Montag, 13. Juni 2011

"A man's gotta do what a man's gotta do"


"A man's gotta do what a man's gotta do"
"Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss."
Wie schon mehrfach erwähnt, hatte der „Western“ als Film,
wie als Buch in meiner Jugendzeit einen völlig andern Stellenwert,
der heutigentags wohl kaum mehr vorstellbar ist. Damit verbunden war ein völlig anderes Männerbild, dem ich mittlererweile nachzutrauern beginne, wenn ich die ewigen, leidigen Diskussionen über die Rolle, das Selbsterständnis und die Krise des Mannes höre.
“A man's got to do what a man's got to do”
„Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss“
Der Satz wird John Wayne zugeschrieben, auch wenn niemand so recht weiss, wann genau er ihn gesagt haben soll.
Jedenfalls war und ist damit eigentlich alles gesagt, was es zum Thema
zu sagen gibt.





Einige tippen auf "Stagecoach"





...andere auf "Hondo"





Auch Alan Ladd soll in "Shane" etwas ähnliches zum Besten gegeben haben..





..wie auch Gary Cooper in "High Noon"
auch andere Versionen und Varianten werden genannt:

a_man's_got_to_do_what_a_man's_got_to_do





„Tu was Du willst und frage nicht danach, was andere von Dir denken!“
versucht Kirk Douglas den Ehrenkodex des Westerners
in"Lonely are the brave" noch einmal zu umschreiben.
Aber die Moral des Westerners, seine Ideale und sein Ehrenkodex scheinen
in der neuen Welt nichts mehr wert. Scheinen überholt in
einer Welt, die von Banken, Kreditkarten, Computern und geleasten Autos beherrscht wird.