Kennengelernt habe ich
Tim und Struppi erstmals
im Kleider Frey
( Ei, ei, ei, Kleider Frey) ...
... an der
Falknerstrasse, ...
... wo man für einen
Kleiderkauf mit Luftgewehr-
schiessen und/oder
Tim und Struppi lesen belohnt wurde.
Allerdings ein seltenes Vergnügen.
Dass für Professor Bienlein
ein Basler Modell gestanden hatte,
ahnte ich damals noch nicht.
Es waren die Bände des Casterman
Verlags, keine Comichefte
sondern richtige Bücher und
auch entsprechend teuer,
bzw unerschwinglich.
In Heftform erschien
“Tim und Struppi”
in der Schweiz
erstmals von
1959–1976 in der
“Tim Zeitung”
aus dem Atar Verlag, Genf.
Diese waren allerdings nicht am
Kiosk erhältlich, sondern lagen, ...
... ähnlich wie die Juniorhefte,
gratis in gewissen Läden als
Werbegeschenk auf.
Hauptsächlich in
Apotheken und Drogerien.
Es waren dünne Heftchen
mit meist nur 16 - 24 Seiten und die
Comicgeschichten
waren noch kürzer.
Ausserdem lagen die Hefte
nur unregelmässig auf
oder waren eben schon weg.
Insgesamt erschienen
folgende Geschichten.
König Ottokars Zepter,
Das Geheimnis der „Einhorn“,
Der Schatz Rackhams des Roten,
Der geheimnisvolle Stern,
Schritte auf dem Mond,
Die sieben Kristallkugeln,
Der Sonnentempel,
Tim und der Haifischsee, Tim in Tibet
und Im Reiche des schwarzen Goldes
Daneben wurde auch anderes
francobelgisches Material
veröffentlicht.
Es sollte noch Jahre dauern,
bis der Carlsen Verlag ab 1967
die Bände vollständig zugänglich machte.