Seit der Invasion 1950 stand Tibet
de facto unter chinesischer Herrschaft.
Maos gerade gegründete Volksrepublik
nannte den Einmarsch "friedliche Befreiung"
und "Wiedervereinigung mit dem Mutterland".
Mehrmals reiste der Dalai Lama nach Peking,
um mit Mao persönlich über die
Zukunft Tibets zu verhandeln.
Vergeblich.
Der Tibetaufstand, der am 10. März 1959
in Lhasa, der Hauptstadt von Tibet,
ausbrach, richtete sich gegen die
kommunistische Regierung der Volksrepublik
China, die, wie befürchtet wurde, die
buddhistische Kultur Tibets zerstören wollte.
Klöster wurden enteignet,
Landreformen, Korrekturen und
Umerziehungsmassnahmen
gewaltsam durchgesetzt,
Der Dalai Lama floh am
17. März 1959 aus Lhasa und
erreichte am 30. März 1959 Indien.
Zehntausende Tibeter flohen vor
den Vergeltungsmassnahmen
der chinesischen Truppen.
Das Schicksal der tibetischen Flüchtlinge
in Indien und Nepal löste
in der Schweizer Öffentlichkeit
grosse Anteilnahme aus.
1961 war die Schweiz das erste europäische
Land, das tibetische Flüchtlinge aufnahm.
Auf Privatinitiative kamen rund 200
tibetische Pflegekinder in die Schweiz.
Sie wurden etwa im Kinderdorf
Pestalozzi in Trogen sowie in
Rikon untergebracht,
Allerdings war nur ein Teil
dieser Kinder wirklich Waisen. Viele waren
willkürlich von ihren Eltern getrennt
worden, wie der Filmemacher Ueli Meier
in seiner Filmrecherche
"Tibi und seine Mütter" datstellt.
1963 bewilligte der Bundesrat die Aufnahme
von maximal 1'000 Tibetern in der Schweiz.
Heute leben an die 4000
Exil Tibeter in der Schweiz.
Ueber das wirkliche Tibet
wusste man damals wenig.
Um Tibet rankten sich im Westen
viele wundersame Legenden.
Ein sagenumwobene Reich
auf dem Dach der Welt.
Es wurde mit den geheimnisvollen
Orten Shangri La,
Shambala und Agarthi in
Verbindung gebracht,
Hort eines geheimen, magisches Wissens.
Eine Projektionsfläche westlicher
esoterischer Wunschvorstellungen
und Sehnsüchte
nach östlicher Weisheit.
Der geheimnisvolle Schneemensch Yeti
war ebenso in aller Munde, wie die UFO‘s.
Es gab wenige Tatsachenberichte, und vielfach
wurden Dinge für bare Münze genommen, die
der überbordenden Phantasie ihrer
Autoren entsrungen waren, wie etwa
die später als „Fälschungen“
entlarvten Romane des angeblichen
Mönches Lobsang Rampa.
Meinem damaligen Alter entsprechend
verschlang ich das am 25. November 1959
erstmals erschienene Buch
Tim in Tibet.
Und auch manch anderer
Pulp- oder Comicheld
hatte sich seine Sporen
im Himalaya abverdient.
So „The Shadow“
„The Green Lama“
und „Dr. Strange“
Ueber das wirkliche Tibet
wusste man damals wenig.
Um Tibet rankten sich im Westen
viele wundersame Legenden.
Ein sagenumwobene Reich
auf dem Dach der Welt.
Es wurde mit den geheimnisvollen
Orten Shangri La,
Shambala und Agarthi in
Verbindung gebracht,
Hort eines geheimen, magisches Wissens.
Eine Projektionsfläche westlicher
esoterischer Wunschvorstellungen
und Sehnsüchte
nach östlicher Weisheit.
Der geheimnisvolle Schneemensch Yeti
war ebenso in aller Munde, wie die UFO‘s.
Es gab wenige Tatsachenberichte, und vielfach
wurden Dinge für bare Münze genommen, die
der überbordenden Phantasie ihrer
Autoren entsrungen waren, wie etwa
die später als „Fälschungen“
entlarvten Romane des angeblichen
Mönches Lobsang Rampa.
Meinem damaligen Alter entsprechend
verschlang ich das am 25. November 1959
erstmals erschienene Buch
Tim in Tibet.
Und auch manch anderer
Pulp- oder Comicheld
hatte sich seine Sporen
im Himalaya abverdient.
So „The Shadow“
„The Green Lama“
und „Dr. Strange“