Wieder eine Episode aus dem vierbändigen Werk
„Im Reich des silbernen Löwen“.
In der Fehsenfeldausgabe des Silberlöwen
Band 1 haben die ersten zwei Kapitel den
Titel Dschafar und Am Nakik-Natun.
Beide spielen im Wilden Westen, trotz des
Dschafars.
Diese beiden Kapitel der Fehsenfeld-Ausgabe
wurden in Bamberg zu TO-KEI-CHUN mit den
Unterkapiteln: 1. Die beiden Snuffles,
2. Ein persischer Mirsa,
3. Der alte Häuptling,
4. Der Austausch,
5. Neue Hindernisse,
6. Am gelben Berg, umgearbeitet.
Beinhaltet die Fehsenfeldausgabe noch
266 Seiten, strich und bearbeitete Bamberg
die beiden Kapitel auf 169 Seiten zusammen.
Noch eine pure Abenteuergeschichte,
wenn auch Old Shatterhand
durch Winnetous Tod in eine
Art Midlife Crisis geraten ist.
Aber "Im Reich des
silbernen Löwen" erstreckt sich
über vier Bände, wobei die letzten
zu May's Alterswerk gehören.
Gemäss Arno Schmidt ist das
Alterswerk May‘s, der
Hochliteratur. zuzuweisen.
May taucht dort auch immer
tiefer in seine ureigene Mystik ein.
Eine Tendenz, die sich
bereits im Band „Am Jenseits“
abzuzeichnen begann und auch in
Ardistan und Dschinnistan Band 1 und 2
ihre Fortsetzung findet.
Diese Tendenz führte wohl auch dazu,
dass May Deckelbilder
von Sascha Schneider, der zu den deutschen
Symbolisten gehört, wünschte.