Dienstag, 27. März 2018

Chinesische Mumien




In der ersten Hälfte  des 
20. Jahrhunderts berichteten 
europäische Forscher wie 



Sven Hedin, 





Albert von Le Coq, 




und Sir Aurel Stein
 über  ihre  Entdeckungen von 
mumifizierten  Körpern in Zentralasien.

 Die meisten wurden am östlichen
 Ende des Tarimbeckens gefunden.





 Alle  Mumien waren 
durch das Wüstenklima
natürlich getrocknet
 und nicht künstlich mumifiziert.

Doch dies war nicht das einzige Rätsel, das
die Funde ihren Entdeckern aufgaben.

Die Herstellung des Garns,
die Webtechnik und die Muster 
 der Kleidung der Mumien 
glichen auffallend frühen 
Textilien aus Österreich,
 Skandinavien und Deutschland. 




Wissenschaftler der
 Universitäten von Shanghai und 
Changchun haben in neuerer Zeit
von 20 Mumien aus der Nekropole Xiaohe 
 DNA-Proben genommen 
 und diese  untersucht. 


Alle männlichen Proben stammten aus einem 
europäischen Gen-Pool, die Frauen aus zwei 
verschiedenen Populationen – einer europäischen 
und einer asiatisch-sibirischen.
Diese »Europäer« in der 
äussersten Nordwestecke 
des heutigen Chinas sind bis jetzt 
 ein wissenschaftliches Rätsel