Samstag, 6. September 2014

The Search of Bridey Murphy





Der Fall Bridey Murphy erregte  in den 1950er
 Jahren weltweit grosses Aufsehen und 
brachte das Thema “Hypnose” 
wieder einmal in die Schlagzeilen.





Der US-amerikanische
 “Hobbyhypnotiseur” Morey Bernstein,
führte mit der  Hausfrau Virginia Tighe 
etliche Hypnosesitzungen durch.




Bei der dritten bis achten Sitzung
 (vom 29. November 1952 bis zum 1. Oktober 1953)
 beschrieb Tighe ausführlich ein früheres Leben als 
Bridey (eigentlich Bridget Kathleen) Murphy, 
die am 20. Dezember 1798 in Cork (Irland) geboren 
worden sei. 




Der Fall war eine Sensation.
Eben gerade hatte man die UFO Hyterie
halbwegs hinter sich gebracht,
schon rüttelte eine neue
Unglaublichkeit an den Grundfesten
des Weltbildes.

Reinkarnation!




Das Thema war in aller Munde.
Die Presse überschlug sich.





Eine ganze Reihe  von Detailinformationen 
konnten durch  spätere Nachforschungen 
 von William J. Barkers in Irland 
 bestätigt werden und wurden dann wieder zerzaust.
Der Fall löste heftige Diskussionen  über
 das Thema “Reinkarnation” aus ,
die, wie in solchen Fällen üblich,
 in einem "Glaubenskrieg" endeten.

Ueber die "Echtheit" wurde heftigst gestritten 
und Frau Tighes Erinnerungen wurden
 mit der Kryptomnesie-Hypothese 
weg zu erklären versucht. Das Buch selber erlebte viele 
Auflagen in verschiedensten Ländern und wurde
1956  unter der Regie von Noel Langley verfilmt.





griff das Thema 1957 für seinen 
Horrorfilm “The Undead” auf.
Andere Zeitgenossen folgten






Mehr oder minder seriöse Bücher und Kurse
 über Hypnose hatten ...





... im Fahrwasser von
 Bridey Murphy  Hochkonjunktur.





Irgendwann legte sich dann die Aufregung.
Das Buch entwickelte sich zu 
einem immer wieder gelesenen
Longseller und wird nach wie vor
kontrovers diskutiert.