht mehr heraus. Der Prinz befolgt genau die
Ratschläge des Zwerges. Eine Prinzessin, die
durch seinen Kuss entzaubert wird, zeigt ihm
den Weg nach der Quelle.
Nachdem er einen Becher
aus ihr geschöpft hat und
wieder aus dem Schloss tritt,
schlägt die Glocke gerade
zwölf und das Tor kracht
so heftig zu, dass ihm noch ein Stück von
der Ferse abgequetscht wird.
Auch hier zeigt sich, dass der Durchgang,
ob hin oder zurück,
nicht ohne Gefahren ist.
Es droht die Gefahr , das der Held
stecken bleibt, zerquetscht wird, eingeklemmt
oder eingesperrt bleibt.
Möglicherweise wird
damit versucht,
die Gefahr eines
Bewusstseins- oder
Erinnerungsverlust
beim Zustandswechsel vom
physischen Leib in den "Astralleib"
und vice versa
zu umschreiben.
Der Bewusstseins- Mythen
und Märchenforscher Heino Gehrts
bezeichnet dieses in
vielfachen Variationen
als Raum-Zeit-und
Bewusstseinsschwelle
vorkommende Motiv als
als Symplegaden - oder
Klappfelsenmotiv.
(Band 7: „Die Welt im Märchen“ –
Erich Röth Verlag, Kassel 1984)
"Nun gelangt er in eine
enge Wegstrecke, auf der
er nicht mehr vorausschauen kann; denn am
anderen Ende dieses Abschnittes 'schlugen
die Wände des Ganges in gleichmässigen
Zeitspannen mit gewaltigem
Krachen zusammen; doch als er
sich ihnen näherte, hielten sie sich
auseinander, bis er hindurch war'."
Berge oder Tore, die
sich nur zu bestimmten Zeiten
oder auf ein bestimmtes
Wort oder Zeichen hin öffnen, um
sich dann schnell
wieder zu schliessen.
Wird der Moment verpasst,
wird man zerquetscht
oder gefangen.
Ein bekanntes Beispiel ist
das "Sesam öffne dich"
aus "Ali Baba"
sich nur zu bestimmten Zeiten
oder auf ein bestimmtes
Wort oder Zeichen hin öffnen, um
sich dann schnell
wieder zu schliessen.
Wird der Moment verpasst,
wird man zerquetscht
oder gefangen.
Ein bekanntes Beispiel ist
das "Sesam öffne dich"
aus "Ali Baba"
Der Spruch “Sesam öffne dich! “
(arab. iftah ya simsim) soll sich auf
die Sesampflanze beziehen.
deren Fruchtkapsel sich erst öffnet,
wenn sie reif ist, und
die Samen dann herausfallen.
Ali Baba ist zwar auch der Titelheld der
270. „Geschichte aus Tausendundeiner Nacht“,
doch im arabischen Original
sucht man die “Sesam öffne dich”
Episode vergebens. Es wird vermutet, dass der
französische Orientalist Antoine Galland die
Geschichte um Ali Baba erfand
und eigenmächtig in die erste
europäische Übersetzung einfügte.
Ebenfalls findet sich das Bild
im deutschen Märchen
“Simeliberg”
Auch Tannhäusers Aufenthalt
in der Venusgrotte
und andere Märchen um Feengrotten
können in diesem
und andere Märchen um Feengrotten
können in diesem