Samstag, 30. Januar 2021
Freitag, 29. Januar 2021
Jorge Veiga - Brigitte Bardot
1961 war Brigitte Bardot
DAS allgegenwärtige
Sexsymbol.
Lebensgrosser Starschnitt
in BRAVO und omnipräsent
auf allen Illustriertentitelbildern.
Sie inspirierte Miguel Gustavo
zu einer Hymne, einem Samba marcha
für den Karnaval von Rio. Das Lied
wurde angeblich live
im Dezember 1960
von Jorge Veiga aufgenommen
und ging in der Folge um die Welt.
Das Lied wurde von verschiedensten
Interpreten aufgenommen.
"Brigitte Bardot, Bardot
Brigitte, wieso wieso
machst Du die ganze Welt verrückt
mit Deinem süssen Blick?"
Brigitte, wieso wieso
machst Du die ganze Welt verrückt
mit Deinem süssen Blick?"
Deutsche Versionen, mit Text
von Ralph Maria Siegel, gab es von
“Rolf Peer und die Ping Pongs ” ...
... und Rainer Bertram.
Ausserdem wurde der Titel
auch im Schlagerfilm
"Café Oriental" verbraten.
Mittwoch, 27. Januar 2021
Das Bourbaki - Panorama
Das Panoramabild war eine Kunstform,
die sich im 19. Jahrhundert entwickelte
und gilt als erstes Massenmedium im
engeren Sinn.
Die monumentalen Rundgemälde konnten
gegen Eintritt betrachtet werden .
Panoramabilder können icht nur
als Vorläufer des Kinos,
sondern auch als Wegbereiter für
multimediale, digitale Präsentationsformen
angesehen werden.
Das Bourbaki Panorama in Luzern ist eines der
wenigen noch erhaltenen Zeugnisse
dieser Kunst- und Medienform
des 19. Jahrhunderts.
Das von 1881 von Edouard Castres gemalte
Bourbakipanorama stellt den Uebertritt
von 87‘000 Soldaten der französischen
Ost-Armee (Bourbaki-Armee) im Winter 1871
über die die Schweizer Grenze dar.
So auch sein eigentlicher Titel:
L'Entrée de l'armée française aux Verrières,
Es gilt als europäisches Kulturdenkmal
und Symbol für die humanitäre
Tradition der Schweiz.
Edouard Castres (1838–1902) hatte als
freiwilliger Sanitäter beim Roten Kreuz
den Grenzübertritt in Les Verrières selber
miterlebt.
Dem 112 Meter langen und
10 Meter hohen Rundbild
ist ein plastisch gestaltetes Gelände
vorgelagert, ...
... das eine dreidimensionale
Wirkung erzeugt..
Castres realisiert das Rundbild 1881
in Genf mit einem Malerteam,
zu dem auch der junge Ferdinand Hodler
gehörte.
Montag, 25. Januar 2021
It's Pony Time -Chubby Checker
It's pony time, get up
Boogety, boogety, boogety shoo
Es begann mit dem Twist.
Als wäre der mittelalterliche
Veitstanz auferstanden, ergriff
erneut ein Tanzfieber
die Menschen der
frühen sechziger Jahre,
Als wäre der mittelalterliche
Veitstanz auferstanden, ergriff
erneut ein Tanzfieber
die Menschen der
frühen sechziger Jahre,
Die Tanzwelle schwappte
über die ganze Welt
und in der Folge wurde
sozusagen jede Woche
ein neuer Tanz erfunden.
Slop, Shake, Hully Gully,
Madision, Memphis, Locomotion,
Mashed Potatoe, Watussi,
Hokey Pokey, Swim,
Limbo, Bossa Nova, Bostella, Jerk
und Hucklebuck
u.v.a
Auch in unseren Breitengraden
mühte man sich anhand von
Schrittmustern aus BRAVo vor dem Spiegel ab,
aber schon war wieder ein neuer Stil angesagt
Es wollte kein Ende nehmen!
Limbo, Bossa Nova, Bostella, Jerk
und Hucklebuck
u.v.a
Auch in unseren Breitengraden
mühte man sich anhand von
Schrittmustern aus BRAVo vor dem Spiegel ab,
aber schon war wieder ein neuer Stil angesagt
Es wollte kein Ende nehmen!
Es wurde, auf Teufel komm raus,
gehüpft und gehopst und die Hüften
geschwungen.
Pony war einer dieser
Modetänze, geschrieben von
Don Covay and John Berry.
Covay erreichte mit seiner Version
zusammen mit den Goodtimers,
Platz 60 in den Charts.
Den grossen Erfolg mit dem Titel
feierte im Januar 1961
Twistkönig Chubby Checker, ...
... der es damit auf Platz1 brachte und
dafür seine zweite Goldene Schallplatte.erhielt.
Johnny Halliday brachte eine französische
Version, ebenso
Ob der Titel auch in einer deutschen Version
herauskam, ist mir nicht bekannt.
Samstag, 23. Januar 2021
Freitag, 22. Januar 2021
Hermann Hesse Steppenwolf
Im Zusammenhang mit der „psychedelischen Revolution“
und der „Counterculture“ erlebte das Werk des
Dichters Hermann Hesse eine ungeahnte Renaissance,
die sich der 1962 verstorbene Dichter so wohl nie
erträumt hätte. Hesses Bücher hatten in der
Zwischenkriegszeit ein grosses Echo unter der Jugend
gefunden und trafen seltsamerweise in der völlig
anderen Welt von 1967 offenbar wieder einen Nerv der Zeit.
Sein „Steppenwolf“ gab der Band den Namen, die
den wohl ultimativen Bikersong „Born to be wild“
fabriziert hatte. Ken Kesey und Timothy Leary
priesen die Sequenzen des „Magischen Theaters“im
"Steppenwolf" als„psychedelische“ Offenbarung und
manch einer sah sich als „Morgenlandfahrer“
oder „Glasperlenspieler“.
Hesses „Siddharta“ passte zu dem damals
aufkommenden Indienboom, den die Beatles mitinitiert
hatten, als sie den Yogi Maharashi Mahesh besuchten
und George Harrison fortan Sitarklänge in die
Musik der Band einfliessen liess. Hesse galt als
zuverlässiger Führer auf dem Weg nach Innen. Er
kannte sich in fernöstlicher Mystik, mit dem
Tao te King wie dem I Ging aus, ebenso wie er sich
über den fast gleichaltrigen C.G. Jung auch
mit Psychoanalyse und gnostischen Schriften
auseinandergesetzt hatte, was in etlichen Passagen
des „Demian“ seinen Niederschlag fand. Kurz,
Hesse war „kult“ oder „in“ wie man damals zu sagen pflegte.
Irgendwann (1974) wurde der „Steppenwolf“ dann
auch verfilmt und etliche Sequenzen wurden in
Basel gedreht, der Stadt in der Hesse zum Teil seine
Jugend verbracht hatte und in der er gelebt
hatte, als er seinen Roman 1927 schrieb.
Max von Sydow spielte den empfindsamen Dichter,
nachdem eine Zeitlang der damals in der Schweiz
im Exil
lebende Drogenpabst Timothy
Leary im Gespräch
gewesen sein soll...
...der einer modernen Variante des Werwolfs gleich,...
...innerlich zerissen zwischen „Kulturmensch“ und
„ wölfischer Bestie“ durch die
mittelalterlichen Gässchen
den Basler Altstadt geistert. Ein „Outsider“
wie Colin Wilson ihn bezeichnete,
ein Ausgestossener, ein einsamer Wolf.
Mit von der Partie waren Basler Schauspieler wie
Helmut Förnbacher und Silvia Reize. Beizen wie die
„Hasenburg“ lieferten das Dekor und nachgestellte
Sequenzen der Basler Fasnacht dienten als psychedelische
Einsprengsel. Regie führte Fred Haines. Der tschechische
Künstler Jaroslav Bradac war am animierten
Artwork für das magische Theater beteiligt.
Die Latte der Erwartungshaltungen war hoch gesetzt
und wurde dann prompt enttäuscht. Wobei betont
werden muss, dass der Film nun bei weitem nicht
sooo schlecht ist, wie manche damals fanden.
Im Gegenteil !!! Etliche Hintergrundinformationen
zur Verfilmung finden sich in dem Referat von
Hendrik Licht: Verfilmung der Erzählung
"Der Steppenwolf" von Hermann Hesse
das
als pdf im Internet zu finden ist.
Donnerstag, 21. Januar 2021
MAD 60 Januar 1961
MAD #60, Januar 1961
hatte ein doppeltes Cover
von Bob Clarke.
von Bob Clarke.
Nixon war auf dem Frontcover, ...
... Kennedy (auf dem Kopf)
auf dem Backcover.
Das Heft war geteilt,
die eine Hälfte
parodierte Nixon,
die andere Hälfte Kennedy,
Mittwoch, 20. Januar 2021
John F. Kennedy wird Präsident.
Am 20. Januar 1961 wurde John F. Kennedy in
das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten
eingeführt, das er, 1.036 Tage bis zu
seiner Ermordung am 22. November 1963
ausüben sollte.
Der Kalte Krieg war auf dem Höhepunkt.
In diese Zeit fielen das Scheitern der
Invasion Kubas in der Schweinebucht, ...
... die Eskalation des Vietnamkonflikts
... der Bau der Berliner Mauer im August 1961
"Ich bin ein Berliner".
... die Kubakrise im Oktober 1962
und die Ankündigung einer Mondlandung
noch vor 1970.
Kennedy galt damals als Lichtgestalt,
als Retter der freien, westlichen Welt
und genoss eine ungeheure Popularität.
Er war jung, reich, hatte
Charme und Charisma.
Er war der Hoffnungsträger
einer jungen Generation
von Amerikanern,
Seine Frau Jacqueline war
ein Liebling
der Regenbogenpresse
und Beide zusammen galten
als absolutes Traumpaar.
Durch seinen
tragischen Tod wurde
Kennedy definitiv zum Mythos.
Nach sechzig Jahren wird John F. Kennedy
als Mensch, wie als Politiker,
kritischer beurteilt.
Damals war er so etwas wie
ein Superstar.
Dienstag, 19. Januar 2021
Eisenhower tritt ab
Am 17. Januar 1961 hielt US Präsident
Dwight David „Ike“ Eisenhower
( 14. Oktober 1890 - 28. März 1969 )
seine Abschiedsrede.
Eisenhower, Präsident
von 1953 bis 1961,
verkörperte, zumindest in
den USA, die funfziger Jahre.
Zwischen kaltem Krieg...
... und Rock’n Roll.
Als grossväterlicher Typ wachte er
über den amerikanischen Traum.
Wirtschaftliche Prosperität ermöglichte
Eigenheim, Auto und Televison
für fast Jedermann.
Alaska am 3. Januar 1959 und
Hawaii am 21. August 1959
wurden während seiner Amtszeit
als neue Bundesstaaten aufgenommen.
Eisenhower blieb einer
der beliebtesten Präsidenten,
vielleicht, weil seine Amtszeit, allen
Widersprüchlichkeiten zum Trotz,
mit Ruhe und Sicherheit und
Wohlstand verbunden wird.