Er war bullig wie sein Buick, der Held der Serie "Highway Patrol"; Autobahnpolizist Chief Dan Matthews (Broderick Crawford)
Broderick Crawford war ein altgedienter Kämpe, der schon so manchen "heavy" gespielt hatte.
So etwa in "The fastest Gun alive" neben Glenn Ford.
Diesmal stand er auf der richtigen Seite des Gesetzes.
Die Serie stammte im Original aus den späten Fünfzigern, die Vorabendprogramme der ARD zeigten 13 Folgen ab 1963.
Die Sache war eigentlich simpel gestrickt. Crawford jagte in seinem Streifenwagen über die Highways, brüllte in sein Sprechunkgerät “Wagen 2150 an Zentrale” oder ähnlich...und am Schluss waren sämtliche Bösewichte gefangen.
Zu einer Zeit, als es in der Schweiz sozusagen noch überhaupt keine Autobahnen gab, war das alles neu. Und "Highway Patrol" war die erste von vielen ähnlich gestrickten Serien...bis hin zu "Cobra 11".
Rund zwanzig Jahre später hatte Crawford einen Gastauftritt in der Serie CHiPs ( California Highway Patrol).
formulierte Behauptung, dass Hammers “Frankenstein created a woman” wie auch“ Slave girls” auf den Profumo/Keeler Skandal anspielen sollen, ist mir bislang verborgen geblieben. Nun ja, der erste Film war auch sonst lohnend.
Für mich der wohl beste Frankenstein der Hammer Reihe, in dem m.E. eine ganze Menge mehr drin steckt,als die Kritikasten damals sehen wollten. Eine kurze Zusammenfassung , die sich in etwa mit meiner Einschätzung deckt, findet der geneigte Leser unter
Die HauptdarstellerinSusan Denberg (Dietlinde Ortrun Zechner) Playmate August 1966 war zur Zeit des Filmsgerade mal 22 Jahre alt. Ihre Rolle als Frankensteins Kreationbrachte ihr wenig Glück, sie verschwand baldweitgehend von der Bildfläche. Angeblich soll sie schwer drogenabhängig wenig später Selbstmord begangen haben.
Beim zweiten Film "Slave Girls", der auch unter dem Titel"Prehistoric Women" gezeigt wurde, weiss ich nichtmehr so genau, um was es eigentlich ging...
Möglicherweise gerät er in meiner Erinnerungauch mit dem evolutionskritischenWerk "Eine Million Jahre vor unserer Zeit"...
"One Million Years B.C."durcheinander,... Filme mit jungen Damen in Lendenschürzchenverwirrten damals mein jugendlichesGemüt doch allenthalben..
Martine Beswick, die zweimal in einem Bond Filmauftauchte, wobei vor allem ihr Damenringkampf in "From Russia with love” Furore machte...
Helmut Nickel (* 24. März 1924Einer der grossen deutschen Comiczeichner der 50er und 60er Jahren warHelmut Nickel.Ich muss allerdings sagen, dass ich im Gegensatz etwa zu H.R. Wäschers Arbeiten,zu ihrer Entstehungszeit kaum einen von Nickels Comics kannte. Vielleicht gelangtensie gar nicht bis in die Schweiz.?Ein paar wenige Hefte von Robinson brachte eine Nachbarin von ihren Besuchenbei deutschen Verwandten mit.
Nickel zeichnete etwa“Die drei Musketiere ”von Alexandre Dumas.für den Gerstmayer Verlag.Die anfangs unter dem Pseudonym Hugh J. Haffspoke veröffentlichte Serie“Don Pedro”, die in Hot Jerry erschien.Drei Hefte der SF Serie,” Titanus”, und vor allem “Robinson”, den er von Willi Kohlhoff übernahmund über 80 Hefte lang weiterführte.
Nickel ging sehr frei mit dem an Daniel Defoes Roman angelehnten Stoff umund machte aus aus seinem Protagonisten einen Weltreisenden, den seine Schiffsreisen zu denexotischsten Schauplätzenrund um den Erdball führten.Später kamen “Francis Drake,der Korsar der Königin ” und” Peters seltsame Reisen “ dazu.
Ebenso einige Titelbilderfür ”Tarzan”Nickel schloss zwischenzeitlich seine Dissertation ab . (Der mittelalterliche Reiterschild desAbendlandes, FU Berlin, 1958)Später nahm Nickel eine Stellung als Kurator der Waffensammlung amMetropolitan Museum of Art (New York) an.In den frühen sechziger Jahren trat der Walter Lehning Verlagan ihn heran, um eine Comicfassung von Winnetou zu erstellen.
Ab August 1960 zeichnete Nickel , bereits in New York, auf Vorrat, damitdie Serie bei Ablauf des Copyrights 1962 sofort erscheinen konnte undschickte die Zeichnungen per Luftpost nach Deutschland.
Aber auch diese hervorragende Serie bekam ich damals nur am Rande mit,vielleicht weil mich zu der Zeit andere Dinge mehr interessiertenSeine Serien erlebten aber eine Reihe von Nachdrucken.Einen Gesamtüberblick über Nickels Werk hat der Comic Guide aufgelistet.
Ein magischer Kessel gehört zu den Attributen der Hexe wie etwa ihr Besen, ihr "familiar spirit" oder "demon lover" der sich meist in Tiergestalt als Rabe oder Katze tarnt.
Wieder einmal erschüttern unfassbareSexskandale bekannter Politiker die Weltund lassen meine Erinnerungen zurückschweifen... "A long time ago in a galaxy far, far away...."
Christine Keeler und Mandy Rice Davies
Anno 1963, die Beatles machten sich gerade darandie Hitparaden zu erobern,in den Kinos lief "Cleopatra" "Lawrence of Arabia" der erste James Bond Film "Dr. No" und "Winnetou". Ausserdem gabs den Profumoskandal. Christine Keeler 22. Februar 1942 ein Model undCallgirl hatte gleichzeitig eine Affäre ...
...mit dem britischenKriegsminister John Profumo undmit dem sowjetischen Marineattaché und KGB-AgentenJewgenij Iwanow. Und das mitten im Kalten Krieg. Das britische Königreich wankte in seinen Grundfesten. Der MI5 flippte aus. Profumo beendete die Affäreschleunigst auf Befehl vonKabinettsminister Sir Norman Brook aber dieLawine war bereits ins Rollen gekommen. Die erstaunte Weltöffentlichkeit wurde mitimmer neuen pikanten Details undEnthüllungen konfontiert. "What the hell is going on in this country?", titelte der Daily Mirroram 6. Juni 1963.
Ein undurchichtiger, schillernder Doktor...
...der Osteopath Dr. Stephen Ward,der angeblich Mahatma Gandhis Rückenschmerzen behandelt hatte undnebenbei offenbar Sexparties für die High Society veranstaltete... Oben-ohne-Tänzerinnen, Londoner Unterweltbosse, ein axtschwingender jamaikanischer Reggaesänger, englische Adlige und russische KGB Agenten... Ein Skandal ohne Ende, der alsProfumo-Affäre in die Geschichte eingehen sollte undzum Fall der Regierung Harold Macmillans führte. Wer ALLES und noch viel mehr darüber wissen will:
Für Filmfreunde dürfte besonders der dort beschriebene Einfluss der Profumoaffäre auf die Produktionen von Hammer Films von kulturhistorischem Interesse sein.
Charles Bronson 3. November 1921 - 30. August 2003
Bronson musste lange auf den grossen Durchbruch warten. Mir ist er aber gerade aus jener Zeit der profilierten Nebenrollen am besten in Erinnerung geblieben.
Seine erste Rolle, in der er mir auffiel, noch als Charles Buchinski, war die des Dieners Igor im Horrorklassiker "Das Kabinett des Professor Bondi "(1953) neben keinem geringeren als Vincent Price.
Nebst vielen andern „Heavies“ der Filmgeschichte ritt auch er nach „Vera Cruz“. In den 50ern spielte er in vielen TV Western und hatte auch eine eigene Serie, ...
...die eines Reporters in 'Der Mann mit der Kamera'.
In Roger Cormans B-Film „Machine Gun Kelly“ stellte er den berüchtigten Bankräuber George R. Kelly dar.
1960 wurde er als Bernardo O'Reilly einer der „Glorreichen Sieben“.
John Sturges gab ihm 1963 auch die Rolle eines klaustrophobischen Kriegsgefangenen in „Gesprengte Ketten“.
1962 spielte er Elvis Presley s Boxtrainer. (Kid Galahad), und 1967 zählte Bronson zum „Dreckigen Dutzend“. Immer noch hatte er den Status eines markanten Nebendarstellers.
Dann holte ihn Sergio Leone und gab ihm eine Hauptrolle in „Once upon a time in the west“ wo er allein mit der Eingangssequenz Filmgeschichte schrieb.
Die Rolle des schweigsamen Rächers und Mundharmonikaspielers prägte fortan Bronsons Image und er avancierte in Europa und Asien zu einem der populärsten Stars.
Nach Spiel mir das Lied vom Tod drehte er einige gute Filme in Frankreich (Adieu l'ami ,Le Passager de la pluie) und wurde dann langsam zum Superstar des Action Kinos.
Für Jahre war er Garant für saubere, harte Actionfilme...
...wie etwa als Apache in „Chatos Land, als Profikiller in „The Mechanic“, als reumütiger Mafiosi in „The Valachi Papers“ oder...
... als Faustkämpfer in „Hard Times, The Streetfighter“ durchaus eindrücklich in der Erinnerung haften blieb.
Bronsons indianisches oder asiatisches Aussehen soll sich übrigens aus seiner Abstammung von den Lipka-Tataren, einem Turkvolk aus Litauen, erklären. Er überzeugte am ehesten, wenn er keine unnötigen Worte machte und eben tat, was zu tun war. Ziemlich lächerlich wirkte er in einem seiner erfolgreichsten Filme, dem kontrovers diskutierten „ Ein Mann sieht rot“ (1974), der die Selbstjustiz thematisierte. Er zeigt Bronson, der sich vom friedliebenden Architekten zum Rächer wandelt. So weit so gut, aber Gewissensbisse und Selbstzweifel waren sein Ding nicht, und ich konnte mir nie so recht den Dummkopf vorstellen, der ausgerechnet Charlie Bronson das Portemonnaie klauen will. Leider hatte er bei der Wahl seiner späteren Rollen nicht immer eine gute Hand und liess sich allzu platt auf das Klischee des Rächers festlegen. Bronson meinte dazu kurzangebunden: „Wir machen keine Filme für die Kritiker, denn die bezahlen keinen Eintritt.“ Trotzdem: Nicht grundlos widmete Quentin Tarantino Bronson posthum sein zweiteiliges Racheopus Kill Bill 1 und 2.