Montag, 31. Juli 2023

Schlacht an der Hülftenschanze

 
 
Die"Schlacht an der Hülftenschanze" 
am 3. August 1833,
wirkt bis heute nach. 
Sie gilt als mythisch überhöhtes
Sinnbild des ruhmreichen 
Baselbieter Freiheitskampfes
aus der Knechtschaft der Stadt Basel.

Die Schlacht um die Hülftenschanze fand
dort gar nicht statt.
Die Feldbefestigung wurde bereits am
Vormittag des 3. Augustvon den Verteidigern
aufgegeben und anschliessend von der Basler
Standeskompagnie kampflos besetzt.

Die eigentliche Schlacht fand 700 Meter
weiter südlich um die "Griengrube "ab.
Dort wurden die zwei Angriffe der Basler 
"Stänzler" abgeschlagen worauf sich die
Basler zum Rückzug entschlossen, der bald zu einer
panischen, chaotischen Flucht wurde.
Dieser Sieg besiegelte die
Trennung in zwei Halbkantone,
die trotz mehrfacher 
Wiedervereinigungsversuche
bis heute Bestand hat.

Eine umfassende Schilderung der
zum Teil chaotischen Ereignisse 
findet sich auf der Webseite
Altbasel.ch
 

Mittwoch, 26. Juli 2023

Montag, 24. Juli 2023

Halbstarke am Eidg. Schützenfest 1963

 

 Im Vorfeld des Eidgenössischen
Schützenfestes  1963 in Zürich, erliess die
Polizei strikte Kleidervorschriften,  um
befürchtete Halbstarkenkrawalle zu
verhindern.

Ohne  Jeans und Lederjacken
waren sie als "Halbstarke" ...
 

... nicht mehr erkennbar
und stelltenso für andere Festbesucher
keine Provokation  mehr dar.

Mit der "Totenkopfgang" um "Al Capone*
und anderen Gruppierungen, die sich
zum "Syndikat" zählten, wurde abgesprochen, dass
Jugendlichen in „Halbstarkenmontur“ 
der Zutritt untersagt würde.

Nicht alle waren damit einverstanden.
 

 61 Jugendlichen weigerten sich, sich "in „Schale“
zu werfen und erschienen in "Montur"und
wurden prompt von der Polizei 
mehr oder weniger sanft
abgeführt.

Ihre Eltern zeigten sich schockiert , weil die
Jugendlichen ihr Zuhause ordentlich gekleidet
verlassen hatten  und sich erst auf dem Weg zum
Festgelände  umgezogen hätten. 


Das Halbstarkenphänomen , das seit Mitte der
50er Jahere die Gemütererregte, neigte sich 1963
seinem Ende zu.





Mit dem Imagewechsel der Beatles zeichnete sich
eine neue Entwicklung ab.
 
 
 
 
1964 verbrannten mehrere Halbstarkengruppierungen
bei einem Treffen auf der St. Petersinsel am Bielersee
ihre Monturen.

Einige wurden bürgerlich, andere wie Tino Schippert,
der spätere Gründer der Hells Angels, machten weiter.
 
 

 
 

 
 
man die Dokumentaion
dieser Jugendbewegung.
 




Aber noch 1965 lieferten   "The Yankees" 
mit ihrem Titel"Halbstark"
in der ersten Sendung des Beat-Club 
einen Abgesang auf das Thema.
 
"... Sie rasen durch die Straßen
Und die Gassen, sie sind menschenleer
Blonde Bienen mit Bändern in den Haaren
Und in schwarzen Leder, das sie tragen
Halbstark, oh Baby baby halbstark, 
oh Baby Baby halbstark
Halbstark nennt man sie, 
yeah, yeah, yeah, yeah!..."

Donnerstag, 20. Juli 2023

Bruce Lee - 50.Todestag

 

 
Am 20. Juli 1973  verstarb
Brude Lee im Alter von 32
Jahren.

Nach frühen Auftritten in den USA, hatte
er mit seinen drei Filmen
 
 
 

 
 


und
 
 

 
die Welt der Martial Arts
Filme revolutioniert
und weltweit erheblichen Einfluss
auf die Entwicklung
der Kampfkünste genommen.

"Enter the Dragon", sein letzter Fim
hatte erst nach seinem Tod Premiere.


Als Todesursache
wurde offiziell die Folge einer
schweren Hirnschwellung
angegeben.
Auch  eine allergische Reaktion
auf ein Schmerzmittel, später
 wurden auch eine
Nebenniereninsuffizienz.
oder ein epileptischer Anfall
in Betracht gezogen.

Die offiziellen Berichte  wurden
 bald und immer wieder angezweifelt.
Im Hintergrund trieben
Verschwörungstheorien ihre tollsten
Blüten.
Die  Gerüchteküche brodelte um die
Rolle der Schauspielerin Betty Ting Pei.
Der Produzent Raymond Chow wurde verdächtigt.
Immer wieder wurde geraunt, dass Bruce Lee
von den Triaden ermordet wurde.
Besonders hartnäckig.
hielt sich die Theorie eines Familienfluchs.
 
 


 
 
Die Legende eines Fluchs bekam zwanzig
Jahre nach Bruce Lee's Tod neuen Auftrieb.
Lees einziger Sohn, Brandon Lee,
der in die Fußstapfen
seines Vaters, getreten war, wurde während
Dreharbeiten erschossen.
Eine  Requisitenpistole,war versehentlich mit
scharfer Munition
geladen wordenn.



 
Am 30. Juli 1973 wurde Bruce Lee in
Seattle beigesetzt.Zu den Sargträgern
gehörten Steve McQueen, James Coburn
und sein Bruder Robert Lee. 

 


Samstag, 15. Juli 2023

Die Octopus Verschwörung 115 / 116

 

 Und nun taucht auf geheimnisvolle Weise
auch Horatio Challenger wieder auf. 
Der seit langem verschollene Verfasser 
des "Buchs der Schatten"
stellt seine langjährigen Weggefährten
 Hutchinson und Ambrosius
vor neue Rätsel.

Donnerstag, 13. Juli 2023

Hollywood Sign

 

 
Am 13. Juli 1923 wurde der
Schriftzug HOLLYWOODLAND
in den Hollywood Hills errichtet.
Er sollte für den Grundstückerwerb in der
damals abgelegenen Gegend, nördlich
von Los Angeles, werben.
Im Laufe der Jahre wurden die Buchstaben
altersschwach und 1949 entschied die
Handelskammer, die Silbe LAND zu entfernen.


Das heute legendäre Wahrzeichen 
 

der Traumfabrik Hollywood
war geboren.

Seitdem wurde der Schriftzug mehrfach restauriert.
1978 veranstaltete  der Playboyherausgeber
Hugh Hefner
eine Spenden-Party zum Erhalt der Schrift.

Weitere Renovationen folgten 
1995, 2005, 2012 und 2022.

Mittwoch, 12. Juli 2023

Bier....

 

 Mehr fällt mir bei der
momentanen Hitze nicht ein...

Samstag, 8. Juli 2023

Die Abernathy Boys

 


Im Zeitalter der "Elterntaxis" und
"Helikoptermütter" schier
unvorstellbar.
Louis Van „ Bud “ Abernathy
(17. Dezember 1899 – 6. März 1979)
 und Temple Reeves „ Temp “ Abernathy
 (25. März 1904 – 10. Dezember 1986)
ritten im Jahr 1910 mutterseelenalleine
von Oklahoma nach New York.
 
 

 
Bereits ein Jahr zuvor  waren die Beiden
von  Oklahoma  nach Santa Fe,
New Mexico und zurück geritten.
Louis war damals
neun und Temple fünf Jahre alt.

Danach begannen sie ihren Ritt
 nach New York City zu planen,
um Ex- Präsident Theodore
Roosevelt zu treffen, der von
seiner Reise aus Afrika und
Europa zurückkehrte.

 

Roosevelt hatte Jahre zuvor ihren
Vater "Catch-’em-alive Jack Abernathy"
kennengelernt und ihn zum jüngsten
US Marshall in Oklahoma ernannt 
 
 

Während ihrer abenteuerlichen Reise
wurden die Brüder immer berühmter...
 
 

 
... und ritten schliesslich in
der Konfettiparade direkt hinter
dem Wagen von Roosevelt. 
 
 

Danach kauften die Jungen
einen  Brush Motor Car ,
und fuhren damit, wiederum
alleine,  zurück nach Oklahoma.




Im Jahr 1911 nahmen sie die
Herausforderung an, in 60 Tagen
von New York nach San Francisco
zu reiten, ohne dabei je drinnen zu
essen oder zu schlafen.
Ein Preisgeld von 10.000
US-Dollar winkte.

Sie brauchten  62 Tage, stellten
damit zwar einen Rekord auf,
mussten aber auf das Preisgeld
verzichten.


1913 wiederholten sie ihren Trip
nach New York. Diesmal auf einem
"Indian" Motorrad und zusammen
mit ihrem Stiefbruder Anton.
 
Im späteren Leben wurde Louis
Anwalt und Temple arbeitete
in der Oelindustrie.



Mittwoch, 5. Juli 2023

Die Octopus Verschwörung 113 / 114

 
 
Seit langem wird die Contess
von rätselhaften Alpträumen verfolgt,
die auf ihre Begegnung mit Kerim Bey
zurückgehen.
Aber ihre Erinnerungen sind verschüttet.

Montag, 3. Juli 2023

Ludwig Adam Kelterborn

 

 Heute noch bekannt sind seine
politischen Karikaturen
über die Kantonstrennung.
 
 

Ueber den aus Hannover
stammenden und in Basel
bekannt gewordenen
Biedermeiermaler
Ludwig Adam Kelterborn
(15.2.1811 - 6.6.1878)
ist nun eine umfangreiche
Biografie erschienen.
 
 

 
1831 siedelte er via Mulhouse
 nach Basel über, wo er ab 1835
als Zeichnungslehrer arbeitete und auch
den jungen Arnold Böcklin
unterrichtete.
 

 
Kelterborn war ein vielseitiger Künstler.
 Neben der pädagogischen
Tätigkeit schuf
er Aquarelle, Oelbilder
Zeichnungen und Karikaturen,
verfasste
Gedichte und Schattenspiele.
Unter dem Einfluss
der Nazarener entstanden  
zahlreiche Genrebilder,
 

Eine Besonderheit stellen
seine perspektivischen Stilleben dar.
 
 










Samstag, 1. Juli 2023

1953 - Das Jahr der Piccolos Teil 1

 


Der Walter Lehning Verlag in Hannover
brachte 1953 das aus Italien stammende
Piccolo-Comic-Format nach Deutschland.

 Die „Piccolos“  hatten 36 Seiten  im
Querformat ca 7,5 cm auf 17 cm und kosteten
20 Pfennig.

Im Juli 1953 erschienen im Walter Lehning
Verlag die ersten drei Piccolo-Serien:

 

AKIM, der Sohn des Dschungels
 Zeichner: Augusto Pedrazza.
( 1. Februar 1923 - 23. Dezember 1994 )
war ein italienischer Comiczeichner,
 der zusammen mit dem Journalisten 
 Roberto Renziden in Italien und Frankreich höchst
erfolgreichen Dschungelhelden  Akim erschuf.
Es ist einer der am längsten laufenden und
beliebtesten Comics des Tarzaniden- Genres.
In Deutschland setzte Hansrudi Wäscher ab 1954
die zeitweilig in " Herr des Dschungels"
 umbenannte  Serie fort.
Dann folgten wieder Pedrazza-Geschichten.
Ab 1956 zeichnete Wäscher unter dem Namen
Akim neue Abenteuer 196 Ausgaben, bis
ein  jahrelanger Rechtsstreit zur 
Aufgabe des Titels zwangen.
Wäscher erschuf dann als Ersatz "Tibor".



 


EL BRAVO, der Schrecken der Banditen 
Zeichner: Franco Bignotti
 
 


CARNERA, Abenteuer eines Weltmeisters
um den italienischen des Boxweltmeisters und
späteren Catchers.Primo Carnera.
 Zeichner: Nino Puglisi,
Pini Segna, Giovanni Sinchetto und Franco Paludetti