Donnerstag, 27. April 2023

Sitting Bull Portät von Caroline Weldon

 

 
 Seit meinem ersten Post über Caroline Weldon
hat ihre Geschichte einen breiten Bekanntheitsgrad
errungen. Ihr Leben wurde Stoff für
zwei Romane und ihre Lebensgeschichte wurde
in etlichen Zeitungsartikeln verbreitet.
Das SPIEGELMagazin Geschchte
 widmete ihr einen Artikel.
Wie mir Daniel Guggisberg nun mitteilt,
ist vor einiger Zeit ein weiteres,
bislang weitgehend unbekanntes Sitting Bull
Gemälde von Caroline Weldon aufgetaucht
und wurde im März bei einer Versteigerung
in Florida zum Verkauf angeboten.
 
 
 
 
Es scheint, dass Caroline 
Weldon dieses Portrait
1890 malte und es 
Mary Louisa Picotte Van Solen
und deren Tochter Lucille 
Van Solen schenkte.
Die Van Solens waren 
Rancher nördlich der
Standing Rock Sioux Indian
Reservation in North Dakota 
und Halbblut - Indianer.
Die Van Solens waren 
mit Caroline Weldon
befreundet. Weldon lebte 
1890 zeitweise mit
ihrem Sohn Christie auf der Ranch,
nachdem  sie vom Indianer Agenten
James McLaughlin aus der Standing
Rock Reservation verwiesen wurde.

Die Van Solens verkauften 
das Gemälde ca. 1920
an den Eisenbahnbauingenieur William
Lafayette Darling aus 
Saint Paul, Minnesota,
wo es durch Erbschaft 
mehrere Generationen
lang blieb.