Donnerstag, 12. März 2020

Zauberpilze - Magic Mushrooms





Im biederen “Basler Stadtbuch”
 von 1964 findet sich 
ein Artikel von Albert Hofmann



der damals wohl nur 
bei einem engen Kreis
auf Interesse gestossen sein dürfte.




Im Jahr 1955 lernte 
 María Sabina  eine “Curandera”,
in dem kleinen Örtchen Huautla
 de Jiménez in Süd-Mexiko,
den Journalisten und Hobbyforscher 
Gordon Wasson kennen.
Wasson der sich mit
 der wissenschaftlichen
 Erforschung von “Zauberpilzen”.
beschäftigte, durfte zusammen 
mit einem weiteren Partner
an einer von Maria Sabina geleiteten 
Pilzzeremonie teilnehmen.




1957 veröffentlichte Wasson
 eine Reportage über seine 
Erfahrungen im US-amerikanischen 
Magazin “Life” und machte damit. 
die ”magischen Pilze” im Westen bekannt..
 Albert Hofmann, dem Entdecker des LSDs, 
gelang es 1958, den psychoaktiven Stoff 
aus den Pilzen zu isolieren. Er nannte ihn
 Psilocybin, nach dem Gattungsnamen der
 Gewächse Psilocybe .




Zauberpilze (Magic mushrooms)
waren 1964 weitgehend
unbekannt. Es gab zwar 
einzelne “Psychonauten” die 
“Von Fahrten in den Weltraum der Seele ”
mit Hilfe von bewusstseins-
erweiternden Drogen berichteten,
aber die damals bekanntesten
 Pilzköpfe, (Mushroom Heads)
waren die Beatles, die 
1964 die Welt eroberten.




Noch spielten 
bewusstseinserweiternde 
Drogen in ihrer Musik 
keine allzu grosse Rolle, 
was sich in den folgenden 
Jahren mit “Rubber Soul”
das John Lennon als 
„pot album“  bezeichnete,
 und “Revolver” , dem 
“acid album”, ändern sollte.

Erst in den folgenden Jahren 
zeigte sich, aus welch 
verschlungenen Fäden die
 Wirklichkeit gestrickt ist.