1909 kann aus verschiedenen
Gründen als das Jahr bezeichnet
werden, in dem der
alte Westen zu Ende ging.
Das Pferdezeitalter
neigte sich seinem Ende zu.
Die Benzinkutsche
begann ihren weltweiten
Triumphzug.
In Fort Sill, Oklahoma
verstarb am 17. Februar 1909
der Apachenhäuptling Goyathlay
„der Gähnende“, besser bekannt unter
dem Namen...
... Geronimo.
eine Symbolfigur des
indianischen Widerstands.
Im selben Jahr kam mit
”The Red Man's View”
von D.W. Griffith einer
der wenigen Westernfilme
ins Kino, der sich mit dem
Schicksal der Ureinwohner
beschäftige.
einer der grossen Maler
des Lebens im Westen
verstarb am 26. Dezember 1909
Remington prägte mit
seinen Bildern die Vorstellung
über den Wilden Westen
bis in unsere Zeit.
einer der letzten Outlaws des
Wilden Westens
wurde am 19. April 1909 in Ada,
Oklahoma , erhängt.
Sein Tod gilt als das Ende
des gesetzlosen, alten Westens.
"The Pay Stage"
von N.C. Wyeth 1909
Auch die Postkutsche,
ein Wahrzeichen
des alten Westens verschwand.
Die Benzinkutsche löste
das Pferdegespann ab.
Die letzte von Pferden gezogene
Kutsche von Wells Fargo
verkehrte bis 1909 zwischen
Tonopah and Manhattan, Nevada.
Die 1909 gegründete
Goldgräberstadt
Jarbidge war Schauplatz des
allerletzten Postraubs ...
... durch Ben Kuhl 1916.
Allerdings war es keine
richtige Postkutsche
mehr, sondern ein kleiner,
von zwei Pferden
gezogener Wagen, der
da überfallen wurde.
"The Cowboy Millionaire "
Mit Tom Mix lebte
der alte Westen
fortan im Medium Film weiter