Freitag, 14. Dezember 2012

Robert E. Howard



Robert Ervin Howard  
22. Januar 1906 - 11. Juni 1936

Howard wuchs in West Texas auf, 
 arbeitete als Cowboy, Baumwollpflücker, 
Verkäufer in einem Rechtsanwaltsbüro, 
als Landvermesser und als Journalist und 
veröffentlichte mit 18 seine erste Story.
Seine Helden waren Ueberhöhungen
von “prize fighters, gunmen, bootleggers,
 oil field bullies, gamblers and honest 
workmen I had come in contact with”.
Howard beendete sein Leben im Alter von 
30 Jahren, als seine kranke Mutter ins Koma fiel. 

In den wenigen Jahren schuf er eine Reihe von
Pulp Charakteren, die weit über seinen Tod
 hinaus weltweite Bekanntheit
 erlangten und behielten. 
So etwa:




 Conan von Cimmeria,




 Kull von Atlantis,




...den Pikten Bran Mak Morn,




Western-Helden Breckinridge Elkins,




... den  Puritaner Solomon Kane
und Andere mehr.


Im deutschen Sprachraum wurde
Howard erst so Anfang der 1970er Jahre bekannt.
Zwei Jahre zuvor hatte der Insel Verlag 
einen der grossen “Weird Tales ”Autoren, 
nämlich Howard Philip Lovecraft, dem staunenden
deutschsprachigen  Leser vorgestellt.
Anfangs der 1970er Jahre folgte Heyne mit 
Robert E. Howard, einem weiteren
Giganten des Pulp Zeitalters, und dessen 
wohl bekanntestem Helden “Conan”.




In den USA war Conan nicht zuletzt wegen der 
sensationellen Titelbilder von Frank Frazetta
 zur Kultfigur geworden, ...





Aus nicht ganz verständlichen 
Gründen, wählte Heyne eine eigene 
Titelbildgestaltung. 
Durch Howards frühen Tod blieben
 offenbar viele Storyfragmente übrig,
zu Lebzeitenhatte er  ausschließlich Kurzgeschichten
veröffentlicht die dann, 
posthum von mehr oder minder begabten Co -Autoren
ausgewalzt und "zu Ende "geschrieben wurden. 
So etwa Lin Carter, 
Lyon Sprague de Camp, und später ganzen 
Heerscharen von weiteren Schreibern mehr.
Nun, davon wusste man damals noch nichts und
mir fuhr das erste Conan Taschenbuch ganz einfach heftig ein.
Wilde, fantastische, mit okkulten Elementen
duchsetzte,  farbenprächtige
Geschichten vor exotischem Hintergrund,
was offenbar als "Heroic Fantasy"
oder  „Sword and Sorcery“
bezeichnet wurde.




Später brachte dann der Pabel Verlag
weitere Geschichten um andere Helden heraus.
Und es begann ein ellenlanger Streit unter
Puristen, was den nun eigentlich
der echte, einzige und einzigartige
R.E. Howard war.




Zwischenzeitlich hatten Dino de Laurentiis
 und Arnold Schwarzenegger sich der Sache angenommen und
mit den Conan Verfilmungen wurde
nicht nur die "steyrische Eiche" zum Weltstar
sondern auch Robert E. Howard wurde,
weit über den Kreis der Fantasyfans hinaus, berühmt.