Nach seiner abenteuerlichen
Reisezeit begann Robert Kraft
für Zeitschriften und Heftreihen
zu schreiben und landete schliesslich
beim Münchmeyer-Verlag,
für den zuvor schon Karl May
geschrieben hatte.
Mit "Die Vestalinnen",
(1895) einer Geschichte um moderne,
amerikanische Mädchen, die
auf eigene Faust die
Welt umsegeln, ...
...landete er einen ersten,
ganz grossen Erfolg.
Der Roman findet sich online
beim "Projekt Gutenberg"
und dort finden sich auch die
zeitgenössischen Illustrationen.
Anders als bei Karl May,
spielen Frauen bei
Kraft eine durchaus
wichtige Rolle.
Er führte damit, wie später etwa
auch in “Ein moderner
Lederstrumpf”...
Lederstrumpf”...
... (ebenfalls bei Gutenberg)
emanzipatorische Elemente in
den deutschen
(Kolportage)roman ein.
Ich kann an dieser Stelle nur
begrenzt auf Kraft's ungeheures
Schaffen hinweisen.
In seinem Werk, das
insgesamt etwa 40’000
Druckseiten umfassen soll,
finden sich ...
... Reisebeschreibungen, Wildwest -
und Seeabenteuer, ...
...Elemente des Schauerromans,
Okkultes, ...
Science Fiction,
(Steampunk und
Retrofuturismus )...
... und
Kriminalgeschichten.
Die ausführliche Bibliografie
der
wird zur Zeit überarbeitet.
Eine kleine Auswahl
von Kraft's Werken:
1895 Die Vestalinnen
1902 Die Nibelungen
1903 Die Templer vom Ringe
1904 -1906 Detektiv Nobody
1908-1909 Die Augen der Sphinx
1911 Atlanta
1913 Das zweite Gesicht
1919 Der Unterseeteufel
(unter dem Pseudonym
Knut Larsen)
1927 -28
Kraft führte
ein unstetes Leben wechselte
zwischen England, Monaco und
Deutschland hin und her
und starb, aller Erfolge zum Trotz,
völlig verarmt 1916 an
einem Magenleiden.
einem Magenleiden.
Nach seinem Tod erschienen zwar
noch weiterhin Bücher von ihm,
aber im Gegensatz zu Karl May,
geriet sein Werk
zusehends in Vergessenheit.
der Karl-May-Verleger
E. A. Schmid alle Rechte
an Krafts Werken, um
sie in dem
Verlag Haupt & Hammon
ab 1918 postum zu verlegen.
Mitschuld daran,
soll nicht zuletzt
soll nicht zuletzt
Klara May,
Karl May's Witwe tragen,
Nach Krafts Tod erwarbder Karl-May-Verleger
E. A. Schmid alle Rechte
an Krafts Werken, um
sie in dem
Verlag Haupt & Hammon
ab 1918 postum zu verlegen.
Klara May suchte 30 Jahre lang
zu verhindern, dass
Kraft's Bücher neu
aufgelegt wurden.