Freitag, 11. April 2014

Steve Ditko - Dr.Strange


 Dr. Strange von Steve Ditko
Strange Tales Nr.110


Ab Dienstag (8. April 2014 ) sorgte  auf Twitter
das Gerücht über den angeblichen Tod
 von Steve Ditko  für Aufregung.
Die Nachricht über den Tod der 86-jährigen
 Comiclegende erwies sich
aber erfreulicherweise als falsch.




Steve Dito wurde am 2. November 1927 geboren
und begann 1953 als Comiczeichner bei Charlton.
Später wechselte er zu Marvel, wo er 1962 zusammen mit
Stan Lee "Spider-Man", seine wohl bekannteste
Schöpfung, schuf.
Im Juli 1963 erblickte eine weitere Figur
des Duos Lee/Ditko das Licht der Welt.





Dr. Stephen Vincent Strange.




Der ebenso brillante wie
arrogante Chirurg Stephen Strange 
kann nach einem Autounfall nicht mehr operieren
und erleidet so etwas wie einen sozialen Tod.
Er landet in der Gosse, wo er von 
einem geheimnisvollen Meister
im fernen Tibet hört.
Sofort macht er sich auf den Weg und wird
tatsächlich von einem alten Mystiker 
einem Läuterungsprozess unterzogen
und zum 
Obersten Zauberer (Sorcerer Supreme)
ausgebildet 
In der Folge wird er zum Beschützer
 der Erde vor feindlichen 
nichtirdischen Kräften und Entitäten. 




Dr Strange ,Meister der Magie, der
 die Kunst des Astralwanderns
beherrscht, in Träume Anderer eindringen kann,
führte bei Marvel zwar ein Randdasein,
erfreute sich aber kultischer Verehrung
bei den Jüngern des Aquariuszeitalters
die hinter dem Doctor, wie hinter Ditko
LSD Astronauten vermuteten.




Ditko ein zurückgezogener, introvertierter
und eher konservativer Künstler
wies  den ihm unterstellten
Drogenkonsum entrüstet
ab...



... und hatte auch sonst seine liebe
Mühe mit seiner unfreiwillig
gewonnenen Fangemeinde.


"People who read 'Doctor Strange' thought
 people at Marvel must be heads [.drug users],"
 recalled then-associate editor and former
Doctor Strange writer Roy Thomas in 1971,
"because they had had similar experiences
high on mushrooms. But ... I don't use
 hallucinogens, nor do I think any artists do."
(Wikipedia)


Er lieferte aber als einer der Ersten
überzeugende grafische
Umsetzungen von Erlebnissen
auf dem "Astralplan" ab.




1968 kündigte Dito bei Marvel aus
unbekannten Gründen und wechselte zu DC.




Es gelang ihm aber nicht mehr, an die
Erfolge
der Marvel Aera anzuknüpfen.
Immer wieder erwies sich Ditko
aber als Meister in der Darstellung
surreal gespenstischer
Comicwelten.






Steve Ditko contributed some of his most surrealistic
 work to the comic book and gave it a disorienting,
hallucinogenic quality. Dr. Strange's adventures take
 place in bizarre worlds and twisting dimensions that
 resembled Salvador Dalí paintings. ... Inspired by
 the pulp-fiction magicians of Stan Lee's childhood
 as well as by contemporary Beat culture. Dr. Strange
remarkably predicted the youth counterculture's fascination
with Eastern mysticism and psychedelia. Never among Marvel's
 more popular or accessible characters, Dr. Strange still
found a niche among an audience seeking a challenging
 alternative to more conventional superhero fare.

(Wikipedia)




Um 1975/76 brachte der Williams Verlag
eine 12 teilige Ausgabe von Dr, Strange auf Deutsch heraus.