Mittwoch, 31. Oktober 2018

Sonntag, 28. Oktober 2018

BIC Kugelschreiber



1961 machte der Graphiker ...




... Ruedi Külling
mit seinen Postern
für BIC Kugelschreiber Furore.



1967
folgte die dreifarbige Variante.






Marcel Bich (1914-1994) und
 Édouard Buffard (1908-1996),
gründeten 1944 eine Fabrik zur 
Herstellung von Schreibgeräten.




Sie optimierten den von dem Ungarn
 László Biró entwickelten Kugelschreiber.
und brachten  im Dezember 1950 
unter dem Markennamen BIC® ....


,,,einen eigenen Kugelschreiber heraus.
der wohl zu DEM Kugelschreiber
überhaupt wurde.




2001 bekommt der BIC Kugelschreiber
seinen Platz im "Museum of Modern Art".





Auch sonst sind die Produkte
der Firma BIC
Teil unseres Alltaglebens geworden.



Es folgen 1973 das BIC Feuerzeug...



... und 1975/76 der BIC Einwegrasierer.




Freitag, 26. Oktober 2018

Karl May Sammelbilder - Onno Behrends Tee 10



Die Bilder 73 - 80
beziehen sich im noch aus
"In den Schluchten des Balkan".



Die Bilder sind im Druck
nur 4,6 x 6,9 cm gross,
daraus ergeben sich bei der Vergrösserung
gewisse Unregelmässigkeiten.
Andererseits vermitteln die
vergrösserten Bilder
vielleicht doch eine bessere Vorstellung
der künstlerischen Arbeit.



Im Jahr 2010 haben H.B. Merker
 und  Lukas Merker aus Aachen,
sich die Mühe gemacht,
 einen Teil des Orientzyklusses
("In den Schluchten des Balkan"
 "Durch das Land der Skipetaren"
und "Der Schut") nachzureisen.
Mit Hilfe von alten und
neuen Karten, Wikipedia und
Unterstützung des Karl May
 Verlags haben sie versucht,
auf Kara Ben Nemsi's Spuren
die alten Namen den neuen
Ortschaften zuzuordnen.
Sie sind dabei durch Mazedonien,
 Kosovo und Albanien mit
 einem Abstecher nach Bulgarien
die folgende Route nachgefahren:
Melnik - Ostromdscha - Radowitsch -
 Shiganzy - Killisseli - Treska
Schlucht - Kalkandelen -
Schar Gebirge - Prizren -
Teufelsschlucht - Kukes -
 Rugova - Skutari
















Mittwoch, 24. Oktober 2018

Sergio Leone - Giu la testa



Offiziell ist es Leones letzter
 Western, wenn man von
Nobody” absieht, wo
 er doch noch 
seine Finger im Spiel
 gehabt haben soll.
Leone hatte eigentlich 
bereits mit dem Medium 
Western abgeschlossen und
war in Gedanken wohl schon 
an seinem nächsten Film.
“Once Upon a Time in America” ,
 der allerdings
 noch 13 Jahre auf sich
 warten lassen sollte.



Peter Bogdanovics, den er sich als
 Regisseur für den Film
"Giu la testa" wünschte,
 sagte ab.
Auch Sam Peckinpah wurde
 vergeblich angefragt.
Leone wollte dann einen Grossteil
 der Regiearbeit auf seinen Assistenten
Giancarlo Santi abladen. 
Dagegen protestierten die Darsteller.




Auch sonst lief Vieles nicht 
so ganz nach Wunsch.
Eli Wallach, der Juan Miranda spielen 
sollte, war andersweitig beschäftigt.
Für die Rolle von James Mallory soll
 auch der etwas unglückselige
James Bond Darsteller George Lazenby 
im Gespräch gewesen sein.
Schlussendlich ging die Rolle an
den damals wegen seiner
Rolle als "Derek Flint"
populären James Coburn.




Der Titel „Giu la testa“
 –  („Kopf runter!“ ) wurde
für die amerikanische Version mit 
„Duck, You Sucker“ („Duck dich, Idiot“)
und dann in Anknüpfung an 
„A Fistful of Dollars“  
Leones erstem Western, in
 („A Fistful of Dynamite“) geändert.
Auf deutsch hiess er "Todesmelodie".
 Andere Länder verwendeten andere Titel.



Mexiko, zur Zeit der Revolution: 
Der Bandit Juan Miranda, (Rod Steiger)...



...und der geflüchtete IRA 
Sprengstoffexperte  Sean Mallory,
(James Coburn) ...


... überfallen 
die Bank von Mesa Verde 
 die jedoch,  anstelle von Geld nur 
politische Gefangene beherbergt 
und die Banditen werden so unfreiwillig 
zu Helden der Revolution .
Eine furiose Mischung aus 
tragischer Gaunerkomödie 
und melancholischem Revolutionsepos. 

Der Film wartet mit vielen guten
Einzelsequenzen auf,
überzeugt aber als Ganzes nicht.
Ein guter Film, aber nicht das
 erwartete, neue Meisterwerk.




Vielleicht waren die Erwartungen nach
 “C’era una volta in Ouest” zu hoch,
irgendwie enttäuschte der Film.
Bislang war es Leone mit jedem Film
eine Steigerung  gelungen,
diesmal konnte er gerade noch
 einigermassen das Niveau halten.




Steiger und Coburn machen ihre Sache
 gut, ja exzellent, aber als gegensätzliches Duo
 funktionieren sie nicht ganz überzeugend.
Und zu oft gemahnt  das Katz
 und Maus Spiel der Beiden an Corbucci's 
Jahre vorher entstanden "Il Mercenario".




Der Hintergrund der Geschichte, 
die mexikanische  Revolution,
bewirkte filmische Déja vu Erlebnisse ...



... und verkommt trotz Maozitaten,
mit ihren grandios inszenierten
 Massenhinrichtungen,
 nur zu oft zur blossen Staffage.




Antoine Saint-John mimte General Raz.




Und was Coburns MG 42
das erst im Zweiten Weltkrieg
gebaut wurde,  im Mexiko der
Revolutionsjahre
verloren hatte, sorgte 
da und dort
für Kopfschütteln.

Schlussendlich resultierten vier 
Fassungen, angeblich
 zwischen  2 Stunden und
 37 Minuten und 157 Minuten Länge. 
Ausser in Frankreich wurde
 der Film kein grosser Erfolg.

Montag, 22. Oktober 2018

Samstag, 20. Oktober 2018

Barbarella



Jean-Claude Forest
(1930- 1998)
startete  1962  im V. Magazine 
den Comic  Barbarella.


Barbarella, die aussah ,
wie Brigitte Bardot,
erlebte im Weltraum 
als eine Art interstellare
Sextouristin ...


 ... diverse Abenteuer,
 was prompt die
 Zensurbehörde
auf den Plan rief.




So tat man sich in den
verschiedenen Veröffentlichungen mit
Barbarellas Busen schwer.




Trotzdem oder eben deshalb gilt 
Barbarella als weltweit 
ersten Erwachsenen-Comic.





Barbarella wurde 1968
 von Roger Vadim 
(Et Dieu créa la Femme )
mit seiner damaligen Ehefrau ...



... und späteren Aerobic Queen
Jane Fonde in der
 Hauptrolle verfilmt.
Vadim wollte daraus eine Art
"Alice im Wunderland"
der Science Fiction machen.
Eigentlich ein 
grottenschlechter Film, in 
 überdreht
wirkenden  Kulissen 
und schrillen Kostümen.
aber vielleicht gerade 
deshalb irgendwie
wieder gut.




Etliche Szenen erlangten jedenfalls
 ikonische Bedeutung.
So etwa  John Philip Law als
blinder Engel...




... die Maschine Orgasmatron
die ihre Opfer durch ein Uebermass
an sexueller Stimulation tötet ...




David Hemmings als
 Untergrundkämpfer Dildano ...




... oder Anita Pallenberg als
lesbische Tyrannin.





Die Kostüme, Korsetts, Catsuits 
und palettenbesetzte Miniröcke
 machten den Modeschöpfer
Paco Rabanne schlagartig berühmt.




Direkt wie indirekt machte
Barbarella Popgeschichte
und der Einfluss des Films
wird immer wieder
sichtbar.



2017 versuchte der US Verlag
"Dynamite"
die Weltraumheroine zu
neuem Leben zu erwecken.