Mittwoch, 30. September 2020

The Flintstones




Yabba Dabba Doo! 




Am 30. September 1960
schlug die Geburtsstunde 
einer der erfolgreichsten
Zeichentrickserien aller Zeiten.




Der Sender ABC strahlte die 
erste Folge von The Flintstones 
aus dem Hause 
Hanna/Barbera,  aus.




Die zwei ersten Staffeln noch 
in schwarz.- weiss.




Gesponsert von der 
Zigarettenfirma "Winston"




Die in der Steinzeit spielende 
Serie  wurde ein weltweiter Erfolg
und entwickelte sich zu 
einem Dauerbrenner,...




... der auch ins Kino kam ...





...und
1994 als Realfilm 
umgesetzt wurde.

Im deutschsprachigen
 Raum bekam man 
die Serie erst 1966 zu sehen, als sie
in den USA bereits
 wieder abgesetzt war.


Die Namen wurden eingedeutscht.
Die Flintstones  (Fred, Wilma, Pebbles), 
wurden zu den Feuersteins,
die Rubbles  (Barney, Betty
 und Bam Bam),
zu den Geröllheimers.

Fred Feuerstein’s /
Fred Flintstone ‘s Schlachtruf 
Yabba Dabba Doo!  
ging beiderseits des
grossen Teichs  in die 
Umgangssprache ein,
ebenso wie sein 
Ruf „Wiiil-maaa!“ 

Sonntag, 27. September 2020

Jim Strong




Es war die Zeit des 
Kampfes gegen Schmutz und
Schund. Wer dem Lehrer ein Schundheftli 
abgab, bekam zwei SJW-Heftli.










Aber in  bestimmten Antiquariaten fand
 ein anderer Tauschhandel statt.
Dort konnte man gelesene 
Schundhefte und Comics im
Verhältnis zwei zu eins eintauschen. 




Und dort fand man auch Jim Strong.




Jim Strong gehörte in die Reihe der 
Romanhefthelden, wie Rolf Torring,
 John Kling, Tom Prox oder
später Jerry Cotton.
Jim Strong kostete zuerst
45, dann 55 Rappen.




Jim Strong rettete  zwischen 1945
 und 1952 rund 40 mal  die Welt .
 Was niemand wusste:  Der 
draufgängerische kalifornische 
Abenteurer war eine Erfindung 
  unbekannter Zürcher Autoren.




Diese taten zwar alles, um diesen
 Umstand zu verschleiern.
Auf der zweiten Umschlagseite
 jedes Heftchens liess sich der Hinweis 
auf eine angebliche 
englische Originalversion 
finden.: “Der amerikanische
Titel dieses Berichtes 
lautet: Satanic Business.”
Bis heute weiss niemand, 
 wer sich hinter den
 “Jim Strong Editors Zürich” verbarg.




Der Kampf gegen den Schund machte
 Jim Strong vorerst den  Garaus.
1950-1952 erschienen
 seine Abenteuer wieder im 
Jim Strong Verlag, Kreuzlingen

Jim Strong Unerreicht an Spannung





Freitag, 25. September 2020

Originale des Rauzeichners - "An der Tigerbrücke"




Alexander Brandt, dem ich diese
Bildserie verdanke, schreibt dazu:
2020 gelang es mir die
 Originalaquarelle der 
Serie RS C37  „An der Tigerbrücke“
 zu erwerben.



 Diese Bilder sind etwas grösser wie die
 davon verfertigten Sammelbilder 
und weisen die Masse 13,6 x 9 cm auf. 




Hier jeweils  eine Gegenüberstellung 
der Originale mit den Sammelbildern.
 Bei dieser Serie ist der Unterschied i
n der Farbgebung (Druck zum 
Original) besonders auffallend.




Mit Karl May auf Abenteuern II
Vertrieb: Rau Margarinewerke Hilter-Neuss, 
Teutoburger Wald (1952)
Beworbenes Produkt: Coco-Nuss-Margarine




Bilderanzahl: 180
Bildformat: 10,4 x 7,1 cm
Serien: RS21 – RS26, RS C27- RS C50
Albumformat: 24,6 x 31,5 cm
Künstler: unbekannter Künstler
Werbeauftritt: einheitlich



Mittwoch, 23. September 2020

Ernst Jünger - Annäherungen: Drogen und Rausch





"Er fing Träume, wie
 man andere mit
 Netzen nach Schmetterlingen
 jagen sieht.
 Die Drogen dienten 
ihm als Schlüssel 
zum Eintritt in die Kammern
 und Höhlen dieser Welt" 
Mit diesen Worten 
beschrieb Ernst Jünger 
1949, in seinem utopischen 
Roman "Heliopolis",
 den geistigen Abenteurer 
Antonio Peri . 




1970 erschien Ernst Jüngers Buch  
“Annäherungen: Drogen und Rausch”,
in dem  er seine Erfahrungen  mit Äther, 
Alkohol, Haschisch, Heroin, Kokain, 
Meskalin, LSD beschrieb. 
Mit diesem Buch wurde der Begriff
in die Welt gesetzt.




Jünger  war schon vorher 
eine Art Geheimtipp .
Obwohl von der
 “love and peace” Generation
als Militarist und 
Edelfascho geächtet,
rankten um ihn viele Gerüchte.




Nicht zuletzt wegen seiner
 engen Freundschaft 
zum LSD Erfinder Albert Hofmann 
und Rudolf Gelpke.





Auch einige seiner Bücher
  zogen  Viele in ihren
magischen Bann.
Dazu gehörte neben 
 “Das abenteuerliche Herz”,
“Auf den Marmorklippen”
 auch “Heliopolis”. 




Die “Annäherungen”
 des damals
75jährigen Jünger standen
 allerdings deutlich
konträr zu  den Positionen, 
die in der Zeit nach  1968
 zu Drogen eingenommen
 wurden und wirkten 
auf die Jünger Timothy Learys
 eher etwas  betulich.
Umgekehrt stand er dem 
Massenkonsum
der Jugend, mehr als
 reserviert gegenüber.

Ernst Jünger darf für sich 
in Anspruch nehmen,
das Smartphone
"vorausgesehen" zu haben.
In seinem 1949 erschienen,
utopischen Roman
"Heliopolis - Rückblick auf eine Stadt"
beschreibt Jünger ab Seite 336 auf 
vier Seiten minutiös ein Gerät,
das er "Phonophor"nennt.

Die Beschreibung wirkt zwar etwa
angestaubt, nimmt
aber fast alle Vorteile 
des Smartphones vorweg und warnt auch
 hellsichtig vor den damit
 verbundenen Gefahren.


Montag, 21. September 2020

Samstag, 19. September 2020

Twistfieber





Am 19. September 1960 erreichte
  Chubby Checkers Interpretation
von Hank Ballards “ The Twist ”  erstmals in 
den USA eine Woche lang die
  Spitze der Billboard Hot 100. 





Der gleichnamige 
Modetanz  löste rund 
um die  Welt ein 
wahres Twistfieber aus.




Auch in der deutschsprachigen
wurde eifrig getwistet.





Chubby Checker doppelte
mit "Let's Twist Again" nach
und landete nocheinmal einen
Riesenerfolg.



Freitag, 18. September 2020

Jimi Hendrix Todestag




Ein Jahr nach dem Tod von Brian Jones
erschütterte die Nachricht vom Tod von
Jimi Hendrix am 18. September 1970
 die Welt.
“Rolling Stone” gab noch
 das von der Plattenfirma
angegebene Jahr 1945 als Geburtsjahr an.
Offiziell wurde Jimi Hendrix am
27. November 1942 als 
John Allen Hendrix in Seattle, 
Washington geboren.




Seit seinen ersten Auftritten als 
waren nicht einmal
vier Jahre vergangen.
In dieser Zeit hatte sich Hendrix als
einer der genialsten,
 bedeutendsten und 
einflussreichsten Gitarristen
aller Zeiten etabliert.

Mittwoch, 16. September 2020

Alex Schomburg - Science Fiction Illustrator.





Alexander A. Schomburg,
10. Mai 1905 - 7. April 1998
stammte aus Puerto Rico.

Er arbeitete als Werbezeichner,...




... schuf Comics  für  Cover 
von Captain America,
 the Sub-Mariner, the Human Torch
 für Timely Comics,  den 
Vorgänger von   Marvel u. A.




In den 1950er Jahren wandte sich
 Schomburg der Science Fiction zu,...








...wo er eine Reihe
 prägender Titelbilder
für diverse Magazine schuf.








Seine versunkene Freiheitsstatue
inspirierte den Film “Planet der Affen"
 nach dem Roman von Pierre Boulle ( 1968)