Ueber Bruce Lee zu schreiben, heisst wohl Wasser
in den Rhein schütten, oder Eulen nach Athen tragen.
Trotzdem...
Um seine Wirkung zu verstehen, muss man einen
Blick auf die Filmkämpfe vor seinem Auftreten werfen.
Da gabs John Waynes berüchtigte
Schwinger und ca. eine Million weiterer Westernschlägereien
nach dem ähnlichen Schema...
Eddie Constantines Schlägereien waren zwar
bravourös, aber oft näher beim Slapstick als
bei einem realisitischen Kampfgeschehen.
Mr. Bond und Miss Peel brachten zwar ansatzweise
fernöstliche Kampfkunsttechniken ins Kino
und auf den Bildschirm, aber es waren immer
Schauspieler, die da einen Kampf mimten.
Es gab ein paar Cross Genre Versuche, in denen
etwa ein Samurai im Wilden Westen auftauchte,
wie hier Toshiro Mifune neben Charles Bronson.
Und die paar wenigen Hongkong Eastern, die sich bei
uns ins Kino verirrten zeigten derart "unrealistische"
Kampfszenen, dass man sie einfach nicht ernst nehmen konnte.
Dann kam Bruce Lee.
Der erste Film, den ich gesehen habe, war "Fist of Fury".
Gut, die Kulissen waren unübersehbar aus Pappe,
wie weiland die Ponderosa in Bonanza.
Und die Story war etwas hölzern.
Aber die Kampfdarstellungen waren einfach sensationell,
phänomenal, umwerfend, nie zuvor gesehen.
Auch wenn man sich einredete, dass da und
dort die Kamera etwas schneller lief...
Er wirbelte seine Nunchakus, die mir bislang nur als
Würgeholz ein Begriff waren, so schnell herum,
dass das ungeübte Auge kaum zu folgen vermochte.
Von unglücklichem Nachahmungstrieb beseelt, hab
ich mir im Anschluss mehrere Beulen selbst verpasst
und auch die Herausforderung, Nunchakus zeichnerisch
in den Griff zu kriegen, übersteigt meine Möglichkeiten
bis heute.
Kurz, Lee stellte alles bisher Gesehene auf den Kopf....
PS. Der sauerkrautgelockte Darsteller des russischen Fighters Petrov hiess im übrigen Robert Baker
in den Rhein schütten, oder Eulen nach Athen tragen.
Trotzdem...
Um seine Wirkung zu verstehen, muss man einen
Blick auf die Filmkämpfe vor seinem Auftreten werfen.
Da gabs John Waynes berüchtigte
Schwinger und ca. eine Million weiterer Westernschlägereien
nach dem ähnlichen Schema...
Eddie Constantines Schlägereien waren zwar
bravourös, aber oft näher beim Slapstick als
bei einem realisitischen Kampfgeschehen.
Mr. Bond und Miss Peel brachten zwar ansatzweise
fernöstliche Kampfkunsttechniken ins Kino
und auf den Bildschirm, aber es waren immer
Schauspieler, die da einen Kampf mimten.
Es gab ein paar Cross Genre Versuche, in denen
etwa ein Samurai im Wilden Westen auftauchte,
wie hier Toshiro Mifune neben Charles Bronson.
Und die paar wenigen Hongkong Eastern, die sich bei
uns ins Kino verirrten zeigten derart "unrealistische"
Kampfszenen, dass man sie einfach nicht ernst nehmen konnte.
Dann kam Bruce Lee.
Der erste Film, den ich gesehen habe, war "Fist of Fury".
Gut, die Kulissen waren unübersehbar aus Pappe,
wie weiland die Ponderosa in Bonanza.
Und die Story war etwas hölzern.
Aber die Kampfdarstellungen waren einfach sensationell,
phänomenal, umwerfend, nie zuvor gesehen.
Auch wenn man sich einredete, dass da und
dort die Kamera etwas schneller lief...
Er wirbelte seine Nunchakus, die mir bislang nur als
Würgeholz ein Begriff waren, so schnell herum,
dass das ungeübte Auge kaum zu folgen vermochte.
Von unglücklichem Nachahmungstrieb beseelt, hab
ich mir im Anschluss mehrere Beulen selbst verpasst
und auch die Herausforderung, Nunchakus zeichnerisch
in den Griff zu kriegen, übersteigt meine Möglichkeiten
bis heute.
Kurz, Lee stellte alles bisher Gesehene auf den Kopf....
PS. Der sauerkrautgelockte Darsteller des russischen Fighters Petrov hiess im übrigen Robert Baker