Dienstag, 7. Oktober 2014

Belphégor oder das Geheimnis des Louvre







Der Nachtwächter Gautrais trifft in den
 Sälen des ägyptischen Altertums 
des Louvre auf ein Phantom, ...





...  und schiesst in 
Panik erfolglos auf die Erscheinung. 
 Das Phantom  verschwindet in 
der Statue des Dämons
Belphégor.





So beginnt eine TV Mysteryserie 
aus dem Jahr 1965,
die auf dem Roman von
Arthur Bernède von 1927 beruht.




Bernède war einer der ganz Grossen
des französischen Schauer-
und Abenteuerromans.




Aus seiner Feder stammen Gestalten wie
"Judex" und "Mandrin"
Belphégor war einer seiner 
grössten Erfolge und wurde bislang
vier Mal verfilmt.

 Belphégor (1927) Serial in vier Teilen
   Belphégor oder das Geheimnis des Louvre 
eine französische Mystery-
Thriller-Fernsehserie aus dem Jahre 1965.
  Belphégor, eine 26-teilige Zeichentrickserie von 2001
 Belphegor - Das Phantom des Louvre (2001)






Die Fernsehserie von 1965,
die auch im Deutschen Fernsehen gezeigt wurde,
war damals eine kleine Sensation und wird
wohl manchem älteren
Zeitgenossen noch in Erinnerung sein.







Der Journalist André Bellegarde
(Yves Rénier)  lässt sich
nachts im Louvre einschliessen um
 das Rätsel des Phantoms zu lösen.
Dabei trifft
 Colette, die Tochter des Kommissars
Ménardier, dessen Ermittlungen in Sachen
Belphégor in Stocken geraten sind.






Eine der Hauptrollen spielte Juliette Gréco,
die auch im Remake von 2001
eine kurze Rolle übernahm.

Die Geschichte ist vielschichtig
und die Handlungsstränge  fein
miteinander verwoben.






Für heutige Verhältnisse ist der Erzählrhythmus
wohl eindeutig zu ruhig und die
ganze Serie wirkt etwas altbacken.
Trotz gewisser Längen, Dialoglastigkeit und
fasr völlig fehlender Action ist  Belphégor
aber immer noch ein sehenswertes Beispiel
einer düster - stimmungsvoll inszenierten Mysterystory.





Die Geschichte wurde von dem
spanischen Zeichner Julio Ribera auch
zeichnerisch umgesetzt.



Die Filmversion von 2001 mit Sophie Marceau in der
Hauprtrolle unterscheidet sich ziemlich
von der Fernsehfassung



Vor allem ist sie mir zu vordergründig und zu bunt.
Es gelingt  der Neufassung weder die
 stimmungsvolle, dichte Atmosphäre
des  TV Vorgängers zu erreichen,
noch gelingt es der Farbproduktion
an den hintergründig geheimnisvollen 
 Flair der Schwarzweissaufnahmen
heranzukommen


Das vermag auch Sophie Marceau's 
hübscher Hintern nicht Wett zu machen.