Mit ihrem 1'100 000 Franken teuren
Film "Wehrhafte Schweiz"
(Fortress of Peace) überwältigte unsere
Armee zumindest das Publikum.
Die älteste Volksarmee der Welt
hatte damals noch rund 500 000 Soldaten.
Der Mythos vom "Wehrhaften Igel Schweiz"
beeindruckte mitten im "Kalten Krieg".
beeindruckte mitten im "Kalten Krieg".
Rund vier Millionen sahen die inszenierte
Abwehrschlacht. Man setzte voll auf "Action".
Abwehrschlacht. Man setzte voll auf "Action".
Man wollte nicht eine biedere Milizarmee zeigen,
die ein bisschen schiessen geht und am Abend
in der Beiz sitzt, wie Gustav Däniker,
einer der Verantwortlichen später sagte.
Angeblich wurde bei
allen Szenen mit scharfer Munition geschossen.
allen Szenen mit scharfer Munition geschossen.
Dass der aufwändig auf 70mm produzierte
Propagandafilm zur Hauptsache von
Ausländern gedreht wurde, löste Proteste der heimischen
Filmschaffenden aus.
Propagandafilm zur Hauptsache von
Ausländern gedreht wurde, löste Proteste der heimischen
Filmschaffenden aus.
Trotzdem erhielt der Film eine Oscar-Nominierung.
Fünfzig Jahre später wurde der Film sorgsam
restauriert und kann in der EXPO und der
Fünfzig Jahre später wurde der Film sorgsam
restauriert und kann in der EXPO und der
internationalen Fassung
im Internet abgerufen werden.