Donnerstag, 2. April 2020

Edgar Samuel Paxson - Western Artist




Edgar Samuel Paxson
 (25. April 1852 – 9. November  1919) 
war ein weiterer Westernmaler, der 
den Westen noch aus eigener Anschauung
kannte, gleichzeitig aber  schon als Kind
vom Mythos infiziert worden war.




Angeregt durch Erzählungen
eines Onkels, der als “fortyniner”
am Goldrausch teilgenommen hatte,
aber auch durch Begegnungen mit 
Kit Carson und
 Captain Jack Crawford (the "Poet Scout") 
zog er im Alter von 20 Jahren westwärts.




Er liess sich schliesslich in
 “Deer Lodge”, Montana nieder,
wo er unter anderem als
 Theatermaler tätig war.

Paxson, Mitglied der
Montana National Guard
wurde im Mai 1898 eingezogen und  
im Spanisch-Amerikanischen Krieg auf
die Philippinen entsandt.





Paxson  porträtierte
den bekannten Nez Percé
Häuptling Joseph,
 (Hin-mah-too-yah-lat-keht)






... aber auch in
der Umgebung lebende  Indianer,
für die er grossen Respekt
 entwickelte, Daneben 
aber schuf er vor allem
historisierende Darstellungen
über die Erschliessung des Westens.




Vor allem bekannt wurde er durch sein Bild
“Custers Last Stand”, heute im
 Buffalo Bill Historical Center zu sehen,
für das er sechs Jahre lang 
umfangreiche Recherchen betrieb.




Das Bild, das gegen 25 Cent Eintritt
in einer Wanderausstellung
gezeigt wurde, prägte die
Vorstellung der Zeitgenossen
von der Schlacht am “Little Big Horn”
massgeblich mit.




1905 zog er nach  Missoula .
In dieser Zeit  freundete er sich 
 auch mit Charles Russell an.
1911wurde er beauftragt sechs
 historische Szenen aus 
der Geschichte Montanas für
die Senatskammer 
im  Montana Capitol in Helena zu malen.




1912 schuf er eine Reihe von Wandbildern
ebenfalls  mit historischen Darstellungen,
im Missoula, Montana County Courthouse.




Paxson (links) zusammen mit
Buffalo Bill Cody ca 1908,