Eigentlich hätte der Film "55 Days in Peking"
das Zeug zu einem grossen
Monumentalfilm gehabt. Eine dramatische Story um
die eingeschlossenen, westlichen Diplomaten zur Zeit
des chinesischen Boxeraufstands. Weltstars wie
David Niven, Ava Gardner und Charlton Heston in
den Hauptrollen.
Monumentalfilm gehabt. Eine dramatische Story um
die eingeschlossenen, westlichen Diplomaten zur Zeit
des chinesischen Boxeraufstands. Weltstars wie
David Niven, Ava Gardner und Charlton Heston in
den Hauptrollen.
Aber die Sache stand unter keinem guten Stern.
Regisseur Nicolas Ray erkrankte schwer
und musste ersetzt werden.
Ava Gardner zickte.
Charlton Heston, der zwei Jahre zuvor
Ava Gardner zickte.
Charlton Heston, der zwei Jahre zuvor
in "El Cid" Triumphe gefeiert hatte,
beklagte das schlechte, improvisierte Drehbuch.
Der prachtvoll ausgestattete Film zeigte ein
farbenprächtiges Spektakel mit imposanten Bauten,
aufwendig inszenierteKampfszenen.
farbenprächtiges Spektakel mit imposanten Bauten,
aufwendig inszenierteKampfszenen.
Grossartige Musik von Dimitri Tiomkin,
litt aber unter einer dünnen Geschichte
litt aber unter einer dünnen Geschichte
und historischer Ungenauigkeit.
Gedreht wurde in Las Matas (Spanien) und
für die Statisten wurden chinesische
Gastarbeiter aus halb Europa rekrutiert.
Gastarbeiter aus halb Europa rekrutiert.
Angeblich hatten die meisten
China Restaurants in Spanien deshalb geschlossen.
China Restaurants in Spanien deshalb geschlossen.
In den Hauptrollen wurde fleissig
"yellow facing" betrieben und die Rollen
von weissen Darstellern gespielt.
von weissen Darstellern gespielt.
Der chinesisch-amerikanische
Künstler Dong Kingman schuf die
Aquarelle der Eingangssequenz.
Der Auftritt des Martial Art Darstellers
Yuen Siu Tien ( Drunken Master)
zeigte meines Wissens zum ersten
zeigte meines Wissens zum ersten
Mal chinesische Kampfkunst in
einem westlichen Film
einem westlichen Film