Freitag, 11. Juni 2010

Jack Elam


Jack Elam 13.11.1918 – 20.10.2003

Sein Name war und ist vielleicht Vielen nicht bekannt,
aber wer das Gesicht einmal gesehen hat, vergisst es nie
wieder.
Jack Elam war viele Jahre einer DER Bösewichte Hollywoods.



Sein Gesicht brauchte nur auf der Leinwand aufzutauchen und man wusste Bescheid.



Die Augenverletzung, die er sich mit zwölf Jahren bei einem Streit zuzog, wurde sein Markenzeichen. Ein starres Auge, das ihn zusammen mit seinen buschigen Augenbrauen offenbar zum Filmbösewicht prädestinierte.




Als solcher taucht er seit den Fünfzigern- kurz, aber prägnant - in einer beeindruckenden Reihe von Western Klassikern, Krimis, aber auch als Gast in diversen TV Serien auf.




Oft neben hochkarätigen Stars.



Seine Auftritte waren oft nur sehr kurz, der Kürzeste wohl in

Sergio Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“





Elam gehört zu den drei Killern, ( der mit der Fliege) die zu Beginn auf der einsamen Zugstation auf Charles Bronson warten.




Und schon bevor der Titelvorspann beginnt, ist Jack Elam bereits wieder einmal tot. Dann kam “Support Your Local Sheriff”, mit James Garner und Elams komödiantisches Talent wurde entdeckt.


Ein Talent, das er, nachdem er eigenen Worten zufolge „too old and too fat to jump on a horse“, geworden war, noch etliche Jahre ausschöpfte.


In den nächsten Jahren spielte Elam in Filmen und verschiedensten TV Serien mehr und mehr leicht verschrobene Charaktere , die des kauzigen Sonderlings oder den humorigen Sidekick. Anfang der 70er Jahre hatte er sogar seine eigene Fernsehserie “The Texas Wheelers” –



In beiden teilen von “The Cannonball Run” (”Auf dem Highway ist die Hölle los”) irrlichtert er als leicht verwirrter Arzt “Dr. Nikolaus van Helsing” über die Leinwand.