Freitag, 28. Mai 2021

Audie Murphy Todestag


 
 Am 28. Mai 1971 starb 
Audie Murphy bei einem 
Flugzeugabsturz in der 
Nähe von Roanoke (Virginia)




Obwohl erst 46 Jahre alt,
erschien  er damals wie  ein Mann 
aus einer anderen, längst
vergangenen  Zeit.






Audie Murphy war hochdekorierter
Kriegsheld  im Zweiten Weltkrieg.
Dann begann er eine Filmkarriere.






In den 1950er 
und frühen 60er Jahren war er der
Star unzähliger  B-Westernfilme.





Der Vietnamkrieg hatte 
Kriegshelden 
suspekt werden lassen
 und der Italowestern hatte
dem aufrichtigen Westernhelden
 den Garaus gemacht.

Dienstag, 25. Mai 2021

Tim Zeitung. - Tim und Struppi in der Schweiz

 


Kennengelernt habe ich 
Tim und Struppi erstmals 
im Kleider Frey 




( Ei, ei, ei, Kleider Frey) ...




... an der 
Falknerstrasse, ...




... wo man für einen
Kleiderkauf mit Luftgewehr-
schiessen und/oder 
Tim und Struppi lesen belohnt wurde.
Allerdings ein seltenes Vergnügen.




ein Basler Modell gestanden hatte,
ahnte ich damals noch nicht.




Es waren die Bände des Casterman 
Verlags, keine Comichefte 
sondern richtige Bücher und
 auch entsprechend teuer,
bzw unerschwinglich.




In Heftform erschien 
 “Tim und Struppi”
in der Schweiz
 erstmals  von
1959–1976 in der 
“Tim Zeitung”
aus dem Atar Verlag, Genf.




 Diese waren allerdings nicht am
Kiosk erhältlich, sondern lagen, ...




... ähnlich wie die Juniorhefte
gratis in gewissen Läden als 
Werbegeschenk  auf.




Hauptsächlich in 
Apotheken und Drogerien.

Es waren dünne Heftchen 
mit meist nur 16 - 24 Seiten und die 
Comicgeschichten 
waren noch kürzer.
Ausserdem lagen die Hefte
 nur unregelmässig auf
oder waren eben schon weg.




Insgesamt erschienen 
folgende Geschichten.
König Ottokars Zepter,
 Das Geheimnis der „Einhorn“,
 Der Schatz Rackhams des Roten, 
Der geheimnisvolle Stern, 
Schritte auf dem Mond, 
Die sieben Kristallkugeln, 
Der Sonnentempel, 
Tim und der Haifischsee, Tim in Tibet 
und Im Reiche des schwarzen Goldes




Daneben wurde auch anderes
francobelgisches Material
veröffentlicht.

Es sollte noch Jahre dauern,
bis der Carlsen Verlag ab 1967
die Bände vollständig zugänglich machte.

Sonntag, 23. Mai 2021

Otto Lilienthal - Erster Gleitflug

 


Heute, wo Gleitschirmflüge fast zun
Volkssport geworden sind,fällt es
schwer zu glauben, dass der
erste Gleitflug der Menschheit
erst 130 Jahre zurückliegt. 




Nachgebauter Derwitz-Gleiter
von Stephan Nitsch




Karl Wilhelm Otto Lilienthal 
( 23. Mai 1848 - 10. August 1896 )
gilt als  der erste Mensch, der im 
Jahr 1891 erfolgreich Gleitflüge 
mit einem Flugapparat  durchführte.




Vorgänger waren der als 
“Schneider von Ulm” bekannt
gewordene  Albrecht Ludwig Berblinger
und der fast in Vergessenheit geratene
Jacob Brodbeck . 

Im Frühjahr des Jahres 
1891 erfolgte der erste
 Flug vom Rand einer Sandgrube
 am Nord-West-Hang
 des Spitzen Berges zwischen
 Derwitz und Krielow. 
Der genaue Zeitpunkt 
ist unbekannt,
da Otto Lilienthal keine 
präziseren Angaben
 hinterlassen hat.

Freitag, 21. Mai 2021

Tibor -Held des Dschungels


 



Bei einer Diskussion mit zwei
 alten Hasen über die Comicszene
 der frühen sechziger Jahre ist 
mir im Nachhinein aufgefallen,
dass sich meine Erinnerungen 
punkto Erscheinungsdaten ,
nicht mit den von eifrigen
und akribischen Comichistorikern
decken.
Möglicherweise wurden viele Serien,
 eventuell durch den Phasenvertrieb
 bedingt, erst verzägert oder 
zeitverschoben, in der Schweiz 
ausgeliefert, oder kamen hier
gar nie an die Kioske.
So habe ich Piccolohefte höchst 
selten und nur aus zweiter Hand in
die Finger bekommen.
 Vielleicht rührt es auch daher, 
dass ich viele Hefte erst im 
Nachhinein durch Tauschhandel  
und somit verspätet kennenlernte.




Jedenfalls ist das Jahr 1961 
das Jahr, indem ich Tibor entdeckte. 
Tibor, Sohn des Dschungels –wurde von 
für den Walter Lehning 
als Ersatz für Akim geschaffen,
dem er auch ziemlich ähnlich sah.





Tibor erschien allerdings in Piccoloform
und erst  vom Mai 1961 bis Mai 
1968 wurde eine Reihe mit 
183 Grossbänden veröffentlicht.




Tibor  war, wie Akim, eine Art 
 Tarzanverschnitt, der allerdings
 in der Jetztzeit zu leben schien.
 Der Millionär Gary Swanson, 
wird als Tierfilmer vorgestellt,
der im Dschungel abstürzt, einen
Gedächtnisschwund davonträgt, 
sich dann dort mit dem Gorilla 
Kerak und den kleinen Äffchen 
Pip und Pop anfreundetund in der
 Folge eine lange Reihe von 
Dschungelabenteuern erlebt.




Wäschers ungeheure Produktivität 
sprengte mit Sigurd und Nick bereits 
schon mein Budget und dieser Umstand 
bedingte, dass Tibor immer erst an 
dritter Stelle kam, wenn ich mich für
 einen der drei genannten Helden zu 
entscheiden hatte.
Das hatte auch mit dem Umstand 
zu tun, dass Dschungelhelden 1961
nicht mehr so richtig zeitgemäss 
erschienen, was mich auch schon 
an etlichen Tarzanfilmen gestört hatte. 
Das moderne Afrika war nicht mehr
und bot für Helden im Lendenschurz
oder Leopardenfellhöschen, eigentlich 
keinen Platz mehr.




Liess man diese Krittelei beiseite
und sich auf Wäschers Geschichten ein,
gelang es dem Meister aber dann doch,
 einem in den dampfenden Dschungel 
und endlose Savannen seiner
Phantasie zu entführen.




Tibor erlebte
mehrere Nachdrucke...





... und lebt auch heute
 noch, allerdings
von anderen Zeichnern
gezeichnet weiter



Mittwoch, 19. Mai 2021

Montag, 17. Mai 2021

“Coop Himmelb(l)au” in Basel

 


Am 17. Mai 1971 irritierten drei 
junge Männer,  in einer riesigen
Plastikkugel die Passanten am 
Spalenberg ...






... und der Basler Innenstadt.
Die Kugel war Teil einer “Contact”
 genannten Ausstellung in 
der Galerie Stampa vom 
19. Mai bis 25. Juni 1971




Schöpfer der «Kommunikationskugel» waren 
drei junge Architekten Wolf D. Prix, 
Helmut Swiczinksy und Michael Holzer 
aus Wien, die sich 1968 
zur Gemeinschaft “Coop Himmelb(l)au” 
zusammengeschlossen hatten.



Freitag, 14. Mai 2021

60 Jahre "Es darf gelacht werden"

 


Ich kann nur wiederholen, 
was ich schon vor 10 Jahren
zu dieser Sendung geschrieben habe.
Es gibt kaum ein Bild davon.
Diese Schallplatte vermittelt
 zuminderst einen
Eindruck von Schwiers Auftritt.




Das Studio erinnerte an ein
 Kintopp der 20er Jahre,
Am verstimmten Piano sass 
 Konrad Elfers und 
Géza Janós stand an 
der Stehgeige.
Schwiers moderierte, lüftete 
seinen Bowlerhut  und
 gab mit mit dem klassischen Satz
“Ich gebe nun das Zeichen, 
 vorausgesetzt, der 
Operateur sieht es“,
die Bühne für eine 
Dreiviertelstunde 
Stummfilmklamauk.




Vom 14. Mai 1961 bis 
September 1965 moderierte
  Werner Schwier
(28. Mai 1921  -  3. Mai 1982)
in 65 Folgen die vom 
Hessischen Rundfunk 
produzierte Reihe
"Es darf gelacht werden" 
und soll bis zu 80% der 
Zuschauer erreicht haben,

Donnerstag, 13. Mai 2021

Gary Cooper




Am 13. Mai 1961 verstarb
 mit Gary Cooper 
(7. Mai 1901  - 13. Mai 1961) 
einer der grössten Westerndarsteller 
und  populärsten Hollywoodstars 
des 20. Jahrhunderts.




Mit seinem ersten Tonfilm
"The Virginian" nach Owen Wisters 
Roman, schaffte er
seinen Durchbruch.

Dreimal wurde Cooper der Oscar 
verliehen: 1942 für Sergeant York, 
1953 für High Noon und 
1961 der Ehrenoscar
für sein Lebenswerk.
Er spielte bereits in
der 1930er und 40er 
Jahren in einer langen
Reihe von Klassikern.







Da das Fernsehen in den 60er 
Jahren oft auch ältere Hollywoodfilme
zeigte, bekam man so auch einige dieser 
Filme aus der Vorkriegszeit mit.

Etwa 
1936: Mr. Deeds Goes to Town
1936: The Plainsman




Ein Western um Richter
Roy Bean, dem Gesetz 
westlich des Pecos,
in dem Walter Brennan 
aber Cooper die Show stahl.




1943: For Whom the Bell Tolls
nach Ernest Hemingway.




Aber auch nach dem
 Zweiten Weltkrieg
knüpfte er nahtlos  an
seine Erfolge an.





Von seinen vielen Filmen
sind mir vor allem seine
Westernrollen
im Gedächtnis
geblieben.




1952: High Noon




1954: Vera Cruz




Allerdings war er zu dieser Zeit
bereits ein Mann in den besten Jahren
und kam mir damals,
in der Überheblichkeit
der Jugend, als "alt" vor.





In seinen späteren Western war er
 mir oft  zu "gespalten" und
von Zweifeln
"zerrissen".