Donnerstag, 27. August 2020

Wilma Rudolph




Wilma Rudolph
 ( 23. Juni 1940 - 12. November 1994)
wurde zu der grossen  Sensation
der  Olympischen Spiele in Rom,
als sie Gold auf 100 m , 200 m
 und  4 × 100 m holte,




Ihr graziler, leichtfüssiger
Laufstil eroberte
die Herzen der Zuschauer 
und brachte  ihr den Ehrentitel
“Die schwarze Gazelle”
ein.
Wilma Rudolph  war ein
kränkliches Kind, das an den Folgen
der Kinderlähmung litt und
erst nach jahrelanger Physiotherapie
ohne Gehilfen gehen konnte.
Dann begann sie 
begeistert Sport zu machen,
Zuerst Basketball und 
dann Leichtathletik.

1955 qualifizierte sie sich für die
Olympischen Spiele 1956
 in Melbourne,wo sie
sie Bronze mit der 4 mal 100 Meter
 Staffel gewann.

1960  stellte sie
zwei Weltrekorde auf:

Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom
siegte sie in allen drei Kurzstreckendisziplinen.




Als Gouverneur Buford Ellington
zur Feier ihrer Heimkehr eine
 Parade veranstalten wollte,
stimmte Rudolph erst zu, als für diese
 die Rassentrennung aufgehoben wurde.
Der "Welcome Wilma Day" wurde
zur ersten Veranstaltung
 in Clarksville, bei denen die
 Trennung zwischen Schwarz
 und Weiss aufgehoben wurde.

 Wilma Rudolph wurde dadurch zu
 einem Symbol der US-amerikanischen
 Bürgerrechtsbewegung
und  den Traum eines freien Amerikas,
ohne Rassentrennung,
das es so allerdings nicht gab.

Am Tag danach blieb  alles beim Alten.
Wenige Wochen nach den
Feierlichkeiten wurde ihr
der Besuch eines Restaurants verwehrt.




Später  glaubte sie,
dass vielfach versucht wurde,
sie als berühmtes schwarzes Gesicht
 politisch zu vereinnahmen.




Die Bilder hatten allerdings ihre eigene,
durchaus positive Wirkung
und trugen ungeachtet der
vielleicht damit verbundenen,
politischen Ränkespiele,
einen beachtlichen Teil
 zur Gleichberechtigung bei.





Am 19. August 1961 stellte sie
über 100 Meter mit 11,2 s
 einen weiteren Weltrekord auf


Nach ihrem Karriereende war sie
 in  verschiedenen  sozialen Projekten tätig und
schrieb ihre Autobiografie,...




... die unter
dem Titel Wilma. USA 1977  auch verfilmt wurde.
1981 gründete sie die Wilma Rudolph Foundation
zur Unterstützung schwarzer
Nachwuchsathleten und -athletinnen.