„The Night of the Demon“ 1957 ist ein weiterer Juwel von Jacques Tourneur.
Er basiert auf der 1911 erschienen Kurzgeschichte „Drei Monate Frist“ (Casting the Runes) von M. R. James. Jacques Tourneur zeigt sich hier erneut als Meister des Unheimlichen: Er zaubert mit Licht und Schatten, spielt mit subtilen, optischen Andeutungen, mit Geräuschen und erzielt so eine gespenstische Atmosphäre schleichenden Grauens, das sich in der Phantasie des Zuschauers einnistet und fortsetzt.
Der skeptische Wissenschaftler John Holden (Dana Andrews), reist nach England, um an einer Konferenz über parapsychologische Phänomene teilzunehmen. Kaum angekommen erfährt er vom mysteriösen Tod Professor Harringtons, der ihm zuvor geraten hatte Nachforschungen über Julian Karswell, einen angeblichen Schwarzmagier, anzustellen. Karswell, dargestellt von Niall MacGinnis soll der Figur von Aleister Crowley nachempfunden worden sein.
Karswell legt Holden nahe, die Untersuchungen seines Vorgängers nicht weiter zu führen. Dieser lässt sich nicht beeindrucken. In seiner dem rationalen Geist der Wissenschaft verpflichteten Welt ist kein Platz für schwarze Magie. Doch dann beginnen sich seltsame Zwischenfälle zu häufen . Holden hört unerklärliche Geräusche, friert, obwohl sommerliche Temperaturen herrschen, fühlt sich beobachtet, wähnt sich verfolgt. Verfügt Karswell doch über übernatürliche Kräfte ? Der methodische Skeptiker bekommt es trotz aller Logik die er aufbietet, mit der Angst zu tun.
Und diese schleichende Angst überträgt sich auch auf den Zuschauer. Tourneur reizt diese Ungewissheit aus, spinnt den Zuschauer immer fester in das Netz ungreifbarer Fäden ein, das sich langsam zu einem nervenaufreibenden Duell zweier gegensätzlicher Weltbilder zwischen Magier und Psychologen entwickelt.
Im ursprünglichen Drehbuch, ebenso wie in M.R. James’ Geschichte, bleiben die Dinge in der Schwebe, was eine zunehmende zerrüttende Verunsicherung auslöst . Tourneur wollte genau dieses langsame, schleichende Grauen umsetzen, was ihm bis zum Schluss hin auch gelang. Er nutzte und perfektionierte die Techniken, die er in seinen früheren Filmen entwickelt hatte. Dann wurde er genötigt, doch noch einen handfesten Dämon aus der Trickkiste zu zaubern, was den Schluss des Films etwas lächerlich geraten lässt.
Er basiert auf der 1911 erschienen Kurzgeschichte „Drei Monate Frist“ (Casting the Runes) von M. R. James. Jacques Tourneur zeigt sich hier erneut als Meister des Unheimlichen: Er zaubert mit Licht und Schatten, spielt mit subtilen, optischen Andeutungen, mit Geräuschen und erzielt so eine gespenstische Atmosphäre schleichenden Grauens, das sich in der Phantasie des Zuschauers einnistet und fortsetzt.
Der skeptische Wissenschaftler John Holden (Dana Andrews), reist nach England, um an einer Konferenz über parapsychologische Phänomene teilzunehmen. Kaum angekommen erfährt er vom mysteriösen Tod Professor Harringtons, der ihm zuvor geraten hatte Nachforschungen über Julian Karswell, einen angeblichen Schwarzmagier, anzustellen. Karswell, dargestellt von Niall MacGinnis soll der Figur von Aleister Crowley nachempfunden worden sein.
Karswell legt Holden nahe, die Untersuchungen seines Vorgängers nicht weiter zu führen. Dieser lässt sich nicht beeindrucken. In seiner dem rationalen Geist der Wissenschaft verpflichteten Welt ist kein Platz für schwarze Magie. Doch dann beginnen sich seltsame Zwischenfälle zu häufen . Holden hört unerklärliche Geräusche, friert, obwohl sommerliche Temperaturen herrschen, fühlt sich beobachtet, wähnt sich verfolgt. Verfügt Karswell doch über übernatürliche Kräfte ? Der methodische Skeptiker bekommt es trotz aller Logik die er aufbietet, mit der Angst zu tun.
Und diese schleichende Angst überträgt sich auch auf den Zuschauer. Tourneur reizt diese Ungewissheit aus, spinnt den Zuschauer immer fester in das Netz ungreifbarer Fäden ein, das sich langsam zu einem nervenaufreibenden Duell zweier gegensätzlicher Weltbilder zwischen Magier und Psychologen entwickelt.
Im ursprünglichen Drehbuch, ebenso wie in M.R. James’ Geschichte, bleiben die Dinge in der Schwebe, was eine zunehmende zerrüttende Verunsicherung auslöst . Tourneur wollte genau dieses langsame, schleichende Grauen umsetzen, was ihm bis zum Schluss hin auch gelang. Er nutzte und perfektionierte die Techniken, die er in seinen früheren Filmen entwickelt hatte. Dann wurde er genötigt, doch noch einen handfesten Dämon aus der Trickkiste zu zaubern, was den Schluss des Films etwas lächerlich geraten lässt.