Von meinem zwölften Altersjahr bis
über meinen vierzigsten Geburtstag,
auf meine damalige Lebenspanne gesehen,
eine Ewigkeit, war die
" Berliner Mauer" ein dominantes
Symbol für die Schrecknisse des
"Kalten Kriegs".
Wenige Wochen zuvor ,
am 15. Juni 1961, sagte der
Staats- und Parteichef
der DDR, Walter Ulbricht
noch: "Niemand hat
die Absicht, eine Mauer zu errichten!"
Dann geschah das Unglaubliche doch.
Man wähnte sich wieder
einmal am Rande eines
"Dritten Weltkriegs".
Über 28 Jahre machte der
"antifaschistische Schutzwall"
Berlin zur geteilten Stadt.
Schauplatz unzähliger,
oft tragisch endender Fluchtversuche.
Hintergrund auch so
manches Spionagethrillers...
... wie "Funeral in Berlin",
oder ...
... "The Spy, who came
in from the cold"
Wie nun der Basler Zeitung
zu entnehmen war,
ist die Berliner Mauer
nun auf den Tag genau
so lange gefallen, wie sie stand.
"28 Jahre und 88 Tage trennte die Mauer
die Stadt in zwei Hälften - vom
13. August 1961 bis zum 9. November 1989.
Seitdem vergingen, bis diesen
Montag,
noch einmal 28 Jahre und 88 Tage.
Dann ist die Berliner Mauer
exakt so lange Geschichte, wie sie stand."